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Infektiologie

Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung Innere Medizin

28 Trainingsfälle

Ihre 35-jährige chirurgische Kollegin von der Nachbarstation, 21. SSW, ist sich unsicher, ob sie an der aktuellen Influenzaimpfaktion der Klinik teilnehmen soll. Sie sorgt sich über mögliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder Nebenwirkungen für das Baby. Bestehen Risiken? Welche Empfehlungen können Sie Ihrer Kollegin geben?

Von der Coronastation – leichter Verlauf mit symptomatischer Therapie – entlassen Sie den 61-jährigen Patienten mit gut eingestellter HIV-Infektion. Vor 10 Jahren erfolgte nach einem Verkehrsunfall eine Splenektomie. Welche Impfungen können und sollen Patienten mit Immundefizienz erhalten?

Eine 36-jährige Krebspatientin stellt sich in der zentralen Notaufnahme vor. Der Pflegedienst hat bei der Gabe der parenteralen Ernährung über Port eine erhöhte Temperatur gemessen (38,6°C). Die Patientin gibt Schmerzen im rechten Arm und Übelkeit/Erbrechen an. Haben Sie einen Verdacht, was den Symptomen zugrunde liegen könnte?

Ein 80-jähriger Patient wird von seiner Ehefrau in die zentrale Notaufnahme gebracht mit eingeschränktem Allgemeinbefinden, trockenem Reizhusten und zunehmender Belastungsdyspnoe. Auffällig ist die Verwirrtheit, die über die bekannte Demenz hinausgeht. Sind die Rasselgeräusche über dem rechten Unter- und Mittellappen ein Hinweis auf die Ursache?

Eine 35-jährige Frau stellt sich mit einer tastbaren Schwellung im Bereich der rechtsseitigen Halsregion vor. Die Patientin berichtet, dass ihr die Schwellung erstmals vor ca. 1 Jahr aufgefallen sei. Mittlerweile habe die Schwellung deutlich an Umfang zugenommen. Wie gehen Sie bei einer Lymphknotenschwellung diagnostisch vor?

Ein 53-jähriger Arzt stellt sich in der hepatologischen Ambulanz vor. Vor über 20 Jahren ist im Rahmen einer Routineuntersuchung eine Infektion mit Hepatitis C festgestellt worden. Ihr Kollege fühle sich nun seit Monaten immer schlapper und könne sich schlechter konzentrieren, jetzt kämen diffuse Arthralgien hinzu. Sehen Sie einen Zusammenhang mit der Vorerkrankung?

Eine 23-jährige Patientin stellt sich mit wässrigen Diarrhöen seit 4 Wochen vor. Zudem klagt sie über Übelkeit und Bauchkrämpfe. Die Patientin wurde wegen rezidivierender Tonsillitiden mehrfach antibiotisch therapiert. Einen Monat nach der letzten Tonsillitis hatte sie erstmals Diarrhöen mit Nachweis von Clostridioides difficile. Wie gehen Sie vor?

Ein 55-jähriger Patient wird mit seit 2 Wochen bestehender Belastungsdyspnoe und Fieber bis 38,4°C vorgestellt. An Vorerkrankungen ist nur eine arterielle Hypertonie bekannt. In der klinischen Untersuchung fällt ein Holosystolikum über der Mitralklappe mit Fortleitung in die Axilla auf. Wie gehen Sie weiter vor?

Eine 24-jährige Frau stellt sich mit seit ca. 2 Jahren bestehendem Husten vor, der initial als Reizhusten begonnen habe. Der Husten war zwischenzeitlich mit inhalativen Glukokortikoiden behandelt worden. Vor 8 Wochen nahm er eine produktive Form an, einmal war das Sputum rötlich verfärbt. Wie würden Sie den Husten weiter abklären? Haben Sie einen Verdacht?

Ein 29-jähriger Mann stellt sich mit seit 4 Tagen bestehendem hohen Fieber, starken Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost in der Notaufnahme vor. Der Patient ist vor zwei Wochen von einer 4-wöchigen Rucksackreise durch Kenia und Tansania zurückgekehrt. Aufgrund des Reiseziel fallen Ihnen sofort einige mögliche Ursachen ein...

Ein 28-jähriger Patient kommt mit Schwäche, Schwindel und hohem Fieber in die Notaufnahme. Er berichtet über Kopf- und Gliederschmerzen und leichte abdominelle Beschwerden. Der Patient ist vor einer Woche von einem Verwandtenbesuch in Südindien zurückgekehrt. Mit welchen Fragen und Untersuchungen beginnen Sie die Suche nach den Ursachen?

Ein 86-jähriger Patient wird mit wässrigen Diarrhöen, Exsikkose, zunehmender Verwirrtheit und reduziertem Allgemeinzustand eingewiesen. 2 Wochen zuvor war er bereits wegen Diarrhöen und gastrointestinaler Blutung in der Klinik, zudem wurde dabei ein Harnwegsinfekt antibiotisch behandelt. Haben Sie einen Verdacht, was die Diarrhöen und die Exsikkose verursachen könnte?

Ein 58-jähriger Patient entwickelt während seines Skiurlaubs Fieber mit Abgeschlagenheit, trockenem Husten und Kopf- und Gliederschmerzen. Die Beschwerden nehmen weiter zu. Tage später in der Notaufnahme ist die Atemfrequenz erhöht, die Sauerstoffsättigung abgefallen, der Auswurf ist gelb-grün. Wie erklären Sie sich die Zustandsverschlechterung?

Ein 50-jähriger HIV-positiver Patient stellt sich mit typischen Symptomen einer viralen Infektion mit Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten, Arthralgien und Myalgien in der Arztpraxis vor. Welche Viren können dieses Krankheitsbild verursachen? Welche Schritte veranlassen Sie, um die Infektion abzuklären?

Ein 35-jähriger Mann stellt sich mit Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen und einem Hautausschlag vor. Es handelt sich um ein stammbetontes, nichtjuckendes, makulopapulöses Exanthem mit beginnender Schuppung. Der Patient ist HIV-positiv. Wie deuten Sie die Hauterscheinungen? Welche diagnostischen Schritte leiten Sie ein?

Ein 25-jähriger Patient berichtet Ihnen über einen sexuellen Risikokontakt vor 10 Tagen und wünscht eine Abklärung bezüglich sexuell übertragbarer Erkrankungen. Es bestehen keine spezifischen Beschwerden, der Patient ist ansonsten gesund. Welche Erkrankungen sollten abgeklärt werden? Welche Therapie leiten Sie ein?

Ein 40-jähriger Patient stellt sich in der Notaufnahme vor. Er berichtet von Flankenschmerzen und Fieber seit 2 Tagen und von Sehstörungen. Die Urinmenge sei rückläufig. Im Routinelabor fanden sich eine Kreatininerhöhung, eine Thrombozytopenie sowie eine leichte Erhöhung des CRP. Was könnte die Ursache für das Nierenversagen sein? Wie gehen Sie vor?

Eine 32-jährige Frau kommt mit starken Schmerzen des rechten Knies in die Notaufnahme. Zunächst erhält sie unter Annahme einer Kniegelenkstorsion Analgetika. Die Schmerzen nehmen auch unter Opiattherapie weiter zu. Sonographisch zeigen sich subkutane Flüssigkeitseinlagerungen. Gegen Abend zeigen sich eine rasant zunehmende Rötung und Schwellung des Knies und angrenzender Weichteile ...

Ein 28-jähriger Patient wird zur rheumatologischen Abklärung eines Kniegelenkergusses überwiesen. Vor 3 Wochen ist es unvermittelt und ohne Trauma zu einer Schwellung des rechten Kniegelenks mit eingeschränkter Beweglichkeit gekommen. Die MRT zeigte einen Gelenkerguss sowie eine Synovialitis. Welche diagnostischen Schritte leiten Sie ein?

Ein 35-jähriger Mann kommt am Samstagmorgen um 7:00 Uhr in die zentrale Krankenhausnotaufnahme. Zwei h zuvor hatte er ungeschützten, rezeptiv-analen Sex mit einem ihm unbekannten Mann. Der Patient hat Angst, sich bei dieser Gelegenheit mit dem „human immunodeficiency virus“ (HIV) infiziert zu haben, und bittet um Hilfe...

Eine 32-Jährige ist wegen wiederholter Rückenbeschwerden und Zystitiden in Behandlung. Akut bestehen beim Gehen massive Hüftschmerzen links, zu Hause kann die Patientin kaum sitzen und liegen. In der Notaufnahme ist sie hypoton und tachykard. Bei der körperlichen Untersuchung fallen multiple Follikulitiden und Furunkel mit Abszessen im Bereich der Leisten auf. Haben Sie einen Verdacht?

Bei Ihrem 72-jährigen Patienten wurde vor 4 Tagen eine laparoskopische Cholezystektomie durchgeführt. Am Morgen wurde die antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. und Metronidazol i.v. beendet. Jetzt, am Abend, hat der Patient Fieber und ist sehr schläfrig. Nach Klinik und Sonographie wird eine postoperative Wundinfektion ausgeschlossen...

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