Nach zwei antibiotischen Behandlungen mit einem Fluorchinolon litt ein 69-Jähriger sieben Jahre lang unter extremen Schmerzen in beiden Achillessehnen. Nichts half, bis ein Klinikteam auf die Idee kam, es mit einer speziellen Kombinationsbehandlung zu versuchen.
Schwindel im Alter hat oft vielfältige Ursachen, die sich von denen jüngerer Betroffener unterscheiden. Entsprechend gründlich müssen Anamnese und Diagnostik sein. Wie Sie dem Schwindel auf den Grund kommen und ihn therapieren, lesen Sie im folgenden CME-Artikel.
Nach zwei antibiotischen Behandlungen mit einem Fluorchinolon litt ein 69-Jähriger sieben Jahre lang unter extremen Schmerzen in beiden Achillessehnen. Nichts half, bis ein Klinikteam auf die Idee kam, es mit einer speziellen Kombinationsbehandlung zu versuchen.
Jede neuropsychiatrische Symptomatik bei Personen unter Immuncheckpointinhibition verlangt eine umgehende Abklärung. So auch bei diesem 67-jährigen Patienten mit malignem Melanom. Klinisch-neurologisch zeigte er Orientierungslosigkeit, Kurzzeitgedächtnisstörungen, kognitive Verlangsamung, leichte Stand- und Gangataxie sowie einen Tremor.
Bei einem hausärztlichen Check-up fiel bei einer 56-jährigen Patientin eine deutliche Transaminasenerhöhung auf. Beschwerden habe sie keine. Sie erzählte allerdings von einem absolvierten Ayurvedaseminar vor sechs Monaten. Seitdem nehme sie täglich einen Löffel Guduchi (Tinospora cordifolia) ein – mit Folgen für die Leber.
Eine nach langem Klinikaufenthalt abgemagerte Patientin plagten starke Bauchschmerzen. Die übriggebliebene Fettschürze war verhärtet, extrem druckempfindlich und zeigte eine livide, unregelmässige Gefäßzeichnung. Ein Verdacht stand schnell im Raum, doch die Diagnostik verlief schleppend.
Vor allem Therapien mit Antipsychotika, Antidepressiva und Stimmungsstabilisatoren gehen häufig mit der Nebenwirkung „Übergewicht“ einher. Einige Patientinnen und Patienten nehmen innerhalb von wenigen Monaten über 20 kg zu. Wird das Thema rechtzeitig und aktiv angegangen, lässt sich präventiv einiges erreichen.
Inzwischen ist der Nutzen von körperlicher Aktivität und Bewegungstherapie bei Krebskranken durch Studien gut belegt. Aber es gibt in Deutschland durchaus noch Hürden für die Versorgung in der Breite. Welche Effekte hat Bewegung auf Nebenwirkungen und Prognose? Wie lauten aktuelle Empfehlungen? Und wie kann der Zugang zu evidenzbasierten Angeboten erleichtert werden?
Ältere Patienten mit Frailty zeigen eine gesteigerte Vulnerabilität für negative Gesundheitsereignisse, die unter anderem als Folge von unerwünschten Arzneimittelwirkungen eintreten. Angesichts der komplexen klinischen Bedarfe älterer Patienten mit Frailty sollte in dieser Population ein fokussiertes Medikationsmanagement erfolgen.
Der Einsatz von Single Pills, also Kombinationstherapien mit einer einzigen Tablette, wird unterstützt durch Untersuchungen zur Therapieadhärenz und mittlerweile auch durch Studien zu kardiovaskulären Endpunkten. In der vorliegenden Übersicht sollen diese Entwicklungen kritisch diskutiert werden.
Agonisten der Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptoren (PPAR), insbesondere Bezafibrat, werden in der klinischen Praxis bereits erfolgreich zur Zweitlinienbehandlung der primär biliären Cholangitis (PBC) eingesetzt, sind für diese Indikation jedoch nicht zugelassen. In Deutschland bedingt zugelassen sind die neuen, gezielt entwickelten PPAR-Agonisten Elafibranor und Seladelpar. Ein Überblick.
Studien zeigen, dass Antimicrobial-Stewardship(AMS)-Programme auch in der Onkologie die Versorgungsqualität verbessern können, ohne die Patientensicherheit zu gefährden. Ein rationaler Einsatz von Antibiotika kann zudem die Wirksamkeit von Krebstherapien positiv beeinflussen. Hier eine aktuelle Übersicht zu empfohlenen AMS-Maßnahmen bei immunsupprimierten Krebskranken – mit konkreten Beispielen.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Therapiealgorithmus bei pulmonalarterieller Hypertonie (PAH) – inklusive der Bedeutung einer strukturierten Risikostratifikation, frühzeitigen Reevaluierung und Therapieeskalation. Darüber hinaus werden besondere Situationen wie Schwangerschaft, perioperative Betreuung und Komorbiditäten adressiert.
Wenn ein Kind nach einer Krankheit oder Impfung nicht mehr so belastbar ist oder unter postexertioneller Malaise leidet, sollten Sie an das postakute Infektions- und Vakzinierungssyndrom (PAIVS) denken. Hier erhalten Sie eine Übersicht zu Diagnose und Versorgung von PAIVS, untermauert von Leitlinien, der Long-COVID-Richtlinie und Konsensuspapieren.
Adipositas betrifft in Deutschland aktuell – ohne geschlechtsspezifische Unterschiede – ein Viertel der Bevölkerung. Mit den Glucagon-like-peptide-1(GLP-1)-Rezeptor-Agonisten steht seit einiger Zeit eine Wirkstoffklasse zur effektiven Gewichtreduktion zur Verfügung. Welche Chancen und Risiken bieten diese Substanzen?
Wie wählen Sie bei kritisch Kranken mit schwerer Infektion die jeweils passende Substanz – in der richtigen Dosierung, Applikationsform und Therapiedauer? Ein klinisches Fallbeispiel zeigt, worauf es ankommt: aktuelle Konzepte und Kontroversen sowie die wichtigsten Informationen zur Antibiotikatherapie, zusammengefasst im Kitteltaschenformat.
In diesem Kapitel werden die anästhesierelevanten Opioide, deren Einteilung, pharmakologische Kenndaten, (unerwünschte) Wirkungen und Dosierungen sowie die Grundlagen der Opioidrezeptoren vorgestellt.
Dieses Kapitel gibt einen allgemeinen Überblick über die Muskelrelaxanzien, wobei sowohl die gängigen depolarisierenden als auch die nichtdepolarisierenden Muskelrelaxanzien vorgestellt werden. Zudem werden die Wechselwirkungen von …
CalciumsalzeCalciumsalze werden bei nutritiven oder malabsorptionsbedingten Calcium- und Vitamin-D-Mangelzuständen sowie substitutiv-adjuvant zur Unterstützung einer spezifischen Therapie der Osteoporose eingesetzt. Daneben werden Calciumsalze in …
Auf dem ENDO 2025 und dem Hypoparathyroidism 2025 Summit wurden unter anderem die kardiovaskulären und nephrologischen Langzeitfolgen und Risiken bei HypoPT sowie dessen Auswirkungen auf die Lebensqualität thematisiert. Neue 3-Jahres-Daten einer PTH-Ersatztherapie zeigen eindrucksvoll, wie all diese Aspekte adressiert werden können.
Beim DGE 2025 erläuterte PD Dr. Schanz, wie chronischer HypoPT die Organe und die Nieren im Besonderen belasten kann. Während die konventionelle Therapie mit hoher Calcium-Zufuhr das Risiko für nephrologische Folgen steigert, hat die PTH-Ersatztherapie das Potenzial, Nierenerkrankungen vorzubeugen.
Hypoparathyreoidismus wird häufig unterschätzt, obwohl Symptome wie Muskelkrämpfe, Müdigkeit und kognitive Beeinträchtigungen den Alltag erheblich einschränken können. Konventionelle Therapie bietet oft nur begrenzte Linderung und birgt zusätzliche Risiken. Eine PTH-Ersatztherapie kann dies ändern.
Hypoparathyreoidismus (HypoPT) ist eine seltene endokrine Erkrankung, die durch reduziertes oder fehlendes Parathormon (PTH), einem Hormon aus den Nebenschilddrüsen, gekennzeichnet. Ein zu niedriger PTH-Spiegel kann negative Auswirkungen auf die Organe haben und zahlreiche Symptome hervorrufen