Erschienen in:
01.11.2013 | Medizinrecht
Zur Ausführung der fiberoptisch-endoskopischen Schluckdiagnostik durch nichtärztliche Therapeuten sowie durch Ärzte ohne HNO-ärztliche bzw. ohne phoniatrisch-pädaudiologische Gebietsbezeichnung
Ärztliche und juristische Aspekte
verfasst von:
C.A. Bader, H. Schütze, B. Schick
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 11/2013
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Auszug
In der apparativen Diagnostik oropharyngealer Schluckstörungen haben sich vorrangig 2 bildgebende Untersuchungsverfahren etabliert: die Videokinematographie einerseits sowie die endoskopische Schluckdiagnostik andererseits. Letztere wird seit über 20 Jahren routinemäßig in der Dysphagiediagnostik eingesetzt und i. d. R. fiberoptisch im Sinne einer FEES („fiberoptic endoscopic evaluation of swallowing“, [
1]) ausgeführt. Die dafür erforderlichen flexiblen Lichtleiter wurden 1968 von Sawashima und Hirose [
2] in den HNO-ärztlichen Bereich eingeführt. Weite klinische Verbreitung fand die fiberoptische Endoskopie dann im Lauf der 1980er-Jahre, nachdem der technische Fortschritt sowohl eine Reduktion des Endoskopdurchmessers als auch eine maßgebliche Verbesserung der optischen Qualität ermöglichte. …