Skip to main content

Wundinfektion

Fünf Schlüsselfragen zur Diagnostik schlecht heilender Wunden

Vor jeder Behandlung einer lokalen Wunde steht die Diagnose der zugrundeliegenden Erkrankung. Diese Übersicht fasst die 2023 aktualisierte S3-Leitlinie „Lokaltherapie schwerheilender und/oder chronischer Wunden aufgrund von peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus oder chronischer venöser Insuffizienz“ zusammen.

weiterlesen

Kasuistiken

Fatale retroperitoneale nekrotisierende Fasziitis durch Aeromonas-Bakteriämie

Ein 59-jähriger Mann mit Magenkarzinom in der Vorgeschichte kommt mit schweren Schmerzen im Oberbauch in die Notaufnahme. Sein Zustand verschlechtert sich rapide. Bei der Laparotomie zeigt sich eine retroperitoneale nekrotisierende Fasziitis. Versuche, den Sepsisverlauf einzudämmen, bleiben erfolglos. Die Ursache findet sich letztendlich im nekrotischen Gewebe.

Die Hände verraten den Auslöser dieser Krise

14 Tage nach einer Appendektomie kämpft eine 16-Jährige mit einer Wundinfektion – begleitet von Fieber und Erbrechen. Aufgrund einer Exsikkose und stark reduziertem Allgemeinzustand wird sie stationär aufgenommen. Trotz Infusionstherapie lässt sich die arterielle Hypotonie und Tachykardie nicht in den Griff bekommen – auch die Eskalation der antibiotischen Therapie bringt keine Besserung. Ein Blick auf ihre Hände führte schließlich auf die richtige Fährte.

Pfählungsverletzung: Badeunfall mit schwerwiegenden Folgen

Eine 13-Jährige springt ins Wasser und verletzt sich den Unterschenkel an einem abgebrochenen Pfahl. Die 8 cm lange Wunde wird in der Rettungsstelle ambulant gereinigt und genäht. Doch 30 Stunden später stellt sich die Patientin erneut aufgrund massiver Schmerzen, einer ausgeprägten Rötung des Unterschenkels und Fieber >39 °C vor. Ihre Diagnose?

Weitere Artikel aus unseren Fachzeitschriften

Fünf Schlüsselfragen zur Diagnostik schlecht heilender Wunden

Vor jeder Behandlung einer lokalen Wunde steht die Diagnose der zugrundeliegenden Erkrankung. Diese Übersicht fasst die 2023 aktualisierte S3-Leitlinie „Lokaltherapie schwerheilender und/oder chronischer Wunden aufgrund von peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus oder chronischer venöser Insuffizienz“ zusammen.

Infektprophylaxe bei Sectio – wie und wann?

Postoperative Wundinfektionen (SSI) nach Kaiserschnitt gefährden die Gesundheit von Frauen, führen zu längeren Hospitalisationen und verursachen Kosten. Die perioperative Antibiotikaprophylaxe (PAP) ist ein wichtiger Baustein der Prävention. In …

Mikrobiologische Herausforderungen bei der Versorgung von Kriegsverletzungen

Die Behandlung von Kriegsverletzungen stellt in der modernen Wiederherstellungschirurgie eine ständige und wiederkehrende Herausforderung dar. Früher waren Tumorresektionen und septisch bedingte Resektionen hauptverantwortlich für langstreckige …

Bedeutung der chirurgischen Technik bei Eingriffen am Herzen

Im Gegensatz zu Transkatheterverfahren sind chirurgische Eingriffe am Herzen mit einem erheblich größeren chirurgischen Trauma verbunden. Es ist nicht nur wichtig, das direkte chirurgische Trauma, sondern auch das indirekte Trauma, das durch …

Behandlungsregime tiefer sternaler Wundinfektionen nach kardiochirurgischen Eingriffen im interdisziplinären Ansatz

Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der diagnostischen und therapeutischen Herangehensweise bei der interdisziplinären Behandlung von 54 Patienten mit einer tiefen sternalen Wundinfektion (TSWI) nach kardiochirurgischem Eingriff sowie der erzielten …

Orthograde Darmlavage mit/ohne orale Antibiose

Kolorektale Operationen gehören zu den häufigsten viszeralchirurgischen Eingriffen und sind mit einem erhöhten Risiko für infektiöse Komplikationen verbunden. Eine präoperative Darmvorbereitung soll dazu beitragen, das Risiko für derartige …

Postoperative Infektionen und perioperative Antibiose in der Dermatochirurgie

Obwohl die postoperative Wundinfektion die häufigste Komplikation in der Dermatochirurgie darstellt, gibt es bislang keine Standards zur antibiotischen Prophylaxe. Der folgende Text fasst aktuelle Studiendaten und Empfehlungen zusammen.

Bissverletzungen durch Haus- und Wildtiere richtig versorgen

Die Vierjährige mit Bisswunde am Arm, nachdem sie den Hund beim Fressen erschreckt hat, oder der Achtjährige, der beim Spielen im Freien eine Kreuzotter aufgestöbert hat und gebissen wurde – Kinder, die sich mit Bissverletzungen vorstellen, sind keineswegs selten. Neben dem allgemeinen Wundmanagement gilt es oft auch, speziesabhängige Besonderheiten zu berücksichtigen.

Anastomosentechniken in der minimal-invasiven bariatrischen Chirurgie

Wittgrove und Kollegen führten 1993 die erste laparoskopische bariatrische Operation – einen Roux-en-Y-Bypass – durch. Damit läuteten sie den Siegeszug der Laparoskopie in der bariatrischen Chirurgie ein. Obwohl es mittlerweile den Versuch der Standardisierung laparoskopischer bariatrischer Operationen gibt, liegen bezüglich Anastomosentechniken weder ein einheitliches Vorgehen noch eine eindeutige Evidenz vor.

Buchkapitel zum Thema

Wundheilung und Wundmanagement

Auf dem Gebiet der Wundbehandlung hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert. Die etwas profane Ansicht, dass jeder erfahrene Arzt oder jede erfahrene Pflegende auch komplexe Wunden behandeln kann, ist schon lange nicht mehr haltbar. Hinzu …

Plasmabehandlung von Wunden

Chronische Wunden stellen eine äußerst heterogene Erkrankungsgruppe dar. Die häufigsten Ursachen von Hautwunden bestehen in venösen und/oder arteriellen Durchblutungsstörungen, Diabetes mellitus oder konstantem Druck. Die moderne Wundbehandlung …

Komplikationen bei der Versorgung akuter Wunden

Obwohl die akute Wundversorgung global nach den gleichen Standards abläuft, die einfach und unkompliziert umzusetzen sind, kommt es hierbei nicht selten zu verzögerten Heilungsprozessen, Infektionen und sekundärer Wundheilung und damit auch zu …

Nicht gefunden, wonach Sie suchten?

Probieren Sie es mit der Suchfunktion:

Neu im Fachgebiet Chirurgie

Chronische schmerzhafte Pankreatitis frühzeitig operieren!

Den Befürwortern einer primär endoskopischen Behandlung bei schmerzhafter chronischer Pankreatitis gehen die Argumente aus: Die frühzeitige Op. konnte nun auch in einer Langzeitstudie punkten.

Aortenaneurysma operieren reicht nicht!

Auch nach operativer Sanierung eines Aortenaneurysmas ist die Mortalität der Betroffenen gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht. Beim Internisten-Update forderte eine Angiologin, kardiovaskuläre Risikofaktoren weiter im Blick zu behalten.

Das deutsche Gesundheitssystem kränkelt und hat Fieber

OECD und Europäische Kommission haben zusammen einen Bericht zum Zustand der europäischen Gesundheitssysteme herausgegeben. Diagnose für Deutschland: Wäre das Land ein menschliches Wesen, würde man es wohl krankschreiben.

In der Chirurgie passieren weiterhin vermeidbare Fehler

Chirurgische Eingriffe bleiben für Patientinnen und Patienten risikobehaftet. Eine US-amerikanische Studie zeigt, dass bei 38% der stationär aufgenommenen Erwachsenen, die sich einer Operation unterzogen, unerwünschte Ereignisse auftraten – zwei Drittel davon wurden als potenziell vermeidbar eingestuft.

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.