Gastroösophageale Refluxerkrankung
Eine gastroösophageale Refluxkrankheit („gastroesophageal reflux disease“, GERD) liegt vor, wenn Reflux von Mageninhalt zu belästigenden Symptomen und/oder strukturellen Läsionen in der Speiseröhre führt. Die zentrale Ursache einer GERD ist eine Funktionsstörung der Antirefluxbarriere. Pathologischer Reflux führt häufig zu einer Refluxösophagitis, die hinsichtlich ihres Schweregrades nach den Los-Angeles-Kriterien klassifiziert werden kann. Es gibt keinen Goldstandard, mit dem eine GERD zuverlässig nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden kann. Protonenpumperhemmer (PPI) sind die Mittel der Wahl für alle Patienten mit GERD.