Subileusbeschwerden werden symptomatisch mit Metamizol als antiödematöse Maßnahme, transdermalen Opioiden gegen die abdominellen Krämpfe, Kortikosteroiden peroral, und milden Laxantien wie Macrogol bekämpft. Beim Vorliegen eines Ileus sollte die Entscheidung für oder gegen eine Operation immer vom gynäkologischen Onkologen in Kenntnis der Gesamtsituation (Vortherapien, Platinresistenz usw.) erfolgen. Es sollte vermieden werden, dass die Patientin in ihrer letzten Lebensphase von einem Allgemeinchirurgen, der sie nur mit dem aktuellen Befund eines Ileus kennenlernt, hinsichtlich weiterem Vorgehen beurteilt wird. Bei Verdacht auf tiefe Bein- bzw. Beckenvenenthrombose sollte eine Dopplersonographie (evtl. Phlebographie) der unteren Extremität durchgeführt werden. Bei Thromboembolie ist eine Thrombosetherapie während 6 Monaten indiziert. Bisphosphonate Denosumab, zur Reduktion der metastasenbedingten Morbidität des Skelettsystems sind indiziert. Die Osteonekrose des Kiefers tritt etwa bei 3 % der Patientinnen mit monatlicher Dauertherapie auf. Die Hyperkalzämie wird meist aufgrund einer paraneoplastischen ektopen Sekretion von parathormonverwandten Proteinen bzw. seltener aufgrund der Osteolyse bei Knochenmetastasen beobachtet. Als Folge ausgedehnter Darmresektionen, einer Radiotherapie des Beckens bzw. Abdomen oder als Folge der Anlage eines Ileostomas bei Ausschaltung der Resorption des Dickdarms tritt oft eine chronische Diarrhö mit flüssigen Stühlen und großem Flüssigkeitsverlust auf. Klinisch handelt es sich um ein Kurzdarmsyndrom. Hier ist Loperamid das Mittel der ersten Wahl.