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Radiologie

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Wichtig bei MINOCA-Verdacht: Was sagt das Kardio-MRT?

Wenn die CT-Angiografie einen MINOCA ergibt, hängt das weitere Vorgehen oft vom Ergebnis eines zusätzlichen Kardio-MRTs ab. In einer prospektiven Studie wurde danach oft auf die initial verschriebene (duale) Plättchenhemmung verzichtet.

Kardiales Stress-MRT auch zehn Monate nach schwerem COVID-19-Verlauf noch auffällig?

Eine kleine Fall-Kontroll-Studie aus Schweden liefert Hinweise darauf, dass ein schwerer COVID-19-Verlauf mit langanhaltenden kardialen Funktionseinschränkungen einhergehen kann. Gleichzeitig bleiben viele Fragen offen.

Steckt hinter der „Angina pectoris“ eine mikrovaskuläre Dysfunktion?

Angina-pectoris-Beschwerden, aber das Herz-CT zeigt keine Obstruktion? In solchen Fällen könnte ein danach durchgeführtes Belastungs-EKG nützlich sein, um eine Dysfunktion kleinster Gefäße auszuschließen.

HNO trifft Neuroradiologie: Wie Sie Paragangliome interdisziplinär angehen

Zu den seltenen Erkrankungen der Laterobasis zählt das Paragangliom. Eine chirurgische Resektion geht mit einigem Benefit für die Betroffenen einher, sollte aber interdisziplinär in Zusammenarbeit zwischen HNO und Neuroradiologie erfolgen.

Abdominelle Beschwerden: Welche Rolle spielen Röntgen und Sono?

In der Primärdiagnostik eines akuten Abdomens ist die Computertomografie in aller Regel das Mittel der Wahl. Spielen konventionelle Röntgenaufnahmen und Ultraschall überhaupt noch eine Rolle bei der raschen Abklärung abdomineller Beschwerden?

Ischämischer Hirninfarkt: meist genügen Schädel-CT und CT-Angiografie

Aktuelle Daten bestätigen, dass eine frühzeitige Rekanalisierungtherapie auch bei ausgedehnten ischämischen Schlaganfällen von Nutzen sein kann. Cranielle CT (cCT) und CT-Angiografie sind in den meisten Fällen für die Therapieentscheidung ausreichend.

Pneumonie bei Immunsuppression: CT als wichtiges Diagnosetool

Die Thorax-CT spielt in der Routinediagnostik der Pneumonie keine Rolle. Bei Immunsupprimierten ist sie jedoch ein wertvolles Mittel zur Früherkennung und kann sogar zur Erregerspezifizierung beitragen.

Bei Blutung sofort angiografieren?

Das Personal der interventionellen Radiologie ist während der Bereitschaftsdienste immer häufiger mit intravasalen Eingriffen zur Diagnostik und Behandlung von Blutungsereignissen beschäftigt. Was davon ist wirklich notwendig?

Kardiale Bildgebung: Mehr falsch positive Befunde bei Brustimplantaten

Müssen sich Frauen mit Brustimplantaten bildgebenden Untersuchungen der Myokardfunktion unterziehen, besteht bei ihnen ein erhöhtes Risiko für falsch positive Ergebnisse. Dafür sprechen Daten aus den USA.   

Akute Rückenschmerzen: Wer muss sofort ins MRT?

Hinter akut aufgetretenen Rückenschmerzen können sich sehr unterschiedliche Krankheitszustände verbergen. In welchen Fällen ist eine unverzügliche Bildgebung angezeigt, um bleibende Nervenausfälle bis hin zur Querschnittlähmung zu verhindern?

Hodentorsion: Mit der Sonografie sicher zur Diagnose

Um bei akuten skrotalen Schmerzen Hodentorsionen rasch und sicher zu diagnostizieren, entschließt man sich oftmals zur chirurgischen Exploration, denn das Vertrauen in die diagnostische Sicherheit der Sonografie ist aufgrund fehlender Evidenz begrenzt. Ob zu Recht, klärte kürzlich ein Studienteam aus Großbritannien.

Abgekürzte MRT zeigt hohe Effektivität bei dichter Brust

Eine fokussierte MRT liefert bei Frauen mit extrem dichter Brustdrüse im Erst-Screening eine vergleichbare diagnostische Genauigkeit wie das vollständige MRT-Protokoll – bei deutlich geringerem Zeitaufwand für Untersuchung und Auswertung. Das zeigt eine Sekundäranalyse der niederländischen DENSE-Studie.

Das steckt hinter der Missempfindung nach Kontrastmittelgabe

Die plötzliche Wärme, der Harndrang, der metallische Geschmack im Mund – solche Phänomene nach intravenöser Gabe eines iodhaltiges Kontrastmittels sind häufig. Ein Radiologietechnologe aus Italien erklärt, wie sie zustande kommen.

Diagnostik von Mammakarzinomen: Wie schneiden kontrastverstärkte Verfahren ab?

Welche ergänzenden bildgebenden Verfahren die Brustkrebsdiagnostik bei Frauen mit dichtem Brustgewebe verbessern können, untersucht derzeit eine groß angelegte britische Studie. Im Fokus stehen dabei MRT, ABUS und kontrastverstärkte Mammografie.

Rezidivierende Harnwegsinfekte bei Kindern: An CAKUT denken!

Die Abklärung eines Harnwegsinfekts (HWI) ist bei Kindern mit Fieber unklarer Ursache ein Muss. Spätestens bei rezidivierenden HWI oder einer Pyelonephritis sollte unbedingt auch an CAKUT (congenital anomalies of the kidney and urinary tract) gedacht werden.

Kann die Rezidivfrüherkennung womöglich schaden?

Zwei US-Onkologen argumentieren im renommierten New England Journal of Medicine, dass bestimmte Formen der Nachsorge Krebsüberlebenden mehr schaden als nützen. Aber wie kommen sie darauf?

Gezielte plus regionale Biopsien verbessern Diagnostik bei Prostata-Ca.

Die Kombination aus MRT-gestützten und regionalen Biopsien führt auch in der Praxis zu einer hohen Detektionsrate klinisch signifikanter Tumoren.

PCI: Beim Kontrast gibt es offenbar noch Luft nach unten

Wird der Kontrastmittelverbrauch im Zuge einer perkutanen Koronarintervention gesenkt, reduziert sich das Risiko der Patienten für einen akuten Nierenschaden. Ob sich das in der Praxis durchsetzt, haben US-Mediziner erforscht.

Low-Dose-CT findet Lungenkrebs nicht nur bei Risikopersonen

Die Computertomografie im Niedrigdosisbereich gilt als probates Instrument im Screening auf Lungenkrebs. Kandidaten dafür sind in erster Linie (Ex-)Raucher. Fündig wird die Low-Dose-CT aber auch in anderen Fällen, wie eine Studie ergeben hat.

KI erkennt Frakturen bei Kindern kaum besser als Notärzte

Wie gut ist eine KI-basierte Software im Auswerten von Röntgenbildern bei Kindern mit Frakturverdacht? In einer Studie aus Leipzig schwächelte die Maschine vor allem bei einer Verletzung, die tunlichst nicht übersehen werden sollte.

Ringen um den richtigen Umgang mit Zufallsbefunden

Wenn 2026 in Deutschland das Lungenkrebsscreening mittels Low-Dose-Computertomografie (LDCT) eingeführt wird, wird es auch viele Zufallsbefunde ans Licht bringen. Das birgt Chancen und Risiken.

Bald 5% der Krebserkrankungen durch CT verursacht

Die jährlich rund 93 Millionen CTs in den USA könnten künftig zu über 100.000 zusätzlichen Krebserkrankungen führen, geht aus einer Modellrechnung hervor. Damit würde eine von 20 Krebserkrankungen auf die ionisierende Strahlung bei CT-Untersuchungen zurückgehen.

Röntgen-Thorax oder LDCT fürs Lungenscreening nach HNSCC?

Personen, die an einem Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko für Metastasen oder zweite Primärmalignome der Lunge. Eine Studie hat untersucht, wie die radiologische Überwachung aussehen sollte.

Brustdichte nicht mit Multivitaminpräparat-Einnahme assoziiert

Der regelmäßige Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln scheint nicht die mammografische Brustdichte zu erhöhen. In einer US-amerikanischen Studie jedenfalls ließ sich ein derartiger Zusammenhang nicht bestätigen.

Brustkrebs-Screening: Keine Entwarnung bei Intervallkarzinomen

Etwa 30% der Mammakarzinome bei gescreenten Frauen werden außerhalb der Screeningintervalle erkannt. Daran hat sich seit den 1990er-Jahren wenig geändert. Eine bessere Screening-Strategie könnte helfen, Frauen mit einem hohen Risiko für solche Tumoren aufzuspüren.

ePA: Entlastung oder Mehrarbeit?

Die elektronische Patientenakte (ePA) soll das Gesundheitswesen revolutionieren. Mit über 2000 Krankenhäusern und mehr als 100.000 ärztlichen Praxen ist sie eines der größten Digitalisierungsprojekte Europas. Während die Politik die ePA als „Gamechanger“ feiert, zeigt sich in der Praxis ein anderes Bild.

Krebsscreeningprogramme erreichen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung schlechter

Daten aus den Niederlanden zeigen, dass Krebsfrüherkennungsmaßnahmen für Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung häufig nicht zugänglich sind. Wie kann diese Lücke geschlossen werden?

Hölzerner Fremdkörper in der Orbita? Zuerst eine CT!

Besteht der Verdacht, dass ein Fremdkörper aus Holz in den Orbitalraum eingedrungen ist, spielt die Bildgebung eine entscheidende diagnostische Rolle. Was von CT und MRT zu erwarten ist, hat ein chinesisches Radiologenteam untersucht.

Diagnostik von Rippenfrakturen: KI schlägt Radiologen

Mensch gegen Maschine: Beim Erkennen von Rippenfrakturen in Röntgen- und CT-Aufnahmen entschied sich dieses Duell zugunsten der künstlichen Intelligenz (KI). Die Algorithmen zeigten eine höhere Sensitivität als ihre menschlichen Kollegen.

Irreführende Posts zu medizinischen Tests auf Instagram & Co.

Wenn Influencer medizinische Tests bewerben, ist höchstes Misstrauen angezeigt. Ein Team der Uni Sydney hat knapp 1.000 Posts analysiert und stellt fest: Die Mehrheit ist irreführend, interessengesteuert und für die User potenziell schädlich.

Nierenzellkarzinom: Was ist der Stellenwert der SBRT?

Ergebnisse einer Metaanalyse sprechen dafür, beim Nierenzellkarzinom die stereotaktische Bestrahlung (SBRT) als Lokaltherapie in randomisierten kontrollierten Studien zu prüfen.

Deutsche Daten stützen MRT-Diagnoseweg zur Vermeidung von Biopsien

Kann man Männern, bei denen klinisch der Verdacht auf Prostatakrebs besteht, eine Biopsie ersparen, wenn die Bildgebung negativ ausfällt? Geht es nach einer Studie der Charité, ist das prinzipiell möglich – sofern ein Sicherheitsnetz installiert ist.

Abdominale CT bei Kindern: 40% mit Zufallsbefunden

Wird bei Kindern mit stumpfem Trauma eine CT des Bauchraums veranlasst, sind in rund 40% der Fälle Auffälligkeiten zu sehen, die nichts mit dem Trauma zu tun haben. Die allerwenigsten davon sind klinisch relevant.

Genügt die biparametrische MRT für die Prostatadiagnostik?

Die multiparametrische Magnetresonanztomografie hat einen festen Platz im Screening auf klinisch signifikante Prostatakarzinome. Ob auch ein biparametrisches Vorgehen ausreicht, ist in einer Metaanalyse untersucht worden.

Höhere Trefferquoten bei Brustkrebsscreening dank KI?

Künstliche Intelligenz unterstützt bei der Auswertung von Mammografie-Screenings und senkt somit den radiologischen Arbeitsaufwand. Wie wirken sich diese Technologien auf die Trefferquote und die Falsch-positiv-Rate aus? Das hat jetzt eine Studie aus Schweden untersucht.

KI-gestütztes Mammografiescreening überzeugt im Praxistest

Mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz lässt sich die Detektionsrate im Mammografiescreening offenbar deutlich steigern. Mehr unnötige Zusatzuntersuchungen sind laut der Studie aus Deutschland nicht zu befürchten.

Stumme Schlaganfälle − ein häufiger Nebenbefund im Kopf-CT?

In 4% der in der Notfallambulanz initiierten zerebralen Bildgebung sind „alte“ Schlaganfälle zu erkennen. Gar nicht so selten handelt es sich laut einer aktuellen Studie dabei um unbemerkte Insulte. Bietet sich hier womöglich die Chance auf ein effektives opportunistisches Screening?

Stören weiße Wände und viel Licht die Bildqualitätskontrolle?

Wenn es darum geht, die technische Qualität eines Mammogramms zu beurteilen, könnten graue Wandfarbe und reduzierte Beleuchtung im Bildgebungsraum von Vorteil sein. Darauf deuten zumindest Ergebnisse einer kleinen Studie hin. 

PMBCL mit CMR: Radiatio kann ohne Risiko weggelassen werden

Patienten mit primär mediastinalem B-Zell-Lymphom (PMBCL), die nach der Induktionstherapie eine komplette metabolische Remission (CMR) erreichen und keine konsolidierende Bestrahlung erhalten, müssen offenbar keine Überlebensnachteile fürchten.

Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie: Indikatoren für eine ungünstige Prognose

Eine US-amerikanische Studie widmete sich der Identifizierung prognostischer Parameter bei Neugeborenen mit mittelschwerer oder schwerer hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie (HIE), die mittels induzierter Hypoxie behandelt wurden. Besonders im 24-Stunden-EEG und der MRT konnten relevante Hinweise gefunden werden.

Steigende Inzidenz von Pankreastumoren – aber nicht Adenokarzinomen

In den USA werden vermehrt Pankreastumoren bei jungen Menschen diagnostiziert. Der Zuwachs beruht aber primär auf einer gehäuften Diagnose früher endokriner Tumoren. Die Inzidenz von Adenokarzinomen und die Pankreaskrebsmortalität sind seit 20 Jahren weitgehend konstant.

Lungenkrebs-Screening: Lohnt der Blick auf die Koronarien?

In Low-Dose-CT-Scans ehemaliger Raucherinnen und Raucher nicht nur nach lungenkrebstypischen Rundherden zu fahnden, sondern gleichzeitig die Kalzifizierung der Koronarien zu quantifizieren, dafür sprechen aktuelle Daten aus Kanada. Stark verkalkte Koronararterien haben sich auch in diesem Hochrisikokollektiv als prognostisch relevant bestätigt.

Mehr KI in der Radiologie – mehr Burnout?

Geht es nach einer chinesischen Befragungsstudie, ist die Burnout-Gefahr unter Radiologinnen und Radiologen, die (unfreiwillig) viel KI nutzen, höher als bei denen, die das nicht tun (müssen).


Leberrundherd < 1 cm: Wie hoch ist das HCC-Risiko?

Für Zirrhosepatienten mit unklarem Leberherd mit einem Durchmesser < 1 cm wird eine Verlaufskontrolle empfohlen, weil das Risiko für ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) als niedrig eingeschätzt wird. In einem systematischen Review wurde diese Annahme überprüft.

Das deutsche Gesundheitssystem kränkelt und hat Fieber

OECD und Europäische Kommission haben zusammen einen Bericht zum Zustand der europäischen Gesundheitssysteme herausgegeben. Diagnose für Deutschland: Wäre das Land ein menschliches Wesen, würde man es wohl krankschreiben.

Extrakardiale Befunde bei kardialer Bildgebung oft relevant

Im Zuge der kardialen Bildgebung per Computer- oder Magnetresonanztomografie geraten naturgemäß auch extrakardiale Regionen ins Blickfeld. Gar nicht so selten finden sich dort pathologisch relevante Befunde, wie eine Studie zeigt.

Schwangere mit Appendizitis-Verdacht: Im Zweifel hilft die MRT

Eine akute Appendizitis präsentiert sich bei Schwangeren häufig nicht mit den bekannten Zeichen und Symptomen. Zur Abklärung sollte im Zweifel eine MRT herangezogen werden.

Unsichtbar in der CT: Nierensteine aus Kunststoff

Es war der chirurgische Klebstoff, der einem Mann nach einer Nieren-Op. noch über zehn Jahre hinweg Beschwerden bereitete. Ärzte hatten den Nierenstumpf zur Hämostase mit einem Acrylat-Kleber versorgt. Das Acrylat bildete schließlich eine größere Menge Nierensteine.

Löst die MRT die Biopsie bei Prostatakarzinomen ab?

Seit der Einführung der aktiven Überwachung bei Patienten mit Prostatakarzinom haben sich insbesondere im Bereich der MRT-Technologie bedeutende Fortschritte ergeben. Dies wirft die Frage auf, ob wiederholte Biopsien im Zeitalter der Magnetresonanztomografie überhaupt noch erforderlich sind.

MRT-gesteuerte Biopsie kann Zahl der Überdiagnosen halbieren

Der PSA-Wert als Risikomarker und die damit verbundene blinde Prostatabiopsie hat viele Überdiagnosen zur Folge, die MRT-gesteuert reduziert werden können. Eine Neuauswertung der Göteborg-2-Studie gibt zudem Antwort auf die Frage, ob im MRT relevante Karzinome übersehen werden.

Ist die Nebenniere betroffen? Präoperative CT hilft weiter

Bei Nierenzellkarzinomen wird häufig auch die Nebenniere mit entfernt. Eine präoperative Computertomografie ermöglicht jedoch in den meisten Fällen eine zuverlässige Einschätzung, ob die Nebenniere überhaupt betroffen ist.

Lungenkrebsscreening – so häufig sind Nebenbefunde im Halsbereich

Beim Low-Dose-CT-Screening von starken Raucherinnen und Rauchern ist mit einer hohen Rate von Zufallsbefunden zu rechnen: In einer US-amerikanischen Studie waren bei einem von 19 Gescreenten Auffälligkeiten im Halsbereich zu erkennen, fast alle betrafen die Schilddrüse.

Einmalige Bestrahlung verbessert Palliation bei Leberkrebs

Wenn Schmerzen durch therapierefraktären Leberkrebs mit Analgetika und Steroiden nicht mehr ausreichend kontrolliert sind, kann die niedrigdosierte Bestrahlung der Leber in einer einzelnen Sitzung zur Schmerzlinderung beitragen.

DGU-Präsident zu Active Surveillance bei Prostatakrebs: „Müssen da vorsichtig sein“

Im Interview betont DGU-Kongresspräsident Prof. Jürgen Gschwend, warum die aktive Überwachung bei Patienten mit Niedrigrisiko-Prostatakarzinom oft nicht einfach ist. Zudem erläutert er die Neuheiten der S3-Leitlinie und gibt seine Einschätzung ab, wann und wie sich die Früherkennung von Prostatakrebs in Deutschland verändern wird.

Bauchangiografie offenbart Ursache von Brustschmerzen

Ein 23-Jähriger kommt mit Brustschmerzen und einem massiven Blutdruckanstieg in die Notaufnahme. Aber erst eine Angiografie der Bauchgefäße hilft, der Ursache auf die Spur zu kommen. 

Fast jeder zweite Nichtraucher hat Lungenrundherde

Im Niedrigdosis-Thorax-CT bei Nichtrauchern weist knapp die Hälfte der Männer und mehr als ein Drittel der Frauen solide Lungenknötchen mit einem Volumen über 30 mm3 auf. Klinisch relevant sind die Knötchen bei einer von neun untersuchten Personen.

Nach einem falsch-positiven Befund kehren nicht alle Frauen zum Screening zurück

Eine umfassende Kohortenstudie aus den USA zeigt, dass Frauen nach einem falsch-positiven Ergebnis im Brustkrebs-Screening seltener an der nächsten Screening-Runde teilnehmen. Wie könnte dies verhindert werden?

Wie riskant sind niedrige Strahlendosen am Arbeitsplatz?

Bei langjähriger Exposition gegenüber niedrigen Strahlendosen am Arbeitsplatz steigt das Risiko, an einer hämatologischen Erkrankung zu sterben, zwar linear an. Absolut genommen ist die Gefahr bei Einhaltung der üblichen Dosen jedoch sehr gering.

Ig-Nobelpreis 2024: Von analer Atmung und hemisphärischen Haarwirbeln

Der Ig-Nobelpreis feiert Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken einlädt. Arbeiten mit Medizinbezug konnten in diesem Jahr vier der zehn Preise abräumen. Dabei war von unauffindbaren Hundertjährigen bis zur enteralen Beatmung einiges geboten, was dem Leitgedanken des Preises gerecht wird.

Was bringt die zusätzliche MRT bei hoher Brustdichte?

Eine US-Modellierungsstudie liefert Anhaltspunkte, welche Benefits und Risiken erwartbar wären, wenn das Mammografiescreening bei hoher Brustdichte um die Magnetresonanztomografie (MRT) ergänzt würde. Demnach scheint der Nutzen der MRT bescheiden zu sein.

Abklärung positiver Screeningbefunde mittels kontrastmittelverstärkter Mammografie

Ergebnisse der niederländischen RACER-Studie sprechend dafür, dass die kontrastmittelverstärkte Mammografie bei der Abklärung suspekter Screeningbefunde vergleichbar akkurat, aber effizienter ist als die konventionelle Mammografie.

Nach hohen Bestrahlungsdosen: Wie viele Betroffene erleben mögliche Spätfolgen?

Personen, die hohen Strahlendosen (≥ 50 mSv) aufgrund von mehreren CT-Scans ausgesetzt werden, sterben häufig innerhalb von zwei Jahren. Aber ein nicht unerheblicher Teil ist auch nach zehn Jahren noch am Leben und hat möglicherweise mit den Folgen der Bestrahlung zu kämpfen.

Koronarangiografie: Radialer, ulnarer oder femoraler Zugang?

Müssen die Herzkranzgefäße für diagnostische oder therapeutische Interventionen erreicht werden, stellt sich die Frage, von wo aus der Herzkatheter in das Gefäßsystem eingeführt wird. Daten einer Metaanalyse stützen jetzt die derzeitigen Leitlinienempfehlungen

Peritonsillarabszess: Wann ist eine CT von Nutzen?

Bei Verdacht auf einen Peritonsillarabszess ist eine Computertomografie häufig nicht nötig. Laut einer US-amerikanischen Studie kann die Aufnahme sogar Nachteile mit sich bringen.

Drei Regeln für sichere Magnetresonanztomografie

Thermische Verletzungen von Patienten sind die häufigsten unerwünschten Ereignisse im Zuge der Magnetresonanztomografie. Ein australisch-britisches Team hat drei Regeln zu ihrer Vermeidung aufgestellt.

Informierte Frauen neigen zu späterem Mammografie-Screening

Frauen in ihren 40ern, die über die Vor- und Nachteile des Mammografie-Screenings auf Brustkrebs informiert werden, neigen stärker dazu, den Screeningbeginn nach hinten zu verschieben. Die Mehrheit aber nähme das Angebot an, wie eine US-Studie zeigt.

Nach dem Nitrospray fünf Minuten mit der Kardio-CT warten!

Nach Verabreichung von sublingualem Nitrospray vor einer CT-Koronarangiografie sollte man unbedingt die in Leitlinien empfohlene Wartezeit einhalten, rät ein kardiologisches Team aus Belgien.

MRT-geleitete Prostatabiopsie – Übertherapie oder nicht?

Eine aktuelle Analyse scheint dafür zu sprechen, dass die Magnetresonanztomografie(MRT)-geleitete Abklärung von Prostatakarzinom-suspekten Läsionen mittels gezielter Biopsien kein hohes Übertherapierisiko birgt. Doch es gibt erheblichen Widerspruch.

Vorteile der präoperativen Mamma-MRT

Die präoperative Magnetresonanztomografie (MRT) der Brust beim Mammakarzinom reduziert die Anzahl der Nachresektionen bei brusterhaltender Operation. Neue Ansätze mit künstlicher Intelligenz (KI) zielen darauf ab, die Protokolle zu verkürzen. Sie wurden auf dem Senologiekongress 2024 vorgestellt.

Bildgebung in der Notaufnahme oft nicht angemessen

Wie häufig in der Notaufnahme eines akademischen Lehrkrankenhauses bildgebende Verfahren angefordert wurden und wie oft diese nach geltenden Leitlinien unangemessen waren, hat ein brasilianisch-US-amerikanisches Team untersucht.

Aktive Prostata-Überwachung lohnt sich für die meisten

Für die meisten Männer mit einem Prostatakarzinom und geringem Progressionsrisiko ist die aktive Überwachung eine gute Wahl: Nach zehn Jahren ist mehr als die Hälfte immer noch progressionsfrei, und weniger als 2% haben Metastasen entwickelt.

Wo Künstliche Intelligenz in der Onkologie eingesetzt wird

Wie lässt sich mit Künstlicher Intelligenz die Krebsversorgung voranbringen? Drei Beispiele vom ASCO-Kongress zeigen, wo es funktionieren kann: bei der Risikoabschätzung, der Vorhersage des Therapie-Ansprechens und beim telefonischen Kontakt mit Patientinnen und Patienten.

Signifikanter Krebs ist bei niedrigem PSA keineswegs selten

Bei gar nicht so wenigen Männern mit relativ niedrigem PSA-Wert lässt sich ein klinisch signifikantes Prostatakarzinom diagnostizieren. Das hat die Screeningstudie Göteborg-2 gezeigt, in der ein PSA-Schwellenwert von 1,8 ng/ml angesetzt war.

Ist Fasten vor Koronarinterventionen wirklich nötig?

Wenn Eingriffe wie eine Koronarangiografie oder eine Koronarangioplastie anstehen, wird häufig empfohlen, in den Stunden zuvor nüchtern zu bleiben. Ein französisches Forscherteam hat diese Maßnahme hinterfragt.

PET kann infarktgefährdete Koronararterien entdecken

Der Nachweis aktiver Plaques mittels 18F-Natriumfluorid-PET hilft nicht nur, infarktgefährdete Patienten, sondern auch infarktgefährdete Koronararterien zu erkennen. Von einer gezielten Behandlung vulnerabler Plaques ist man trotzdem weit entfernt.

Mammakarzinom: Brustdichte beeinflusst rezidivfreies Überleben

Frauen, die zum Zeitpunkt der Brustkrebsdiagnose eine hohe mammografische Brustdichte aufweisen, haben ein erhöhtes Risiko für ein baldiges Rezidiv, legen neue Daten nahe.

Tipps für den Umgang mit Behandlungsfehlern

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Zwischenfall kommt und ein Behandlungsfehler passiert. Doch wenn Ärztinnen und Ärzte gut vorbereitet sind, schaffen es alle Beteiligten den Umständen entsprechend gut durch diese Krise. 

Akuter Schwindel: Wann lohnt sich eine MRT?

Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.

Screening-Mammografie offenbart erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko

Routinemäßige Mammografien helfen, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Anhand der Röntgenuntersuchung lassen sich aber auch kardiovaskuläre Risikopatientinnen identifizieren. Als zuverlässiger Anhaltspunkt gilt die Verkalkung der Brustarterien.

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Die Empfehlungen zur Therapie des Pankreaskarzinoms wurden um zwei Off-Label-Anwendungen erweitert. Und auch im Bereich der Früherkennung gibt es Aktualisierungen.

Fünf Dinge, die im Kindernotfall besser zu unterlassen sind

Im Choosing-Wisely-Programm, das für die deutsche Initiative „Klug entscheiden“ Pate gestanden hat, sind erstmals Empfehlungen zum Umgang mit Notfällen von Kindern erschienen. Fünf Dinge gilt es demnach zu vermeiden.

Studie bestätigt Potenzial von KI in der Radiologie

Ein Forscherteam ließ Radiologen und Radiologinnen beim Interpretieren von Röntgenbildern gegeneinander antreten. Teilnehmende mit KI-Unterstützung schnitten besser ab – aber nicht in allen Fällen.

Quantitative Angiografie könnte IVUS-Alternative darstellen

Objektives Messen statt subjektiven Schätzens kann die Resultate perkutaner Koronarinterventionen verbessern. Ein Instrument dafür ist die intravaskuläre Ultraschallsonografie. Es scheint aber auch eine Alternative zu geben.

Steife Leber, hohes Risiko für Leberversagen und Tod

Per Leber-Elastografie lässt sich die Prognose von Personen mit hohem Risiko für eine alkoholische Lebererkrankung gut abschätzen: Eine dauerhaft erhöhte oder zunehmende Steifheit des Leberparenchyms steigert das Risiko für eine Dekompensation oder einen frühen Tod erheblich.

Kontrastmittelreduktion verhindert Nierenversagen nach PCI

Erhalten Personen mit Herzinfarkt eine PCI, lohnt es sich, das radiografische Kontrastmittel über ein Umleitungssystem zu verabreichen. Dadurch wird weniger Kontrastmittel benötigt, und das Risiko für ein akutes Nierenversagen sinkt.

Erst Koronar-CT oder gleich Herzkatheter: eine Frage des Alters?

Sollte bei der Entscheidung, Menschen mit stabilen Brustschmerzen erst einmal im Herz-CT oder direkt per Koronarangiografie zu untersuchen, das Patientenalter berücksichtigt werden? Eine Sekundäranalyse der DISCHARGE-Studie deutet in diese Richtung.

Stabiles PI-RADS 3 benötigt wohl zunächst keine Folgebiopsie

Wie mit Männern zu verfahren ist, die in der multiparametrischen Magnetresonanztomografie der Prostata einen PI-RADS-3-Befund aufweisen, ist strittig. Den Verlauf in solchen Fällen haben Mediziner der Universitätsklinik Dresden verfolgt.

Podcast

Metastasen ohne Ursprung: CUP-Syndrom zielgerichtet behandeln?

Wenn Metastasen entdeckt werden, deren Ursprung partout im Verborgenen bleibt, lautet die Diagnose "CUP-Syndrom" oder "Krebs bei unbekanntem Primärtumor". Die Prognose ist dann meist sehr schlecht. Hoffnung auf therapeutische Fortschritte macht die CUPISCO-Studie, geleitet von Prof. Dr. Alwin Krämer aus Heidelberg. Hier spricht er über das rätselhafte Syndrom und Angriffspunkte für zielgerichtete Therapien.

Bildgebende Verfahren: Musik kann Ängste reduzieren

Für manche Patienten und Patientinnen können radiologische Untersuchungen sehr herausfordernd sein. Musikalische Interventionen scheinen sie zu beruhigen.

Wann das CT bei Fieber unbekannter Ursache weiterhilft

  • 01.03.2024
  • Fieber
  • Nachrichten

Die Diagnostik per Ganzkörper-Computertomografie kann hilfreich sein, wenn Patienten aus unbekannter Ursache fiebern. Der Erfolg der Maßnahme scheint aber an Voraussetzungen geknüpft zu sein, wie eine Studie nahelegt.

Wiederholtes Prostatakrebs-Screening per MRT ist überflüssig

Profitieren Männer mit erhöhten PSA-Werten davon, wenn sie regelmäßig per MRT untersucht werden? Offenbar nicht. Nur ein kleiner Bruchteil der Männer mit unauffälliger MRT zeigt zwei bis drei Jahre später in einer erneuten MRT krebstypische Läsionen.

Prostata-Screening: „DRU völlig sinnlos!“ – PSA-Cut-off könnte sich verschieben

Sollte ein schädliches Wildwuchs-Screening, wie das auf Prostata-Ca., fortgesetzt werden, oder kann das weg? Und was wird aus dem PSA? Nicht nur die PROBASE-Studie liefert neue Antworten. Einiges könnte sich ändern – neue Fragen inklusive.

Neue Konzepte für Hirntumore

Die Therapieoptionen beim Glioblastom sind begrenzt, neue Ansätze werden händeringend gesucht. Gelingt es, Immuntherapien bei dieser Indikation zu etablieren? Oder auch die Strahlentherapie zu verbessern?

Kopfverletzungen älterer Menschen haben oft fatale Folgen

Altersbedingte Veränderungen machen Senioren und Seniorinnen anfälliger für Schädel-Hirn-Traumata. Ein Forscherteam hat jetzt die häufigsten Ursachen, Symptome und Folgen untersucht.

Langes Fasten vor einer Koronarangiografie ist unnötig

Sechs Stunden vorher nüchtern bleiben, so lautet eine häufig geäußerte Empfehlung für Patientinnen und Patienten, die sich einer Koronarangiografie unterziehen sollen. Italienische Forscher bezweifeln den Sinn dieser Maßnahme.

Vorsicht mit der PCI bei Myokardbrücken!

Myokardbrücken sind bei bestimmten PCI-Patienten offenbar weniger harmlos als gedacht. Insbesondere im Fall einer vollständig okkludierten LAD sollte man aufpassen, dass der Stent nicht in den Bereich der Brücke vordringt.

Neuer Gallium-Tracer weist Pankreaskarzinome nach

Ein neuer Gallium-PET-Tracer zeigte in einer Untersuchung eine gute Übereinstimmung mit der histopathologischen Expression von Fibroblasten-Aktivierungs-Protein (FAP). Zudem war er in einem Direktvergleich der FDG-PET bei der Tumordetektion überlegen.

Strahlenmedizin: Wie häufig ist Gewalt am Arbeitsplatz?

Im Gesundheitswesen kommt es immer wieder zu körperlichen und verbalen Angriffen, sexueller Belästigung oder Mobbing. Eine Analyse zur Situation in der Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin weist auf eine hohe Prävalenz hin.

Nach Lobektomie bleibt Lungenkrebs führende Todesursache

In einer US-Studie war zehn Jahre nach einer Lobektomie jeder vierte Patient am Lungenkrebs verstorben. Gefordert werden Strategien zur besseren Erkennung von Rezidiven.

Kardio-MRT nach ESUS fördert oft relevante Befunde zutage

Ein kardiales MRT gehört bisher nicht zur Standarddiagnostik nach einem embolischen Schlaganfall mit unklarer Quelle (ESUS). Einer Studie aus London zufolge könnte sich das Kardio-MRT aber durchaus lohnen – selbst wenn die Ursache danach im Dunkeln bleibt.

Neu im Fachgebiet Radiologie

Wichtig bei MINOCA-Verdacht: Was sagt das Kardio-MRT?

Wenn die CT-Angiografie einen MINOCA ergibt, hängt das weitere Vorgehen oft vom Ergebnis eines zusätzlichen Kardio-MRTs ab. In einer prospektiven Studie wurde danach oft auf die initial verschriebene (duale) Plättchenhemmung verzichtet.

Kardiales Stress-MRT auch zehn Monate nach schwerem COVID-19-Verlauf noch auffällig?

Eine kleine Fall-Kontroll-Studie aus Schweden liefert Hinweise darauf, dass ein schwerer COVID-19-Verlauf mit langanhaltenden kardialen Funktionseinschränkungen einhergehen kann. Gleichzeitig bleiben viele Fragen offen.

HNO trifft Neuroradiologie: Wie Sie Paragangliome interdisziplinär angehen

Zu den seltenen Erkrankungen der Laterobasis zählt das Paragangliom. Eine chirurgische Resektion geht mit einigem Benefit für die Betroffenen einher, sollte aber interdisziplinär in Zusammenarbeit zwischen HNO und Neuroradiologie erfolgen.

Abdominelle Beschwerden: Welche Rolle spielen Röntgen und Sono?

In der Primärdiagnostik eines akuten Abdomens ist die Computertomografie in aller Regel das Mittel der Wahl. Spielen konventionelle Röntgenaufnahmen und Ultraschall überhaupt noch eine Rolle bei der raschen Abklärung abdomineller Beschwerden?

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