IgA-Nephropathie
Die IgA-Nephropathie ist eine nur bioptisch diagnostizierbare Erkrankung, die sich in der Regel als mesangioproliferative Glomerulonephritis mit pathognomonischen IgA-Ablagerungen im glomerulären Mesangium manifestiert. Die IgA-Nephropathie läuft klinisch asymptomatisch und wird in der Regel zufällig im Rahmen der Abklärung einer Hypertonie, Mikrohämaturie, Proteinurie oder GFR-Reduktion festgestellt. Bei einer prognostisch guten Situation werden nur supportive Maßnahmen optimiert. Essenziell ist eine jährliche Kontrolle. Bei einer schlechteren prognostischen Konstellation kann eine Kortikosteroidmonotherapie zur Anwendung kommen.