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Diabetes insipidus renalis nach inhalativer Sedierung mit Sevofluran bei einem Patienten mit COVID-19-assoziiertem akuten Lungenversagen

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Auszug

Ein 39-jähriger Patient (Body-Mass-Index 28,4 kg/m2) wurde über die Notaufnahme mit seit 9 Tagen bestehendem Fieber, Husten und Atemnot aufgenommen. Mittels PCR-Testung konnte eine Infektion mit SARS-CoV‑2 (Delta-Variante; Ct-Wert 22,8; Impfstatus: ungeimpft) nachgewiesen werden. Ansonsten bestanden keine Vorerkrankungen. Aufgrund der klinisch notwendigen Sauerstoffgabe (initial 4 l/min O2 über Nasenbrille, periphere Sauerstoffsättigung darunter 94 %) wurde leitliniengerecht Dexamethason 6 mg/Tag i.v. für insgesamt 10 Tage verabreicht [1]. Im Verlauf entwickelte sich eine zunehmende Störung der Oxygenierung, sodass nach 2 Tagen Behandlung auf der Normalstation die Übernahme auf unsere Intensivstation erfolgte. …
Titel
Diabetes insipidus renalis nach inhalativer Sedierung mit Sevofluran bei einem Patienten mit COVID-19-assoziiertem akuten Lungenversagen
Verfasst von
Johannes Reins
Florian Balling
Christoph Baader
Elfriede Böck
Wolfgang Schöniger
Rene van Erp
Sebastian Eff
PD Dr. med. Sebastian Hafner
Publikationsdatum
17.10.2023
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