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Erschienen in: Notfall +  Rettungsmedizin 3/2006

01.05.2006 | Kasuistiken

Erprobung von Funkkommunikationstechnik im Rahmen des Schockraummanagements

verfasst von: Dr. A. K. Mayer, K. G. Kanz, M. V. Kay, P. Conzen, W. Mutschler, U. Kreimeier

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2006

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Zusammenfassung

Die Sicherstellung einer durchgängigen Kommunikation zwischen den einzelnen Teammitgliedern zur Vermittlung von diagnostischen Befunden und der Festlegung von therapeutischen Maßnahmen nimmt im Rahmen des Schockraummanagements eine Schlüsselfunktion ein. Die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen des Patienten verläuft parallel mit der Auswertung der bildgebenden Diagnostik (Sonographie, Röntgenaufnahmen, Computertomographie) und ist in den meisten Kliniken räumlich voneinander getrennt (Schockraum – Befundungsraum). Durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien kann der Informationsfluss und Entscheidungsprozess für das weitere Vorgehen in kritischen Situationen beschleunigt und damit der Workflow optimiert werden. Eine drahtlose Kommunikation mittels Funkgeräten eröffnet speziell bei der Behandlung schwerstkranker Patienten mit dynamischer Veränderung der Vitalparameter Vorteile, da hier der Entscheidungsprozess, z. B. die Indikationsstellung für eine sofortige Operation, komplexer ist. Mit zunehmender Informationsmenge, wie z. B. beim Massenanfall von Verletzten oder in der Katastrophenmedizin, könnte eine drahtlose Kommunikation der Teammitglieder untereinander zudem eine bessere Koordination und damit Beschleunigung der Patientenströme ermöglichen.
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Metadaten
Titel
Erprobung von Funkkommunikationstechnik im Rahmen des Schockraummanagements
verfasst von
Dr. A. K. Mayer
K. G. Kanz
M. V. Kay
P. Conzen
W. Mutschler
U. Kreimeier
Publikationsdatum
01.05.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 3/2006
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-006-0820-4

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