Erschienen in:
01.05.2011 | Leitthema
Klinische und neuroradiologische Diagnostik bei endokriner Orbitopathie
verfasst von:
Dr. F. Beisse, C. Pieh-Beisse, W.A. Lagrèze, C. Hader
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 5/2011
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die frühzeitige Diagnose einer endokrinen Orbitopathie (EO) ist für eine rechtzeitige Behandlung bedeutsam. Sie wird auf der Basis typischer klinischer und neuroradiologischer Merkmale gestellt. Zustands- und Verlaufsbeurteilungen der EO beruhen überwiegend auf standardisierten klinischen Untersuchungen. Erfasst werden Entzündungszeichen, Oberlidretraktion, Exophthalmus, Augenmotilitätsstörungen, Diplopie, Hornhautschäden, Augendruckerhöhung und EO-bedingte Optikusneuropathie, wobei Letztere eine besondere Herausforderung darstellt. Jeder EO-Fall wird nach Schweregrad und Aktivität klassifiziert, woraus sich jeweils eine angemessene Haupttherapiestrategie ableiten lässt.