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Erschienen in: Journal für Ästhetische Chirurgie 3/2010

01.07.2010 | Übersichten

Fibrose nach Face-Neck-Lift und anderen Körperoberflächenoperationen

Eine seltene behandelbare Komplikation

verfasst von: Dr. C. Schrank, Dr. Y. Levy

Erschienen in: Journal für Ästhetische Chirurgie | Ausgabe 3/2010

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Zusammenfassung

Die Fibrose ist eine unkontrollierte Kollagensynthese mit Hyperaktivität der Lysinhydroxilase und reduzierter Kollagenaseaktivität bislang unbekannter Ätiologie. Sie erscheint als Verklebung bzw. Vernarbung zwischen Haut und Muskulatur in besonders aktiv-dynamischen Regionen (z. B. submental in der mittleren Platysmaregion) und stellt sich meist als Strang dar. Die Inzidenz steigt, wenn die Fettgleitschicht subkutan reduziert und die Dermis chirurgisch traumatisiert wird und der Patient genetisch prädisponiert ist. Ebenso tritt sie nach organisierten Hämatomen auf. Die Behandlung sollte mit verdünnten, intraläsionalen Triamcinolon-Infiltrationen in Abständen von drei bis vier Wochen erfolgen.
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Metadaten
Titel
Fibrose nach Face-Neck-Lift und anderen Körperoberflächenoperationen
Eine seltene behandelbare Komplikation
verfasst von
Dr. C. Schrank
Dr. Y. Levy
Publikationsdatum
01.07.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Journal für Ästhetische Chirurgie / Ausgabe 3/2010
Print ISSN: 1867-4305
Elektronische ISSN: 1867-4313
DOI
https://doi.org/10.1007/s12631-010-0079-y

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