Der Begriff Human Factors (HF) wird vielfach im Zusammenhang mit Patientensicherheit und Fehlern in der Medizin – oft auch missverständlich – gebraucht. Tatsächlich umfasst er eine große Bandbreite an Bedeutungen, die von Mensch-Maschinen-Schnittstellen über Leistungsfähigkeit und Limitierungen von Menschen bis hin zur Gestaltung von Arbeitsprozessen reicht. Jedoch gelten HF als wesentliche Fehlerquellen in komplexen Systemen. Dieser Beitrag zeigt die Spannweite des Begriffs „Human Factors“ aus der (notfall-)medizinischen Perspektive. Anhand des „Schweizer-Käse-Modells“ von Reason erklären wir die unterschiedlichen Fehlerarten, was ihre Entstehung begünstigt und auf welcher Ebene des Modells Maßnahmen zur Fehlervermeidung im Sinne einer Qualitätskultur getroffen werden können.
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Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.
Schmerzen im Unterbauch, aber sonst nicht viel, was auf eine Appendizitis hindeutete: Ein junger Mann hatte Glück, dass trotzdem eine Laparoskopie mit Appendektomie durchgeführt und der Wurmfortsatz histologisch untersucht wurde.
Personen mit chronischen Rückenschmerzen, die von einfühlsamen Ärzten und Ärztinnen betreut werden, berichten über weniger Beschwerden und eine bessere Lebensqualität.
Derzeit wird empfohlen, eine Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten präoperativ zu unterbrechen. Eine neue Studie nährt jedoch Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme.
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