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Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 2/2013

01.05.2013 | Prävention/Gesundheitsförderung

Prävention von Pflegebedürftigkeit

Eine explorative Studie zur Perspektive von Hausärzten

verfasst von: Prof. Dr. Doris Schaeffer, Annett Horn

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 2/2013

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Zusammenfassung

Hintergrund

Angesichts des demografischen Wandels ist in den kommenden Jahren von einer zunehmenden Zahl älterer Menschen mit chronischen Erkrankungen auszugehen, die im hohen Alter oft mit Funktionseinschränkungen und Pflegebedürftigkeit verbunden sind. Um dieser gesellschaftlichen Herausforderung begegnen zu können, sind Konzepte der Prävention von Pflegebedürftigkeit erforderlich, die bereits früh im Verlauf chronischer Krankheit ansetzen und nicht erst, wenn sich Funktionseinbußen manifestiert haben. Wieweit diese Erkenntnis die Praxis bestimmt und welche Bedingungen hier zur Umsetzung von Prävention gegeben sind, ist eine offene Frage. Sie stand im Mittelpunkt einer explorativen Untersuchung, über die hier berichtet wird.

Material und Methoden

In der Untersuchung wurden Experteninterviews mit 15 Hausärzten in der Region OWL (Ostwestfalen-Lippe) durchgeführt.

Ergebnisse

Die Ausführungen der Hausärzte zeigen, wie sehr chronische Krankheiten und auch Multimorbidität im Alter das Geschehen in der Hausarztpraxis prägen und dass der Prävention von Pflegebedürftigkeit zukünftig ein hoher Stellenwert zukommt. Die Hausarztpraxis ist aus ärztlicher Sicht ein geeigneter Umsetzungsort, da chronisch Kranke hier gut erreicht werden können. Bislang werden die dort gegebenen präventiven Möglichkeiten jedoch nicht ausgeschöpft. Ursächlich dafür sind strukturelle, aber auch qualifikatorische Probleme.

Schlussfolgerung

Zukünftig muss noch mehr in die Konzept- und auch Kompetenzentwicklung investiert werden. Erforderlich sind außerdem entsprechende Qualifizierungen der Hausärzte.
Fußnoten
1
Sie ist Teil einer gemeinsam mit dem Ludwig Boltzman-Institut für Health Promotion Research/Wien durchgeführten Untersuchung zur Gesundheitsförderung in der Langzeitversorgung, in deren Rahmen zunächst Experten in der stationären Langzeitversorgung nach ihrer Einschätzung des Stellenwerts von Prävention und Gesundheitsförderung befragt wurden [13]. In einem zweiten hier im Zentrum stehenden Untersuchungsschritt wurde kontrastierend die Einschätzung der präventiven Potenziale in der ambulanten Langzeitversorgung durch Hausärzte und ambulante Pflegekräfte erhoben. In diesem Beitrag stehen die Hausärzte im Mittelpunkt. Die Auswertung der Interviews mit den Pflegekräften wird an anderer Stelle publiziert. Die Autorinnen bedanken sich bei Studierenden des Public-Health-Studiengangs (MSc) der Fakultät für Gesundheitswissenschaften/Universität Bielefeld (MPH 39 2010/2011) und Daniela Hayder für die Unterstützung bei der Projektdurchführung.
 
2
Schichtspezifische Argumente werden nicht angeführt. Auch zu anderen, in der Literatur als schwer erreichbar geltenden Gruppen, wie etwa Migranten, äußern sich die befragten Hausärzte nicht.
 
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Metadaten
Titel
Prävention von Pflegebedürftigkeit
Eine explorative Studie zur Perspektive von Hausärzten
verfasst von
Prof. Dr. Doris Schaeffer
Annett Horn
Publikationsdatum
01.05.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 2/2013
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-012-0370-1

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