Erschienen in:
01.08.2012 | Leitthema
Sonographische Diagnostik diffuser Lebererkrankungen
verfasst von:
Prof. Dr. E.M. Jung, P. Wiggermann, C. Stroszczynski, M.F. Reiser, D.-A. Clevert
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 8/2012
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Zusammenfassung
Mit den aktuellen Entwicklungen der hochauflösenden Sonographie, wie dem „tissue harmonic imaging“ (THI), „speckle reduction imaging“ (SRI), anteiliger Farbkodierung des B-Bildes („colour-coded imaging“), aber auch den verschiedenen Formen der Ultraschallelastographie und der Kontrastmittelsonographie („contrast-enhanced ultrasound“, CEUS) eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten einer Charakterisierung von Leberparenchymveränderungen. Fettverteilungsstörungen, entzündliche und tumoröse Erkrankungen, aber auch Stoffwechselerkrankungen können zu diffusen Veränderungen des Leberparenchyms führen. Bei bestehender Leberzirrhose kann oftmals erst die Kombination verschiedener Ultraschallverfahren, insbesondere auch des CEUS, eine Differenzierung zwischen regenerativ dysplastischen oder tumorösen Veränderungen ermöglichen, während die Elastographie hilft, den Grad einer Fibrosierung zu charakterisieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die diagnostischen Möglichkeiten der Sonographie bei diffusen Lebererkrankungen darzustellen.