Erschienen in:
17.11.2017 | Remifentanil | CME
Schmerztherapie in der Geburtshilfe
verfasst von:
PD Dr. med. habil. J. Wallenborn, I. Kühnert, D. O. Chebac, P. Kranke
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 6/2017
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Zusammenfassung
Wehenschmerzen können stärker als ein Frakturschmerz imponieren und infolge von Angst und Stress sogar negative Auswirkungen auf den Geburtsverlauf haben. Ein Anteil von 75 % aller Gebärenden nutzt ein oder mehrere unterstützende Formen der Analgesie zur Linderung des Wehenschmerzes. Die angewendeten Verfahren reichen von unterstützenden, nichtpharmakologischen Maßnahmen über einzelne intramuskuläre oder intravenöse Analgetika und eine prolongierte inhalative Analgesie bis hin zur hocheffizienten neuraxialen Blockade. Nichtpharmakologische Interventionen gelten als weitgehend sicher, aber wenig effektiv. Pharmakologische und invasive Interventionen sind dagegen nachweislich analgetisch wirksam, aber mit potenziellen Nebenwirkungen verbunden.