Erschienen in:
26.01.2024 | Hepatitis C | Leitthema
Hepatitis-C-Therapie vor und nach Nierentransplantation
Was ist heute möglich?
verfasst von:
Julia Carolin Eichholz, Justa Friebus-Kardash, Prof. Dr. Benjamin Maasoumy, Prof. Dr. Ute Eisenberger
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 2/2024
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Zusammenfassung
Die Einführung der DAA („direct acting antiviral agents“) führte zu einem Paradigmenwechsel in der Behandlung der Hepatitis-C-Virus(HCV)-Infektion. Insbesondere nierentransplantierte Patienten mit einer HCV-Infektion profitieren heute von der nebenwirkungsarmen DAA-Therapie mit hohen Heilungsraten von über 95 %. Die neuen KDIGO(Kidney Disease: Improving Global Outcomes)-Leitlinien von 2022 sprechen sich sogar für die Transplantation von HCV-virämischen Nieren bei HCV-naiven Empfängern aus, wenn eine frühe postoperative DAA-Therapie für 4 bis maximal 12 Wochen verabreicht wird. Diese Arbeit setzt sich mit den Risiken einer HCV-Infektion vor und nach einer Nierentransplantation auseinander, beleuchtet die Chancen und Risiken einer DAA-Therapie für nierentransplantierte Patienten und weist auf Besonderheiten und Grenzen hin.