17.10.2023 | Komplikationen in der Anästhesie | Kasuistiken
Diabetes insipidus renalis nach inhalativer Sedierung mit Sevofluran bei einem Patienten mit COVID-19-assoziiertem akuten Lungenversagen
verfasst von:
Johannes Reins, Florian Balling, Christoph Baader, Elfriede Böck, Wolfgang Schöniger, Rene van Erp, Sebastian Eff, PD Dr. med. Sebastian Hafner
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 11/2023
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Auszug
Ein 39-jähriger Patient (Body-Mass-Index 28,4 kg/m
2) wurde über die Notaufnahme mit seit 9 Tagen bestehendem Fieber, Husten und Atemnot aufgenommen. Mittels PCR-Testung konnte eine Infektion mit SARS-CoV‑2 (Delta-Variante; Ct-Wert 22,8; Impfstatus: ungeimpft) nachgewiesen werden. Ansonsten bestanden keine Vorerkrankungen. Aufgrund der klinisch notwendigen Sauerstoffgabe (initial 4 l/min O
2 über Nasenbrille, periphere Sauerstoffsättigung darunter 94 %) wurde leitliniengerecht Dexamethason 6 mg/Tag i.v. für insgesamt 10 Tage verabreicht [
1]. Im Verlauf entwickelte sich eine zunehmende Störung der Oxygenierung, sodass nach 2 Tagen Behandlung auf der Normalstation die Übernahme auf unsere Intensivstation erfolgte. …