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2014 | Buch

Uroonkologie

herausgegeben von: Herbert Rübben

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Das Standardwerk der urologischen Onkologie aktualisiert in 6. Auflage!

Die „Uroonkologie" bietet dem Leser vollständige und umfassende Information zu allen Bereichen des Themas:

alle Grundlagen für eine erfolgreiche Therapie von Molekularbiologie über Studienplanung bis zu alternativen Therapieansätzen,

alle Details zur Diagnostik, Indikationen, Durchführung und Ergebnis der verschiedenen Therapieansätze aller urologischen Tumorerkrankungen.

Zusammenfassende Bewertung der Therapien am Ende jedes Kapitels.

NEU: Neugliederung des Inhalts zur besseren Orientierung mit neuen und komplett überarbeiteten Kapiteln zu Themen wie:

· Inkontinente- und Rektale Harnableitung

· Komplikationsmanagement bei Immun- und Chemotherapie

· Sexualität und Krebs

· Pharmaökonomie

Eine praxisnahe, klare Sprache, viele Tabellen und instruktive Abbildungen erleichtern das Lesen. Zahlreiche Therapie- und Nachsorgeschemata sorgen für eine schnelle Orientierung und ermöglichen die direkte Umsetzung in die tägliche Praxis.

Als Autoren wirken die anerkannten deutschsprachigen Experten zum Thema.

Rübben: Uroonkologie - Das Buch, an dem kein onkologisch tätiger Urologe vorbeikommt!

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Begleitung des Patienten in der Uroonkologie

Frontmatter
1. Diagnose-, Prognose- und Therapieaufklärung
Zusammenfassung
Im Zentrum des Aufklärungsgesprächs über einen malignen Tumor steht die Mitteilung der Diagnose und Prognose. Trotz des Schocks über die Diagnose erwarten fast alle Betroffenen eine umfassende Aufklärung über die Erkrankung. Therapieentscheidungen möchten Tumorpatienten entweder selbst oder gemeinsam mit ihrem Arzt treffen. Solange der Glaube besteht, geheilt werden zu können, ist die Bereitschaft, Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, sehr hoch. Die Diagnose und Therapie müssen verständlich vermittelt werden, vor allen Dingen für den betroffenen Patienten. Angehörige sollten so früh wie möglich in das Aufklärungsgespräch mit einbezogen werden. Die Darstellung klinischer Studien, an denen der Patient potenziell teilnehmen kann, gehört obligat zur Aufklärung dazu.
S. Neudorf, M. Hohenfellner, D. Jocham, I. Kausch von Schmeling
2. Lebensqualität in der Uroonkologie
Zusammenfassung
Nicht nur in Hinblick auf die demographische Entwicklung deutet sich an, dass die Zahl der Lebensqualitätsstudien in der Uroonkologie weiter zunehmen wird. Nur wenn ein hoher wissenschaftlicher Standard aufrechterhalten wird, sind die Ergebnisse auch interpretierbar.
Für das Prostatakarzinom, teilweise auch für das Hodenkarzinom liegt bereits ein Fundus an „Lebensqualitätswissen“ vor, auf dem sich aufbauen lässt. Für das Nierenzellkarzinom und insbesondere das Blasenkarzinom wird dies in den nächsten Jahren geschehen. Es wird weiterhin darum gehen, Lebensqualitätsdaten nicht nur mit Mortalitäts- und Morbiditätsdaten zu verbinden, sondern diese Daten auch mit ökonomischen Daten zu verknüpfen sowie Langzeitüberlebende und deren gesundheitsbezogene Lebensqualität stärker in den Blick zu nehmen.
Am wichtigsten wird es jedoch sein, Lebensqualitätsmessungen in die Evaluation neuerer Therapieverfahren zu integrieren, sei es bei chirurgischen, onkologischen, radiologischen oder kombinierten (neo-)adjuvanten Therapieschemata. Denn nur auf diese Weise wird sich nachhaltig zeigen lassen, dass die Uroonkologie einen messbaren Beitrag zu einem echten Fortschritt bei Patienten mit potenziell lebensbedrohenden urologischen Erkrankungen leistet.
B. Bestmann, T. Küchler
3. Supportive Maßnahmen
Zusammenfassung
Unterstützende Maßnahmen sind in der Therapie eines krebskranken Menschen mindestens ebenso wichtig für den Erfolg der Therapie wie Operation, Chemotherapie, Immuntherapie oder Strahlentherapie. Die Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) definiert die Supportivtherapie wie folgt: „Die Supportivtherapie in der Onkologie umfasst ein interdisziplinäres Spektrum von Maßnahmen, die dazu dienen, Voraussetzungen für die Durchführbarkeit einer Therapie zu verbessern, Nebenwirkungen zu reduzieren, der Zielstellung entsprechende Behandlungsergebnisse zu erreichen und insgesamt die Lebensqualität des Patienten zu erhalten oder zu verbessern.“ Der Tumorkranke ist als Individuum zu betrachten. Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen, Obstipation, Anämie, Schwäche, Antriebslosigkeit, Veränderung der Persönlichkeit belasten den Patienten und die Angehörigen in einem ganz erheblichen Maße. Insbesondere wird auf die Besonderheiten der Schmerztherapie unter palliativen Gesichtspunkten eingegangen.
M. Schenck
4. Palliativmedizin
Zusammenfassung
Palliativmedizinische Kompetenz ist zwar besonders in weit fortgeschrittenen, grundsätzlich aber in allen Phasen einer inkurablen Tumorerkrankung gefordert ist. Sie bezieht die Optionen der Symptomkontrolle durch tumorspezifische und kausale Therapien explizit ein. Da diese jedoch Gegenstand der übrigen Kapitel dieses Buches sind, werden an dieser Stelle nur die rein symptomorientierten Maßnahmen zur Palliation der häufigsten Symptome beschrieben. Die Betreuung des unheilbar Kranken und sterbenden Patienten und seiner Angehörigen ist im zweiten Teil des Kapitels dargestellt.
M. Kloke, J. Hense, I. Kausch von Schmeling, M. Hohenfellner, D. Jocham
5. Psychoonkologie – ganzheitliche Betreuung von Tumorpatienten
Zusammenfassung
Wie bei keiner anderen lebensbedrohlichen Erkrankung kann die Diagnose Krebs über die reale körperliche Bedrohlichkeit hinaus allein durch den metaphorischen Überbau und die damit verbundenen persönlichen Unheilserwartungen psychotraumatisch wirken. Die Forderung nach einer ganzheitlichen Betreuung von Tumorpatienten, die biologische, psychische und soziale Aspekte einbezieht, wird deshalb nicht von ungefähr mit besonderem Nachdruck erhoben. Besondere Beachtung gerade in der Uroonkologie verdient die Sexualität, und die Kenntnis um die Anpassung des Patienten an die Krankheitsphasen als wichtiges Hilfsmittel zur Krankheitsbewältigung ist unabdingbar für den onkologisch tätigen Urologen.
M. Schenck, W. Senf, R. Rossi Neto, S. Tschirdewahn
6. Rehabilitation
Zusammenfassung
Rehabilitation im Sinne einer Wiederbefähigung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nach Krankheit, Operation oder Trauma ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Therapie. Dieses Kapitel diskutiert die allgemeinen Grundlagen wie etwas Kostenträger, Bestandteile, therapeutische Prinzipien etc. der Rehabilitation. Im Speziellen wird auf Harninkontinenz sowie die erektile Dysfunktion resp. Sexualität ausführlich eingegangen.
G. Müller, H. Borrusch, U. Otto, M. Goepel, H. Sperling, H. Rübben

Grundlagen der Behandlung der Uroonkologie

Frontmatter
7. Molekularbiologie und Genetik
Zusammenfassung
Durch die Entwicklung von zielgerichteten Medikamenten („targeted drugs“), deren Wirksamkeit auf der Inhibition bedeutsamer biologischer Prozesse der Tumor- u. a. Zellen im Tumor beruht, hat die Kenntnis molekularer Veränderungen solider Tumoren einen neuen Stellenwert im klinischen Alltag erhalten. Darüber hinaus bilden sie die Grundlage der „molekularen Diagnostik“. Diese eignet sich nicht nur zum Nachweis von Tumoren, sondern wird uns in die Lage versetzen, die Prognose und das Therapiensprechen für den einzelnen Patienten individuell zu definieren. Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über die molekularen Grundlagen von Krebserkrankungen. Darüber hinaus werden relevante molekularbiologische Techniken dargestellt. Spezifische molekulare Veränderungen und deren klinische Bedeutung sind den einzelnen Organkapiteln zugeordnet.
M.-O. Grimm, D. Wuttig, B. Wullich, W.A. Schulz, K. Junker
8. Hinweise zur Studienplanung,Biometrie und klinischen Epidemiologie
Zusammenfassung
Randomisierte kontrollierte Therapiestudien („randomized controlled trial“; RCT) zum Nachweis der Wirksamkeit von Therapien sind der Goldstandard der klinischen Prüfung. In Abgrenzung zu anderen Studientypen wie Anwendungsbeobachtungen, die oft dazu dienen, die Verschreibungspraxis nach der Zulassung eines Präparates zu dokumentieren, sind RCTs experimentelle Studiendesigns, deren Hauptziele der Nachweise der Wirksamkeit und mit Einschränkungen die Sicherheit einer neuen Therapie sind. Für Studienplanung und -organisation sind praktische Aspekte zu beachten – Beispiele hierfür sind die Prüfplanerstellung sowie wichtige rechtliche Rahmenbedingungen. Am Ende einer klinischen Prüfung steht die biometrische Auswertung, die insbesondere im Hinblick auf die klinische Relevanz eines Studienergebnisses von Bedeutung ist und die auch vor der Zukunftsperspektive einer personalisierten Medizin weiterhin ein zentraler Bestandteil sein wird.
A. Scherag, H. Hirche, C. Ose, M. Neuhäuser, K.-H. Jöckel
9. Pharmaökonomie in der Uroonkologie
Zusammenfassung
Gegenstand der Pharmaökonomie sind Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von therapeutischen Interventionen. Anhand verschiedener Berechnungsmethoden werden dabei die Kosten und/oder der Nutzen einer Therapie evaluiert. Während die Kosten-Nutzen-Analyse („cost-benefit analysis“) ihre Ursprünge in der klassischen Ökonomie hat, setzen sowohl die Kostenminimierungsanalyse (auch: Kosten-Kosten-Analyse, „cost-minimization analysis“), die Kosten-Wirksamkeits-Analyse („cost-effectiveness analysis“) und die Kosten-Nutzwert-Analyse („cost-utility analysis“) direkt an der Bewertung von Arzneimitteln an. Das bekannteste Verfahren zur pharmakoökonomischen Bewertung ist der sog. QALY-Ansatz („quality adjusted life years“), allerdings steht dieser in Deutschland aufgrund ethischer Bedenken in der Kritik. Im Zuge von AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) hat die ökonomische Bewertung von Arzneimittel- und Therapieinnovationen an Bedeutung gewonnen.
R. Tunder, A. Jungcurt
10. Moderne Bildgebung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die für die Uroonkologie bedeutsamen modernen Bildgebungsverfahren mit praktischen Beispielen für den klinischen Alltag vorgestellt. Sie dienen der Diagnostik, dem Tumor-Staging und werden in der Nachsorge eingesetzt.Breiten Raum nimmt der diagnostische Ultraschall bzw. die Sonographie ein. Hier haben sich neben der aktuellen Schwarz-Weiß-Bilddiagnostik computergestützte farbkodierte, dopplersonographische Techniken, 3D-Anwendungen sowie Kontrastmitteltechniken insbesondere für spezielle Fragestellungen etabliert. Radiologische Verfahren – Schnittbildgebung inkl. Computertomographie, die verschiedenen magnetresonanztomographischen Verfahren („molecular imaging“) mit und ohne Kontrastmittel – bilden einen weiteren Schwerpunkt. Nuklearmedizinische Untersuchungen ermöglichen eine nichtinvasive Visualisierung von Stoffwechselvorgängen. Darüber hinaus bieten geeignete Tracer auch die Möglichkeit zur gezielten Radionuklidtherapie.
A. Bockisch, M. Forsting, L.S. Freudenberg, T. Loch, H. Rübben, J. Stattaus
11. Grundlagen der Prävention
Zusammenfassung
Die „Reparaturmedizin“ stößt zunehmend an ihre Grenzen. Zum einen wirken sich medizinische Fortschritte in der Behandlung fortgeschrittener Tumoren kaum mehr messbar auf die Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung aus. Zum anderen sind mit neuen Therapiekonzepten i. d. R. hohe Kosten verbunden. Durch das Vermeiden von Erkrankungen könnte die Prävention sowohl die krankheitsbedingte als auch die therapiebezogene Morbidität und Mortalität senken. Theoretisch sind Einsparungen bei den Therapiekosten denkbar. Seit Jahren wird daher von Medizin und Politik die Bedeutung der Krebsprävention betont.
Prävention umschreibt generell alle Handlungen, die einer möglichen Gefahr vorbeugen sollen. In diesem Beitrag wird ausschließlich auf die Primärprävention urologischer Malignome eingegangen. Darunter fallen Maßnahmen, die ergriffen werden, ohne dass Symptome oder Beschwerden vorliegen. Da es sich somit um die Behandlung gesunder Menschen handelt, gelten naturgemäß andere Ansprüche in Hinblick auf Risiken und Nebenwirkungen als für die Behandlung erkrankter Personen.
B.J. Schmitz-Dräger, G. Lümmen
12. Grundlagen der operativen Uroonkologie
Zusammenfassung
Die operative Entfernung von Tumorgewebe ist das älteste Therapieverfahren für Tumorpatienten und bis heute der einzige kurative Therapieansatz solider Tumoren. Die ältesten diesbezüglichen Schriften reichen bis in das 16. Jahrhundert vor Christus zurück. Die modernde Ära der elektiven Tumorchirurgie begann 1809 mit der Entfernung eines Ovarialkarzinoms bei einer Patientin, die nach diesem Eingriff geheilt war und noch 30 Jahre überlebte. Die Einführung der Allgemeinnarkose und der antiseptischen Prinzipien verhalfen der Chirurgie zu neuen rasanten Entwicklungsschritten.
Die chirurgische Tumortherapie hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Verbesserte operative Techniken und ein besseres Verständnis der Tumorentitätem führten zu einer wachsenden Anzahl erfolgreicher Tumorresektionen. Ein onkologischer tätiger Chirurg spielt eine zentrale Rolle in der Prävention, Diagnostik, Therapie, Palliation und Rehabilitation von Tumorpatienten.
C. Börgermann, R. Rossi
13. Harnableitungsmethoden
Zusammenfassung
Nachdem anfänglich die Harnableitung und der Schutz des oberen Harntraktes im Vordergrund standen, ist die Entwicklung der letzten Jahre in Richtung einer möglichst funktionellen, und wenn möglich anatomischen, Rekonstruktion gelaufen. Nach der inkontinenten kutanen Harnableitung mittels Conduit wurde die kontinente kutane Harnableitung mittels katheterisierbarem Pouch und daraus die kontinente orthotope Harnableitung weiterentwickelt, die sich mit guten funktionellen Resultaten bei beiden Geschlechtern durchgesetzt hat.
Die Geschichte des orthotopen Blasenersatzes ist noch relativ jung; er wird weltweit immer häufiger angewendet. Vergleichende Studien gibt es jedoch noch kaum.
In den letzten Jahren hat die Zahl der inkontinenten Harnableitungen wieder etwas zugenommen, da aufgrund der verbesserten Anästhesie- und Operationstechnik vermehrt ältere Patienten operiert und mit Conduits versorgt werden.
Zur Anwendung der verschiedenen Harnableitungen gibt es die Empfehlungen der WHO-Consensus Conference on Bladder Cancer.
F.C. Burkhard, G.N. Thalmann, F.E. Kühhas, T. Höfner, S. Pahernik, M. Hohenfellner
14. Grundlagen der Radioonkologie
Zusammenfassung
Als definitive Strahlentherapie in kurativer Intention hat die Radiotherapie einen hohen Stellenwert beim lokalisierten und lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom. Für Patienten mit lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom ist der Langzeitandrogenentzug zuzüglich Strahlentherapie der Prostata mit oder ohne Strahlentherapie der pelvinen Lymphknoten effektiver als der Androgenentzug allein. Bei anderen Tumorerkrankungen in der Uroonkologie, Hodentumoren, Harnblasenkarzinomen und retroperitonealen Weichteilsarkomen, hat die Strahlentherapie einen Stellenwert in kurativen Therapiekonzepten. Darüber hinaus bestehen Indikationen zur palliativen Strahlentherapie von Metastasen oder Lokalrezidiven der Malignome mit dem Ziel der Symptomkontrolle. Dieser Beitrag schildert neben Strahlentherapietechniken die Planung der konformalen perkutanen Strahlentherapie sowie die Dosis-Effekt-Abhängigkeit und beleuchtet die Bedeutung der Präzision bei der Lagerung/Positionierung bei der Durchführung.
M. Stuschke, M. Schenck
15. Grundlagen der systemischen Therapie
Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden neue Konzepte der systemischen Therapie vorgestellt, die auf den Erkenntnissen molekularbiologischer, molekulagenetischer und immunologischer Grundlagenforschung basieren. Diese „targeted drugs“ finden bereits Anwendung in der Uroonkologie, etwa in Form zielgerichteter Hemmstoffe der Angiogenese und des PI3K/AKT-Signalweges, die in der Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms mittlerweile fest etabliert sind. Andere Therapiemodalitäten befinden sich hingegen noch im frühen Entwicklungsstadium.Die Toxizität ist neben dem Ansprechen des Tumors und dem Überleben des Patienten das wichtigste Kriterium zur Beurteilung einer Therapie. Hier werden das praktische Vorgehen bei der Chemotherapie inkl. Chemotherapieprotokollen und bei der Immuntherapie sowie das Management der Nebenwirkungen beschrieben.
M. Schuler, T. Jäger, J. Meiler, T. Gauler, S. Krege, H. Rübben
16. Komplementäre Therapieverfahren
Zusammenfassung
Gemäß einer Definition des „National Center for Complementary and Alternative Medicine“ der National Institutes of Health (NIH) in den USA handelt es sich bei alternativmedizinischen Therapieverfahren um Maßnahmen, die an Stelle der konventionellen Therapie durchgeführt werden. Demgegenüber werden komplementärmedizinische Therapien ergänzend zur konventionellen Therapie angewendet (http://nccam.nih.gov).
Bei vielen alternativen und komplementären Therapieverfahren steht ein sicherer Wirkungsnachweis noch aus, der den wissenschaftlichen Grundlagen des etablierten Medizinsystems genügen würde. Ihre Anwendung stützt sich auf Erfahrungen, die für manche Therapiesysteme auf Jahrtausende zurückgehen. In den letzten Jahren sind jedoch einige auch für die Uroonkologie relevante Therapie- oder Präventivansätze evaluiert worden, die insbesondere im Bereich der Bewegungs- und Ernährungstherapie sowie der Mind-Body-Medizin als evidenzbasierte Verfahren zunehmend auch Anerkennung finden.
G. Sütfels, F. Saha, N. Altner, G. Dobos
17. Uroonkologie beim älteren Patienten
Zusammenfassung
Mit Ausnahme der Hodentumoren stellen urologische Malignome typische Erkrankungen des höheren Lebensalters dar. Das Spektrum dieser malignen Erkrankungen reicht von sehr langsamen Verläufen ohne klinisch relevante Auswirkungen auf Morbidität oder Mortalität bis zu aggressiven Erkrankungen mit erheblichen Konsequenzen. In der Behandlung älterer/geriatrischer Patienten gilt es, die Konsequenzen einer Therapie gegen den natürlichen Verlauf der Erkrankung unter Berücksichtigung der individuellen Belastbarkeit und Prognose sowie der Patientenpräferenzen abzuwägen. Wesentliche Fragen, die es vor einer Therapieentscheidung zu beantworten gilt, sind:
  • Ist die Tumorerkrankung für den Patienten in Bezug auf die Lebenserwartung limitierend?
  • Ist die Tumorerkrankung in Bezug auf die Lebensqualität des Patienten limitierend?
  • Verbessert die Therapie die Lebensqualität oder Lebenserwartung?
  • Stehen die Therapie(neben)wirkungen in einem angemessenen Verhältnis zum Therapienutzen?
U. Wedding, S. Krege

Tumoren im Erwachsenenalter

Frontmatter
18. Nebennierenrindenkarzinom
Zusammenfassung
Das Nebennierenrindenkarzinom ist häufig ein sehr aggressiver Tumor, dessen Pathogenese weitgehend ungeklärt ist. Die Einteilung dieser seltenen uroonkologischen Krebserkrankung beruht auf der TNM-Klassifikation. Dieses Kapitel beschreibt neben Risikofaktoren das diagnostische Vorgehen – Hormondiagnostik, Ausbreitungs- und Target-spezifische Diagnostik, Bildgebung. Das therapeutische Vorgehen differenziert zwischen der Therapie des lokal begrenzten und des fortgeschrittenen Nebennierenrindenkarzinoms. Die Prognose dieses urologischen Malignoms ist ebenso dargelegt wie Empfehlungen zur Nachsorge.
S. Petersenn, K. Mann, I. Nagarajah, A. Bockisch, H. Rübben
19. Malignes Phäochromozytom
Zusammenfassung
Hinweise auf die Pathogenese maligner Phäochromozytome ergeben sich aus der Untersuchung hereditärer Tumorsyndrome. Diverse Malignome sind mit gehäuft mit einem Phäochromozytom vergesellschaftet (von-Hippel-Lindau-Erkrankung, medulläres Schilddrüsenkarzinom, primärer Hyperparathyroidismus, Neurofibromatose 1, familiäres Paragangliom). Eine sinnvolle Stadieneinteilung ist für diese urologische Krebserkrankung bisher nicht etabliert. Es existieren jedoch Scores zur Beurteilung des malignen Potenzials von Phäochromozytomen.
Der Beitrag beschreibt die prognostischen Faktoren ebenso wie das diagnostische wie therapeutische Vorgehen. Hier ist eine präoperative medikamentöse Vorbehandlung von besonderer Bedeutung, um hypertensive Krisen, ausgelöst durch Anästhesie oder Tumormanipulation, zu vermeiden. Die Notwendigkeit zur Nachsorge besteht lebenslang.
S. Petersenn, K. Mann, T. Pöppel, H. Schicha, A. Bockisch, H. Rübben
20. Nierenzellkarzinom
Zusammenfassung
Mehr als 85% aller bösartigen Nierentumoren sind Nierenzellkarzinome. Sarkome, Nephroblastome, Lymphome und Metastasen anderer Organtumoren sind selten, aber differenzialdiagnostisch zu berücksichtigen.
Der Beitrag widmet sich neben den Risikofaktoren für dieses urologische Malignom der Diagnostik und Therapie sowie der Prognose und den Erfordernissen der Nachsorge. Breiten Raum nehmen auch die Pathologie und Klassifikation ein. Spezielle Erwähnung finden das Rezidiv sowie das metastasierte Nierenzellkarzinom.
A. Heidenreich, C. Doehn, M. Schenck, G. Jakse
21. Nierenbecken- und Harnleiterkarzinom
Zusammenfassung
Bei den Urothelkarzinomen werden Tumoren des unteren Harntraktes (Harnblase, Urethra) von Tumoren des oberen Harntraktes (Nierenbecken und Ureter) unterschieden. Das Auftreten korreliert mit der urothelialen Oberfläche: ca. 90–95% der Urothelkarzinome sind in der Harnblase und ca. 5–10% im oberen Harntrakt lokalisiert. Dieser Beiträg beschäftigt sich mit den Nierenbeckenkarzinomen sowohl als auch mit den Harnleiterkarzinomen im Hinblick auf Risikofaktoren, Diagnose, onkologische Kennzeichen, Therapie, Prognose und Nachsorge.
S. Tschirdewahn, F. vom Dorp, M. Goepel, M. Retz, H. Rübben
22. Harnblasenkarzinom
Zusammenfassung
Das Harnblasenkarzinom zählt zu den häufigsten malignen Tumorerkrankungen weltweit. Dieses Kapitel beleuchtet dieses Urothelkarzinom in allen Facetten: von der Epidemiologie über die Risikofaktoren, die onkologischen Kennzeichnungen bzw. Klassifikation dieses urologischen Malignoms. Besonderen Stellenwert genießen die Diagnostik und Therapie sowie die Nachsorge dieser Krebserkrankung. Breiten Raum nimmt die Darstellung des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms, des Carcinoma in situ der Harnblase sowie des muskelinvasiven und metastasierten Blasenkarzinoms ein. Auch seltene Formen der Harnblasentumoren werden ausführlich beschrieben.
F. vom Dorp, A. Eisenhardt, P.-J. Goebell, J. Gschwend, G. Jakse, T. Jäger, D. Jocham, A. Karl, R. Knüchel Clarke, S. Krege, G. Lümmen, C. Ohlmann, T. Olbricht, T. Otto, A. Rettenmeier, H. Rübben, M. Schenck, K.W. Schmid, C. Stief, M. Stöckle, S. Tritschler, D. Zaak
23. Harnröhrenkarzinom
Zusammenfassung
Das primäre Harnröhrenkarzinom ist selten. Bei Patienten mit invasivem Urothelkarzinom der Harnblase und selten des oberen Harntraktes ist ein Rezidiv im Bereich der Urethra häufiger. Die Symptome, die zur Diagnose dieses Malignoms führen, sind Dysurie, Blutung aus der Harnröhre, ein palpabler Tumor oder eine unklare obstruktive Blasenentleerungsstörung. Nach radikaler Zystektomie können in der Harnröhre gehäuft Rezidive auftreten. Dieser Beitrag befasst sich mit den Aspekten der Diagnostik und Therapie für Frauen und Männer und unterscheidet dabei zwischen lokal begrenztem und fortgeschrittenem Harnröhrenkarzinom. Prognostische Faktoren und Nachsorge werden ebenso behandelt.
G.N. Thalmann
24. Prostatakarzinom
Zusammenfassung
Über die vergangenen Jahrzehnte hat sich das Prostatakarzinom (PCA), trotz auffälliger Diskrepanz in der Inzidenz, über ethnische Grenzen hinweg weltweit zu einem der dominierenden Malignome des Mannes entwickelt. Eine in der Onkologie besondere Eigenschaft des PCA sind Karzinome, die in Autopsien gefunden werden und keinen Einfluss auf die Lebenserwartung des Trägers haben, sog. klinisch insignifikante Karzinome. Diese stellen die Majorität aller Prostatakarzinome dar und sind mit gegenwärtig zur Verfügung stehenden Mitteln der Früherkennung nicht sicher von solchen zu unterscheiden, die das Leben des Trägers langfristig gefährden. Neben onkologischer Kennzeichnung dieses urologischen Malignoms widmet sich dieses Kapitel der Früherkennung, der Diagnostik, der Therapie und der Prognose sowie der Nachsorge.
C. Börgermann, Felix K.-H. Chun, Patrick J. Bastian, K. Fischer, P. Fornara, M. Fröhner, M. Graefen, A. Haese, P. Hammerer, K. Heine, J. Heß, M.R. Hoda, H. Huland, J. Köllermann, H. Loertzer, H.-J. Luboldt, K. Miller, H. Rübben, T. Schlomm, M. Schostak, M. Schrader, R. Schwarz, I. Thederan, M. Wirth, J.M. Wolff, J. Hansen
25. Maligne Hodentumoren
Zusammenfassung
Der testikuläre Keimzelltumor (KZT) repräsentiert den häufigsten bösartigen Tumor bei 20- bis 40-jährigen Männern. Die Altersverteilung unterscheidet sich von den übrigen soliden Neoplasien des Menschen insofern, als ein 1. Altersgipfel zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr, ein 2. geringerer Gipfel mit >80. Jahren auftritt.
In den vergangenen 30–40 Jahren haben viele klinische Untersuchungen die Risikofaktoren analysiert, die in die Entwicklung und Progression der KZT involviert sind. Als wesentliche Parameter haben sich Maldescensus testis und junges Alter herauskristallisiert. Neben der onkologischen Kennzeichnung dieses urologischen Malignoms und molekularbiologischen Aspekten sind in diesem Kapitel die Diagnostik und Therapie von Seminomen und Nichtseminomen sowie der testikulären intraepithelialen Neoplasie (TIN) thematisiert. Auch die seltenen Hodentumoren wie Keimstrang-/Stroma-, Leydig- und Sertoli-Zelltumoren, Gnoadoblastom und Granulosazelltumoren sind hier kurz beschrieben.
P. Albers, J. Beyer, J. Claßen, K.-P. Dieckmann, T. Gauler, J.T. Hartmann, M. Hartmann, A. Heidenreich, S. Krege, M.A. Kuczyk, F. Mayer, J. Meiler, A.S. Merseburger, M. Schuler, S. Seeber, R. Souchon, M. Stöckle
26. Peniskarzinom
Zusammenfassung
Das Peniskarzinom ist das Plattenepithelkarzinom des Urogenitaltraktes. Aufgrund der oberflächlichen Lokalisation ist eine Diagnose im Frühstadium möglich, tatsächlich werden viele Fälle aufgrund patientenbedingter Faktoren erst in fortgeschrittenen Stadien festgestellt. Dieses urologische Malignom ist als streng lymphogen metastasierender Tumor in lokal begrenzten Stadien operativ heilbar. Die Prognose wird entscheidend vom Status und vom Management der inguinalen Lymphknoten bestimmt. Nicht selten wird aus Sorge vor den Konsequenzen der Behandlung von therapeutischen Standards abgewichen. Bei Progression ist mit systemischer Therapie eine Heilung nur in Ausnahmefällen möglich. Aufgrund der geringen Inzidenz handelt es sich um eine „orphan disease“, in deren Erforschung wenig Mittel investiert werden, und Therapiestudien sind rar. Die klinische Praxis ist oft gekennzeichnet durch individuelle Heilversuche mit häufig schlechten Ergebnissen.
C. Protzel, O.W. Hakenberg
27. Retroperitoneale Weichteiltumoren
Zusammenfassung
Primäre retroperitoneale Weichteiltumoren sind seltene Tumoren. Rund 60–80% der primären retroperitonealen Tumoren sind maligne, wobei die Sarkome einen Großteil dieser Malignome ausmachen. Zu den organgebundenen retroperitonealen Tumoren gehören die Tumoren der Niere, der Nebenniere, des Ureters und des Pankreas. Dieser Beitrag behandelt die retroperitonealen Weichteiltumoren unter den Aspekten onkologische Kennzeichen, Diagnostik, Therapie, Nachsorge und Prognose.
A. Eisenhardt, H. J. Schütte, M. Stuschke, G. Täger

Tumoren des Kindes- und Jugendalters

Frontmatter
28. Grundlagen der pädiatrischen Uroonkologie
Zusammenfassung
Aus Sicht des gesamten Gesundheitssystems sind Krebserkrankungen im Kindesalter seltene Ereignisse. Histologisch sind diese Tumoren meist embryonalen Ursprungs, Karzinome fehlen völlig. Diagnostik und Behandlung sind seit 3 Jahrzehnten interdisziplinär und auch multizentrisch in nationalen und zunehmend auch internationalen Studien organisiert. Anders wären belegbare Fortschritte bei so seltenen Erkrankungen nicht erreichbar.
Im Ergebnis erfolgt die Standardversorgung eines krebskranken Kindes in Deutschland gemäß der jeweils aktuellen „Therapieoptimierungsstudie“.
Die Heilungsrate aller malignen Erkrankungen von bis zu 14-jährigen Patienten liegt bei gut 2/3, die der urologisch relevanten Entitäten eher etwas höher.
B. Kremens
29. Neuroblastom
Zusammenfassung
Das Neuroblastom, der häufigste extrakranielle Tumor des Kindesalters, geht von sympathischem Nervengewebe aus. Dieser Beitrag beschreibt die onkologischen Kennzeichen dieses urologischen Malignoms, die Diagnostik und die Therapie. Kinder mit prognostisch gutartigen Tumoren sollen gar nicht oder nur gering therapiert werden. Für Patienten mit mittlerem Rezidivrisiko wird eine Polychemotherapie vorgeschlagen, mit operativer Resektion im Verlauf. Die Strahlensensibilität von Neuroblastomen wird genützt, soweit die lokalisationsbedingten Limitationen es erlauben. Kinder mit hochmalignen, meist auch systemisch metastasierten Neuroblastomen werden chemotherapeutisch durch Hochdosistherapie mit autologem Stammzell-Rescue „ausgereizt“. Zusätzlich wird der Nutzen anderer Substanzen bei diesen Patienten und im Fall eines Rezidivs evaluiert. Dennoch erreichen die Langzeitergebnisse noch nicht 50%.
B. Kremens, A. Eggert
30. Nephroblastom
Zusammenfassung
Das Nephroblastom (Wilms-Tumor), ein embryonaler Tumor, ist die häufigste renale Neoplasie des Kindes. Der Altersgipfel liegt im Kleinkindalter. Nicht selten ist er mit kongenitalen Anomalien assoziiert. Genetische und epigenetische Veränderungen haben z. T. prognostische Relevanz.
Im Rahmen der europäischen SIOP-Studien wird nach bildgebender Diagnostik ohne Biopsie eine Chemotherapie durchgeführt, bevor die tumortragende Niere entfernt wird. Dadurch wird ein Downs-Staging erreicht und die Rate von Tumorrupturen gesenkt. Deshalb, und wegen der gleichzeitigen Lymphknotenbiopsien zum Zwecke des Stagings, ist die Operation von größter Bedeutung für Behandlungsausmaß und -ergebnis. Mit einem interdisziplinären Behandlungskonzept (Operation, Chemotherapie, selten Bestrahlung) werden heute über 90% aller Kinder mit Wilms-Tumor dauerhaft geheilt.
Andere, seltene kindliche Nierentumoren sind das mesoblastische Nephrom (Prognose gut, meist mit alleiniger Operation geheilt), sowie prognostisch ungünstige Tumoren wie Rhabdoidtumor, Klarzellsarkom und Adenokarzinom.
B. Kremens, M. Stehr
31. Keimzelltumoren bei Kindern und Jugendlichen
Zusammenfassung
Bei Kindern treten Keimzelltumoren überwiegend an extragonadalen mittelliniennahen Lokalisationen wie der Steißbeinregion, dem Mediastinum und dem zentralen Nervensystem auf und umfassen eine klinisch äußerst heterogene Gruppe von Tumoren. Die altersabhängigen Unterschiede korrelieren mit einer unterschiedlichen Tumorbiologie und Prognose.
Die Labordiagnostik bei Keimzelltumoren beinhaltet die Messung der Tumormarker AFP und β-HCG. Die radiologische Schnittbilddiagnostik ist abhängig von der primären Tumorlokalisation. Die Therapie der malignen Tumoren erfolgt risikostratifiziert innerhalb kinderonkologischer Therapieoptimierungsstudien, sie ist grundsätzlich multimodal. In niedrigen Stadien kann nach kompletter Resektion auf die adjuvante Chemotherapie verzichtet werden. Hingegen dient bei fortgeschrittenen Stadien die neoadjuvante bzw. präoperative Cisplatin-haltige Kombinationschemotherapie dem Erreichen einer kompletten Tumorresektion.
D.T. Schneider
32. Weichteilsarkome
Zusammenfassung
Weichteilsarkome (WTS) stellen eine sehr heterogene Gruppe maligner Tumoren dar. Sie entstehen primär in den Weichteilen, sind mesenchymaler Herkunft und bilden die viertgrößte Gruppe solider Tumoren im Kindesalter. Der häufigste bei Kindern auftretende Tumor aus der Gruppe der Weichteilsarkome ist das Rhabdomyosarkom (RMS).
Wie andere Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen werden Weichteilsarkome in der Regel in multizentrischen Therapieoptimierungsstudien der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH) behandelt. Solche Therapiestudien machen präzise Vorschriften für Diagnostik und Therapie. Darüber hinaus widmet sich dieser Beitrag der Tumorbiologie und Pathophysiologie, der Nachsorge und der Prognose dieses pädiatrischen Malignoms.
T. Klingebiel, E. Koscielniak
Backmatter
Metadaten
Titel
Uroonkologie
herausgegeben von
Herbert Rübben
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-35032-0
Print ISBN
978-3-642-35031-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-35032-0

„Überwältigende“ Evidenz für Tripeltherapie beim metastasierten Prostata-Ca.

22.05.2024 Prostatakarzinom Nachrichten

Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom sollten nicht mehr mit einer alleinigen Androgendeprivationstherapie (ADT) behandelt werden, mahnt ein US-Team nach Sichtung der aktuellen Datenlage. Mit einer Tripeltherapie haben die Betroffenen offenbar die besten Überlebenschancen.

„Übersichtlicher Wegweiser“: Lauterbachs umstrittener Klinik-Atlas ist online

17.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.

Alphablocker schützt vor Miktionsproblemen nach der Biopsie

16.05.2024 alpha-1-Rezeptorantagonisten Nachrichten

Nach einer Prostatabiopsie treten häufig Probleme beim Wasserlassen auf. Ob sich das durch den periinterventionellen Einsatz von Alphablockern verhindern lässt, haben australische Mediziner im Zuge einer Metaanalyse untersucht.

Klinikreform soll zehntausende Menschenleben retten

15.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Gesundheitsminister Lauterbach hat die vom Bundeskabinett beschlossene Klinikreform verteidigt. Kritik an den Plänen kommt vom Marburger Bund. Und in den Ländern wird über den Gang zum Vermittlungsausschuss spekuliert.

Update Urologie

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