Skip to main content
Erschienen in: Strahlentherapie und Onkologie 8/2020

07.06.2020 | Prostatakarzinom | Literatur kommentiert

Zeitliche Abfolge der Androgendeprivation und externen Strahlenbehandlung beim lokal begrenzten Prostatakarzinom: eine randomisierte, kontrollierte Phase-III-Studie

verfasst von: Prof. Dr. med. Carsten Nieder

Erschienen in: Strahlentherapie und Onkologie | Ausgabe 8/2020

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakarzinom, die unter Berücksichtigung ihrer Begleiterkrankungen und Lebenserwartung von einer kurativen Therapie profitieren dürften, können unter verschiedenen Optionen wählen, wobei in der multidisziplinären Beratung z. B. eine dosiseskalierte externe Strahlenbehandlung zu diskutieren ist. Wie von der Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) unter Berücksichtigung internationaler Richtlinien kürzlich berichtet wurde, kann abhängig von der Risikostratifizierung eine Kombination aus Androgendeprivationstherapie (ADT) und externer Strahlenbehandlung indiziert sein [1]. In einer aktuellen kanadischen Studie wurden zwei unterschiedliche Strategien bzw. Sequenzen der kurz dauernden ADT (6 Monate) verglichen, jeweils kombiniert mit einer dosiseskalierten Strahlenbehandlung [2]. …
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Beck M, Böhmer D, Aebersold DM et al (2020) Role of combined radiation and androgen deprivation therapy in intermediate-risk prostate cancer: Statement from the DEGRO working group on prostate cancer. Strahlenther Onkol 196:109–116CrossRef Beck M, Böhmer D, Aebersold DM et al (2020) Role of combined radiation and androgen deprivation therapy in intermediate-risk prostate cancer: Statement from the DEGRO working group on prostate cancer. Strahlenther Onkol 196:109–116CrossRef
2.
Zurück zum Zitat Malone S, Roy S, Eapen L et al (2020) Sequencing of androgen-deprivation therapy with external-beam radiotherapy in localized prostate cancer: a phase III randomized controlled trial. J Clin Oncol 38:593–601CrossRef Malone S, Roy S, Eapen L et al (2020) Sequencing of androgen-deprivation therapy with external-beam radiotherapy in localized prostate cancer: a phase III randomized controlled trial. J Clin Oncol 38:593–601CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Martin JM, Supiot S, Keall PJ et al (2018) Moderately hypofractionated prostate external-beam radiotherapy: an emerging standard. Br J Radiol 91:20170807CrossRef Martin JM, Supiot S, Keall PJ et al (2018) Moderately hypofractionated prostate external-beam radiotherapy: an emerging standard. Br J Radiol 91:20170807CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Tree AC, Dearnaley DP (2020) Seven or less fractions is not the standard of care for intermediate-risk prostate cancer. Clin Oncol (R Coll Radiol) 32:175–180CrossRef Tree AC, Dearnaley DP (2020) Seven or less fractions is not the standard of care for intermediate-risk prostate cancer. Clin Oncol (R Coll Radiol) 32:175–180CrossRef
6.
Zurück zum Zitat Dearnaley D, Syndikus I, Mossop H et al (2016) Conventional versus hypofractionated high-dose intensity-modulated radiotherapy for prostate cancer: 5‑year outcomes of the randomised, non-inferiority, phase 3 CHHiP trial. Lancet Oncol 17:1047–1060CrossRef Dearnaley D, Syndikus I, Mossop H et al (2016) Conventional versus hypofractionated high-dose intensity-modulated radiotherapy for prostate cancer: 5‑year outcomes of the randomised, non-inferiority, phase 3 CHHiP trial. Lancet Oncol 17:1047–1060CrossRef
Metadaten
Titel
Zeitliche Abfolge der Androgendeprivation und externen Strahlenbehandlung beim lokal begrenzten Prostatakarzinom: eine randomisierte, kontrollierte Phase-III-Studie
verfasst von
Prof. Dr. med. Carsten Nieder
Publikationsdatum
07.06.2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Strahlentherapie und Onkologie / Ausgabe 8/2020
Print ISSN: 0179-7158
Elektronische ISSN: 1439-099X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00066-020-01645-5

Weitere Artikel der Ausgabe 8/2020

Strahlentherapie und Onkologie 8/2020 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE

Bei Immuntherapien das erhöhte Thromboserisiko beachten

Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.

ANZEIGE

CAT-Management ist ganz einfach – oder doch nicht?

Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.

LEO Pharma GmbH

Passend zum Thema

ANZEIGE

Umfrage: Topika mit Dexpanthenol bei Radiodermatitis empfohlen

In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1]. 

ANZEIGE

Handekzem: Adhärenz bei topischer Therapie nicht zufriedenstellend

Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1]. 

ANZEIGE

Bepanthen® unterstützt bei vielen Indikationen die Regeneration der Haut

Content Hub

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.

Bayer Vital GmbH