Erschienen in:
01.03.2009 | Originalien
Lachen, um nicht zu weinen …
verfasst von:
PD Dr. phil. Cord Benecke
Erschienen in:
Die Psychotherapie
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Ausgabe 2/2009
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Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden anfangs die gängigsten Konzepte über das Weinen dargestellt, insbesondere über Anlässe und verschiedene Funktionen des Weinens. Dann werden einige noch sehr vorläufige Ergebnisse einer aktuellen Studie vorgestellt, woraus einige Gedanken darüber abgeleitet werden, warum Weinen oftmals so schwierig oder unangenehm ist und deshalb lieber unterdrückt oder mit einem Lachen zu bändigen versucht wird. Anhand von Beispielen aus diagnostischen Interviews wird das Zusammenspiel von Lachen oder Lächeln und Weinen in Interaktionen verdeutlicht. Abschließend wird eine Hypothese bezüglich der grundlegenden Funktion des Weinens sowie der Verbindung von Lachen und Weinen vorgestellt.