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Die Ärztliche Begutachtung
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Publiziert am: 14.06.2022

Funktionsprüfung und Diagnostik von Leber und Galle

Verfasst von: Thorsten Brechmann
Im Rahmen der Begutachtung ist es unerlässlich, neben der Feststellung der Ätiologie einer hepatobiliären Erkrankung auch den Grad der resultierenden Funktionseinschränkung und die damit einhergehende Prognose zu beurteilen. Dafür stehen eine Reihe morphologisch und funktionell begründeter Verfahren zur Verfügung.

Einleitung

Im Rahmen der Begutachtung ist es unerlässlich, neben der Feststellung der Ätiologie einer hepatobiliären Erkrankung auch den Grad der resultierenden Funktionseinschränkung und die damit einhergehende Prognose zu beurteilen. Dafür stehen dem Sachverständigen eine Reihe morphologisch und funktionell begründeter Verfahren zur Verfügung.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Die Genese einer Lebererkrankung kann mitunter bereits anamnestisch eingegrenzt werden. So sollten Medikamenteneinnahme, Ethanolkonsum, Drogenabusus, Blutübertragungen und Geschlechtsverhalten erfragt werden. Auch Art und Lokalisation von Schmerzen können Hinweise auf die Genese von hepatobiliären Erkrankungen geben. Ein zwischenzeitlich aufgetretener Ikterus kann durch die Betroffenen gelegentlich angegeben werden. Ein Sklerenikterus wird ab einer Bilirubinkonzentration von 2,0 mg/dl ersichtlich, derjenige der Haut ab einer Konzentration von 4,0 mg/dl.
Die Störung kann jedoch an allen Punkten des Bilirubinstoffwechsels (prä-, intra-, posthepatischer Ikterus) liegen. Die Entfärbung des Stuhls und Dunkelfärbung des Urins deuten jedoch eher auf eine posthepatische Ursache eines Ikterus hin. Die Störung der hepatischen Perfusion kann durch Entwicklung portosystemischer Shunts zum Caput medusae oder zu sichtbaren Hämorrhoiden führen. Spider naevi zeigen eine Leberzirrhose an und korrelieren mit der Aktivität der Zirrhose. Aszites macht sich durch Gewichtszunahme und Bauchumfangsvermehrung bemerkbar.

Biochemische Parameter des Blutes

Zur Prüfung der hepatozellulären Integrität sind insbesondere die Aktivitäten der Aminotransferasen Aspartataminotransferase (AST; früher: Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, GOT) und Alaninaminotransferase (ALT; früher: Glutamat-Pyruvat-Transaminase, GPT) geeignet. Eine Erhöhung der ALT gilt als weitgehend spezifischer Befund für Leberzellschädigungen mit Permeabilitätsstörung. Im Gegensatz zu der ubiquitär vorkommenden AST führen chronische Leberschäden zu einer deutlichen Abnahme der ALT-Synthese.
Typisch für fortgeschrittene Leberzirrhosen sind bei nur mäßig erhöhten Aktivitäten beider Enzyme daher höhere Aktivitäten der AST als der ALT.
Die Synthese und Exkretion von Gallenflüssigkeit stellen fundamentale Funktionen der Hepatozyten dar. Eine mehr oder weniger ausgeprägte Reduktion des Gallenflusses wird als Cholestase bezeichnet. Ein klassisches, jedoch wenig sensibles und unspezifisches Merkmal ist der Ikterus. Die Bestimmung des konjugierten und unkonjugierten Bilirubinanteils sowie der Konzentration an Urobilinogen im Urin kann die Ursache eines Ikterus näher eingrenzen. So deutet ein Anteil des direkten (konjugierten) Bilirubins von weniger als 20 % auf eine prähepatische Ursache hin, während bei einer intra- oder posthepatischen Ursache der Anteil auf mehr als 50 % ansteigen kann. Neben der vermehrten Freisetzung von Bilirubin und Gallensäuren kommt es im Rahmen einer Cholestase auch zur vermehrten Freisetzung von Proteinen und Enzymen aus den gallenkanalikulären Membranen der Hepatozyten. Die Cholestase-anzeigenden Enzyme Alkalische Phosphatase (AP, diagnostische Sensitivität 80–100 %) und Leucin-Aminopeptidase deuten auf eine Beteiligung der großen oder kleinen Gallenwege hin, lassen jedoch eine Differenzialdiagnose in obstruktive und nichtobstruktive Ursachen nicht zu. Die γ-Glutamyltransferase (γGT) ist bereits bei diskreten Störungen aller hepatobiliären Erkrankungen erhöht.
Der Prozess der hepatischen Fibrogenesis lässt sich durch klinisch-chemische Parameter nur schlecht widerspiegeln. Einen beschränkten Nutzen bietet die Bestimmung des N-terminalen Propeptids von Typ-III-Prokollagen (PIIINP), zur Quantifizierung des Fibrosegrades sind die Elastographie und die Histologie vorzuziehen. Die Serumkonzentration von PIIINP dagegen korreliert mit dem Grad der Fibrogenesis, nicht jedoch mit dem Ausmaß des bereits vorhandenen Umbaus.
Die Synthesefunktion der Leber lässt sich durch die Aktivität der Cholinesterase, die Albuminkonzentration sowie durch globale Gerinnungsanalysen wie die Prothrombinzeit eingrenzen. Im Gegensatz zu den beiden ersten Faktoren zeigt die Einschränkung der Gerinnungsfaktoren auch bei akuten Lebererkrankungen das Ausmaß der Parenchymschädigung an. Aus den Laborparametern Kreatinin, Bilirubin und INR lässt sich der prognostisch relevante MELD-Score (Model for End-stage Liver Disease) berechnen:
$$ \mathsf{10}\times \left(\mathsf{0},\mathsf{957}\times \mathsf{\ln}\left(\mathsf{Serumkreatinin}\right)+\mathsf{0},\mathsf{378}\times \mathsf{\ln}\left(\mathsf{Bilirubin}\mathsf{ges}.\right)+\mathsf{1},\mathsf{12}\times \mathsf{\ln}\left(\mathsf{INR}\right)+\mathsf{0},\mathsf{643}\right). $$
Mit steigendem Wert steigt die Wahrscheinlichkeit des Todes in den kommenden 3 Monaten, woraus sich die Dringlichkeit einer Lebertransplantation ergibt (siehe Tab. 1).
Tab. 1
Mortalität innerhalb von drei Monaten in Abhängigkeit vom MELD-Score
Punkte
3 - Monats-Überlebensraten
6
1
10
2
15
5
20
11
22
15
24
21
26
28
27
32
28
37
29
43
30
49
31
55
32
61
33
68
35
80
36
85
37
90
38
93
39
96
40
98
Zur Eingrenzung der Genese einer Hepatitis stehen verschiedene biochemische Verfahren zur Verfügung. Die Hepatitis A kann zu Beginn durch Nachweis des Antigens im Stuhl, im weiteren Verlauf serologisch durch IgM- oder IgG-Antikörper diagnostiziert werden. Die Virushepatitis B kann durch Bestimmung von HbsAg, Anti-Hbs, HbeAg, Anti-Hbe, Anti-Hbc-IgM und -IgG sowie HBV-DNA in ihre verschiedenen Phasen unterteilt werden. Die Hepatitis C wird durch die Bestimmung eines Kapsidanteils mittels HCV-ELISA oder durch die HCV-RNA mittels PCR (quantitativ oder qualitativ) erfasst. Letztere Methode erlaubt auch die klinisch relevante Eingrenzung in die Subtypen. Bei Verdacht auf eine Autoimmunhepatitis helfen die Bestimmung der IgG-Konzentration sowie der Autoantikörper ANA, ASMA und SLA weiter, die primär biliäre Cholangitis geht zumeist mit einer Erhöhung des IgM und dem Auftreten von AMA einher. Eine primär sklerosierende Cholangitis kann mit p-ANCA assoziiert sein.
Neoplastische Läsionen der Leber treten zumeist sekundär auf und können mit der Erhöhung des Tumormarkers des Primarius einhergehen. Das α-Fetoprotein (AFP) ist bei Vorliegen eines hepatozellulären Karzinoms in etwa 60 % der Fälle stark erhöht, geringere Erhöhungen treten jedoch auch bei entzündlichen Lebererkrankungen auf.

Bildgebende Verfahren

Bildgebende Verfahren geben Hinweise auf die Ätiologie einer hepatobiliären Erkrankung (z. B. Cholezysto- und Choledocholithiasis) und der dadurch bedingten Funktionseinschränkung (z. B. Pfortaderhochdruck mit Shuntbildung) und sind in ihrem rationellen Einsatz ein Grundpfeiler der Diagnostik.

Sonographie

Mit Hilfe der abdominellen Sonographie können beliebig oft wiederholbar und nahezu ohne jegliche Belastung für den Patienten die Leber- und Milzgröße, deren Binnenstruktur sowie die Beschaffenheit der Blutgefäße der Leberpforte und Lebervenen sowie die intra-/extrahepatischen Gallenwege und die Gallenblase erfasst werden. Der portale Blutfluss und die Flussrichtung können doppler- und duplexsonographisch erhoben werden. Das Kontraktionsverhalten der Gallenblase kann durch Darstellung im Rahmen einer Testmahlzeit oder Applikation von Cholezystokinin oder Ceruletid evaluiert werden. Die Differenzialdiagnostik fokaler Leberläsionen gelingt mit der Kontrasmittelsonographie; die Elastographie quantifiziert die Organsteifigkeit und reflektiert damit das Ausmaß des fibrotischen Umbaus.

Endoskopie

Komplikationen der Leberzirrhose wie Ösophagus- oder Fundusvarizen werden durch Ösophagogastroduodenoskopie dargestellt und zur Primär- oder Sekundärprophylaxe einer Blutung auch therapiert. Das sensitivste Verfahren zur Diagnose von anatomisch fassbaren Veränderungen der Gallenwege ist die endoskopisch retrograde Cholangiographie (ERC). Durch ein Endoskop mit Seitblickoptik wird die Papilla vateri mit einem Katheter intubiert. Durch den liegenden Katheter wird röntgendichtes Kontrastmittel in den Ductus hepatocholedochus (DHC) bis in die kleinen Gallenwege, das auf dem Röntgenbild das Lumen zur Darstellung bringt. Neben der Diagnostik können so auch therapeutische Eingriffe wie Papillotomie, Steinextraktion oder Stent-/Drainagenanlage durchgeführt werden. Endosonographisch können u. a. der DHC mit einer hohen Sensitivität untersucht und Organpunktionen durchgeführt werden.

Radiologie

Konventionelle radiologische Verfahren wie die intravenöse Cholangiographie wurden durch Schnittbildverfahren wie die Computertomographie oder Magnetresonanztomographie aufgrund deren höherer Aussagekraft und geringerer Strahlenbelastung verdrängt. Die Domäne dieser Schnittbildverfahren ist die Detektion und Differenzialdiagnose von Raumforderungen der Leber. Durch die Magnetresonanztomographie-Cholangiopankreatikographie (MRCP) können auch die Gallenwege dargestellt werden.

Laparoskopie, Leberpunktion und histologische Begutachtung

Durch die Laparoskopie kann eine direkte Aufsicht auf die Leber gewonnen werden. So können Veränderungen im Rahmen einer Zirrhose ebenso dargestellt werden wie Änderungen der Größe und der Farbgebung im Rahmen von Speicherkrankheiten oder der Fettleber. Subkapsulär gelegene Tumoren wölben die Leberoberfläche hervor und können gezielt durch eine Zange (Robbers-Zange) oder andere Verfahren (z. B. Menghini-Nadel) biopsiert werden. Zusammen mit der Histologie erreicht die Laparoskopie eine hohe Sensitivität und Spezifität zur Diagnostik der Leberzirrhose (Tab. 2).
Tab. 2
Diagnostische Sicherheit zur Bestimmung einer Leberzirrhose
Diagnostik durch
Sensitivität
Sonographisch gestützte Leberpunktion
79 %
Laparoskopie
78 %
Laparoskopie plus Biopsie
98 %
Laparoskopie und Histologie übereinstimmend
57 %
Auch gestützt durch die Sonographie oder, bei hohem Blutungsrisiko, mittels eines venös eingeführten Katheters über die Lebervenen kann eine Probe der Leber gewonnen werden. Auch die Endosonographie gewinnt als Verfahren zur Probengewinnung zunehmend an Bedeutung. Die histologische Untersuchung des Lebergewebes gibt Aufschluss über die Genese einer Lebererkrankung sowie das Ausmaß der entzündlichen Aktivität und den Grad der Fibrose.
Diese Verfahren weisen eine niedrige Komplikationsrate auf, sind jedoch im Begutachtungswesen keine duldungspflichtigen Untersuchungen.

Spezielle Untersuchungen der Leberfunktion und -perfusion

Für die Quantifizierung der funktionellen Parenchymmasse stehen verschiedene Funktionstests zur Verfügung, die jeweils jedoch nur Partialfunktionen des Leberstoffwechsels überprüfen. Sie beruhen auf der Messung der Metabolisierungs- oder Ausscheidungsrate einer exogen zugeführten Substanz. Abhängig vom Grad der Extraktion aus dem Plasma während einer Leberpassage wird zwischen der fluss- und kapazitätsabhängigen Clearance unterschieden. Testsubstanzen zur Quantifizierung der metabolischen Funktion müssen einer kapazitätsabhängigen Clearance unterliegen, d. h. ihre Clearance muss unabhängig von der Leberdurchblutung sein.
Überprüft werden können
  • die zytosolische Funktion mittels Galaktose (Galaktoseeliminationskapazität),
  • die mikrosomale, Cytochrom-P450-abhängige Funktion mittels Aminopyrin oder Lidocain (Monoethylglycinxylidtest, MEGX-Test; hepatische Umwandlung von Lidocain zu MEGX) und
  • die mikrosomale, Cytochrom-P448-abhängige Funktion mittels Koffein.
Eine Reihe weiterer Verfahren, vor allem basierend auf 13C-markierte Substanzen, werden im klinischen Alltag jedoch deutlich häufiger eingesetzt. Die Kombination derartiger Testverfahren (z. B. MEGX/ICG, MEGX/Child-Pugh-Score) erlaubt zuverlässigere prognostische Aussagen als der Child-Pugh-Score allein (Tab. 3 und 4) und kann so den richtigen Zeitpunkt einer Lebertransplantation weisen.
Tab. 3
Child-Pugh-Score zur Bestimmung der Prognose bei Leberzirrhose (bei primär biliärer Zirrhose [PBC] oder primär sklerosierender Cholangitis [PSC] gelten andere Referenzbereiche für das Bilirubin)
 
1 Punkt
2 Punkte
3 Punkte
Einheit
>3,5
2,8–3,5
<2,8
g/dl
>35
28–35
<28
g/l
Bilirubin (Total)
<2,0
2–3
>3
mg/dl
<34
34–50
>50
μmol/l
Aszites (im Ultraschall)
Keiner
Leicht
Mittelgradig
Quick-Wert
>70 %
40–70 %
<40 %
 
Keine
Stadium I–II
Stadium III–IV
Tab. 4
Überlebensraten entsprechend dem Child-Pugh-Score
Punkte
Stadium
1-Jahres-Überlebensraten
5-Jahres-Überlebensraten
10-Jahres-Überlebensraten
Perioperative Mortalität
5–6
A
84 %
44 %
27 %
10 %
7–9
B
62 %
20 %
10 %
30 %
10–15
C
42 %
21 %
0 %
82 %
Die Messung der Leberdurchblutung ist aufgrund der doppelt afferenten Versorgung schwierig. Praktikabel in der klinischen Routine sind vor allem die Clearancemethoden, bei denen Indikatoren mit hoher hepatischer Eliminationsrate wie Bromsulphthalein oder Indocyaningrün (ICG) intravenös appliziert werden. Unter Anwendung des Fickschen Prinzips kann das Leberstromvolumen abgeschätzt werden. Der ICG-Test korreliert mit der Child-Pugh-Klassifikation und gilt als einer der geeignetsten Funktionstests. Das portosystemische Shuntvolumen kann neben invasiven Verfahren über die Bioverfügbarkeit von Nitroglycerin ermittelt werden; hierbei wird die vasodilatierende Wirkung nach Applikation von Nitroglycerin gemessen. Katethergestützt kann der portalvenöse Druck bestimmt und somit das Risiko einer Varizenblutung besser eingegrenzt werden.
Literatur
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