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Erschienen in: best practice onkologie 12/2023

08.11.2023 | Metastasen | Topic

Skeletale Oligometastasierung bei Brust- und Nierenzellkarzinomen

Was ist sinnvoll und möglich?

verfasst von: PD Dr. med. Alexander Klein, Hans Roland Dürr

Erschienen in: best practice onkologie | Ausgabe 12/2023

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Zusammenfassung

Die Behandlung von Patient*innen mit Knochenmetastasen ist eine alltägliche Aufgabe von tumororthopädisch tätigen Ärzt*innen. Die Therapieplanung basiert dabei auf der Entität, dem Erkrankungsstadium und dem Allgemeinzustand der Patient*innen. In Fälle der solitären bzw. Oligometastasierung kann ein kurativer Therapieansatz denkbar sein. Eine weite Tumorresektion kann dabei sinnvoll sein. Bei den Patient*innen mit Mamma- und Nierenzellkarzinommetastasen kann die vollständige Resektion von solitären oder wenigen (< 5) Metastasen zumindest eine Prognoseverbesserung herbeiführen. Jedoch sollten die Therapieentscheidungen immer interdisziplinär und individuell getroffen werden. Bei Patient*innen mit Mammakarzinom kann eine lokale ablative Therapie in Form einer Bestrahlung möglich sein. Nach der Metastasenresektion ist zumeist eine Defektrekonstruktion notwendig. Hier kommen biologische und endoprothetische Rekonstruktionsmöglichkeiten infrage. In der Berücksichtigung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Rekonstruktionsmöglichkeiten sollte und Beteiligung eines/r erfahrenen tumororthopädisch tätigen Chirurg*in in einem interdisziplinären Team ein individuelles Therapiekonzept aufgestellt werden.
Literatur
2.
Metadaten
Titel
Skeletale Oligometastasierung bei Brust- und Nierenzellkarzinomen
Was ist sinnvoll und möglich?
verfasst von
PD Dr. med. Alexander Klein
Hans Roland Dürr
Publikationsdatum
08.11.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
best practice onkologie / Ausgabe 12/2023
Print ISSN: 0946-4565
Elektronische ISSN: 1862-8559
DOI
https://doi.org/10.1007/s11654-023-00539-z

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