Erschienen in:
01.11.2011 | Leitthema
Regenerative Parodontaltherapie intraossärer Defekte
verfasst von:
O. Laugisch, G.E. Salvi, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. A. Sculean, M.S.
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 4/2011
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Zusammenfassung
In der regenerativen Parodontaltherapie sollen verloren gegangene Strukturen des Zahnhalteapparates wiederhergestellt werden (durch die Therapie kommt es zur Neubildung von Wurzelzement, Desmodont und Alveolarknochen). Klinisch äußert sich dies in einer Verringerung von Sondierungstiefen, Gewinn an klinischem Attachment sowie einer radiologischen Auffüllung der Knochendefekte. Durch die regenerative Parodontaltherapie soll die Langzeitprognose parodontal geschädigter, für die Kaufunktion und/oder Ästhetik strategisch wichtiger Zähnen verbessert werden.
Die verwendeten Techniken der gesteuerten Geweberegeneration, das Verwenden von Schmelzmatrixproteinen, einiger Knochenersatzmaterialien, Bindegewebstransplantaten, Wachstumsfaktoren oder verschiedene Kombinationen dieser Materialien fördern die Regeneration parodontaler Gewebe und verbessern somit auch die Prognose der Zähne. In diesem Artikel sollen neben verschiedenen klinischen Therapiekonzepten auch die einflussnehmenden Faktoren anhand der vorhandenen Evidenz vorgestellt werden.