Erschienen in:
09.07.2022 | Interdisziplinäre Behandlungskoordination | Originalien
Positive Effekte eines Einarbeitungs- und Weiterbildungscurriculums am Beispiel der interdisziplinären Intensivstation
verfasst von:
Dr. med. M. Spacek, MBA, C. Prautzsch, J. Mehrholz, M. Eberlein-Gonska
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 4/2023
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Zusammenfassung
Die Einarbeitung von neuen ärztlichen Kollegen in Krankenhäusern ist aufgrund mannigfaltiger Aspekte wie z. B. Personalmangel und Zeitdruck für alle Beteiligten oft sehr herausfordernd. Am Beispiel der interdisziplinären Intensivstation wurden positive Effekte eines strukturierten Einarbeitungs- und Ausbildungscurriculums im Rahmen regelmäßiger Mitarbeiterbefragungen wissenschaftlich belegt. Es konnte ein statistisch signifikanter Anstieg der Zufriedenheit zu den Themen der Qualität der Einarbeitung (p < 0,0001), der Qualität der Ausbildung (p < 0,0001), der Vorbereitung auf Nachtdienste auf der Intensivstation (p < 0,0001) und ebenso eine Verbesserung der allgemeinen Zufriedenheit in der Klinik (p < 0,003) dargestellt werden. Ein solches Curriculum trägt aus diesen Gründen sowohl zur Erhöhung der Versorgungsqualität und Patientensicherheit bei als auch erhöht es die Sicherheit im medizinischen Handeln der ärztlichen Mitarbeiter.