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Erschienen in: Notfall +  Rettungsmedizin 3/2005

01.05.2005 | Pädiatrische Notfälle

Suizidalität von Kindern und Jugendlichen

Erkennen, Einschätzen, Vorgehen

verfasst von: Prof. Dr. R. Frank

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2005

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Zusammenfassung

Suizide gehören im Jugendalter zu den häufigsten Todesursachen. Die Herstellung eines Gesprächskontakts mit dem suizidalem Kind oder Jugendlichen und den Eltern in einer neutralen akzeptierenden Haltung ist dabei von zentraler Bedeutung. Die Aufgabe des Notfallarztes vor Ort besteht darin, die vitale Gefährdung einzuschätzen. In der Notaufnahme eines Krankenhauses sind die Entstehungsbedingungen der suizidalen Handlung, das Vorliegen weiterer Verhaltensprobleme, aufrechterhaltende Bedingungen im familiären Umfeld zu klären und eine weiterführende Krisenintervention einzuleiten. Die Aufnahme in einer Klinik, in der kinderpsychiatrische Fachkompetenz verfügbar ist, ermöglicht eine detaillierte Bestandsaufnahme und Aufarbeitung. In den daran anschließenden Behandlungsschritten sollen geeignete Problemlösemöglichkeiten und eine Zukunftsorientierung entwickelt werden.
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Metadaten
Titel
Suizidalität von Kindern und Jugendlichen
Erkennen, Einschätzen, Vorgehen
verfasst von
Prof. Dr. R. Frank
Publikationsdatum
01.05.2005
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 3/2005
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-005-0733-7

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