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Erschienen in: Der Radiologe 11/2017

26.10.2017 | Weichteiltumoren | CME

Weichteiltumoren

Epidemiologie, Klassifikation und Stadieneinteilung

verfasst von: Dr. L. Fenzl, M. Mehrmann, Dr. K. Kremp, Prof. Dr. Dr. G. Schneider

Erschienen in: Die Radiologie | Ausgabe 11/2017

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Zusammenfassung

Histologisch lassen sich benigne, intermediäre und maligne Weichteiltumoren unterscheiden. Des Weiteren können die Tumoren auch nach ihrer Liniendifferenzierung unterteilt werden, wobei in den letzten Jahren hier insbesondere immunhistochemische und genetische Analysen zu einer neuen WHO-Klassifikation geführt haben. In dieser existiert der Begriff des malignen fibrösen Histiozytoms (MFH) nicht mehr; er wird ersetzt durch den des undifferenzierten Sarkoms, welches zudem eine neue Subgruppe in der Klassifikation darstellt. Darüber hinaus wurden die gastrointestinalen Stromatumoren und die Nervenscheidentumoren in die Klassifikation aufgenommen. Insgesamt machen maligne Weichteiltumoren etwa 1 % der malignen Tumoren im Erwachsenenalter aus. Bei Kindern repräsentieren maligne Weichteiltumoren etwa 15 % der Malignome. Die größte Subgruppe der Weichteiltumoren bei Erwachsenen sind die lipomatösen Tumoren, wobei das Liposarkom zu den häufigsten malignen Weichteiltumoren zählt. Bei Kindern ist das Rhabdomyosarkom in der Subgruppe der skelettmuskulären Tumoren der häufigste maligne Weichteiltumor.
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Metadaten
Titel
Weichteiltumoren
Epidemiologie, Klassifikation und Stadieneinteilung
verfasst von
Dr. L. Fenzl
M. Mehrmann
Dr. K. Kremp
Prof. Dr. Dr. G. Schneider
Publikationsdatum
26.10.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Radiologie / Ausgabe 11/2017
Print ISSN: 2731-7048
Elektronische ISSN: 2731-7056
DOI
https://doi.org/10.1007/s00117-017-0320-1

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