Hypertensive disorders in pregnancy are common and carry significant maternal and fetal risks. Robust evidence from the CHAP- and CHIP-studies support clear management strategies including validated home or office blood pressure measurements …
Im Oktober 2018 wurde ein Rote-Hand-Brief veröffentlicht, der das Risiko von Hautkrebs im Zusammenhang mit der Einnahme von Hydrochlorothiazid (HCT) beschreibt [1]. Seitdem gibt es immer wieder Nachfragen bezüglich dessen Verschreibung. HCT wird …
Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für eine erhöhte kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität. Da er überwiegend Erwachsene betrifft, wird das Risiko für eine Hypertonie und ihre Folgen bei Kindern und Jugendlichen oft nur unzureichend …
Bei der Beurteilung einer Person mit plötzlichem Blutdruckanstieg ist es wesentlich, zwischen hypertensiven Notfällen und unkontrollierter Hypertonie zu unterscheiden, da sich die Vorgehensweise erheblich unterscheidet. Beim hypertensiven Notfall …
Nach zunächst erfolgreicher Reanimation mit Erreichen eines spontanen Rhythmus sind Patient:innen zumeist komatös und werden auf eine Intensivstation aufgenommen. Das Gehirn ist besonders vulnerabel für Schädigungen unter globaler Ischämie bzw.
Die neue Leitlinie der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) aus 2025 definiert das inflammatorische Myokard- und Perikardsyndrom (IMPS) als Oberbegriff für entzündliche Herzerkrankungen. Der Fokus liegt auf der kardialen MRT, die …
Wir haben die herzchirurgische Literatur zu Herzklappenerkrankungen des Jahres 2024 systematisch erfasst und eine Zusammenfassung erstellt.Im vergangenen Jahr wurde eine Debatte über den jeweiligen Wert der aus randomisierten Studien vs. der aus …
Wir haben die herzchirurgische Literatur des Jahres 2024 auf dem Gebiet der Koronarchirurgie systematisch erfasst und eine Zusammenfassung erstellt.Die Literatur aus dem Jahr 2024 bestätigte erneut die hervorragenden Langzeitergebnisse der …
Kabellose Herzschrittmacher (Leadless Pacemaker, LP) sind eine etablierte Alternative zu transvenösen Systemen und reduzieren durch den Verzicht auf Sonden und Aggregattasche das Komplikationsrisiko signifikant – in Studien um bis zu 63 %. Aktuell …
Die Einnahme eines Betablockers ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Therapie nach einem Myokardinfarkt. Die Studien, auf denen diese Therapieempfehlung beruhen, sind allerdings teilweise vor einem halben Jahrhundert durchgeführt worden.
Technologische Fortschritte in der Medizin ermöglichen inzwischen die kabellose antibradykarde Myokardstimulation. Kabellose Herzschrittmacher (Leadless Pacemaker, LP) wurden bereits von den Firmen Abbott (Abbott Park, IL, USA; Nanostim™, Aveir™ …
Die EMAH bilden ein heterogenes PatientInnenkollektiv und stellen eine große Herausforderung für die klinische Versorgung dar. Die zugrunde liegenden angeborenen Herzfehler lassen sich entsprechend der Komplexität in 3 Gruppen unterteilen (Tab. 1 …
Der perioperative Umgang mit Antikoagulation im Rahmen dermatochirurgischer Eingriffe stellt eine Herausforderung für Behandelnde dar. Die zahlreichen Formen der Blutverdünnung wirken an unterschiedlichen Orten in der Gerinnungskaskade, wodurch …
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) hat mit der Möglichkeit der Leitungssystemstimulation ein ergänzendes Verfahren und eine neue Therapieoption in der Behandlung der systolischen Herzinsuffizienz bekommen. Erweiternd kommen sondenlose …
Eine 76-jährige Patientin stellte sich in der Hochdrucksprechstunde zur Blutdruckeinstellung vor. Trotz langjähriger, sukzessiv gesteigerter Hypertonietherapie hatte sich in den letzten Jahren der systolische Blutdruck zunehmend – teilweise auf über 200 mmHg – erhöht. In den letzten Monaten kamen kardiale Beschwerden hinzu. Wie lautet Ihre Diagnose?
Gangstörungen und kognitive Beeinträchtigung im Alter: Der idiopathische Normaldruckhydrozephalus stellt mit seiner komplexen Pathogenese eine diagnostische Herausforderung dar. Dieser Beitrag beleuchtet aktuelle Erkenntnisse zu klinischen …
Die vaskuläre kognitive Störung ist nach der Alzheimer-Erkrankung die zweithäufigste Demenzform. Dieser Beitrag beschreibt die Pathomechanismen und Risikofaktoren dieser wichtigen Krankheit und erläutert Diagnostik und Therapie.
Atherosklerotische Plaques entwickeln sich bevorzugt in Gefäßregionen mit turbulentem Blutfluss, insbesondere an den Verzweigungen der A. carotis communis (in A. carotis interna und externa), der Aorta abdominalis (in Aa. iliacae) und der A.
Bei der Aufnahme weist der Patient einen stark reduzierten Allgemeinzustand auf. Seine Blutdruckwerte sind hypoton (107/74 mmHg) und er zeigt eine Tachykardie (125 Schläge pro Minute) mit unregelmäßigen Herzaktionen bei Vorhofflimmern. Die …
Die Einführung interdisziplinärer und zielgerichteter Therapiekonzepte verbesserte die Prognose von Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) signifikant. Anhand klinischer sowie molekularbiologischer Charakteristika werden …
Die Hämodialyse als häufigstes Nierenersatzverfahren benötigt einen Zugang zur Blutzirkulation des Patienten, was in den meisten Fällen über einen arteriovenösen Shunt (AV-Shunt) erfolgt. Diese chirurgisch erstellte Zugangsform etabliert aus …
Der Anteil der Bevölkerung mit Übergewicht/Adipositas steigt weltweit an. Damit sind auch Patienten mit dem Vollbild Adipositas-assoziierter Begleiterkrankungen bis hin zur Organinsuffizienz zunehmend auf den Transplantationslisten vertreten. Ein …
Bei der therapierefraktären Hypertonie liegen die Blutdruckwerte oberhalb des Zielbereichs, obwohl 3 verschiedene Antihypertensiva inklusive eines Diuretikums in maximaler oder maximal tolerierter Dosierung verordnet wurden. Eine häufige und …
Angeborene Herzfehler umfassen ein breites Spektrum unterschiedlicher Anatomien und Physiologien. Residuen nach operativen bzw. interventionellen Eingriffen im Kindesalter prägen den klinischen Verlauf ebenso wie zum Teil multiple …
Im August dieses Jahres wurden die neuen US-Leitlinien für die Behandlung der arteriellen Hypertonie publiziert. „Was interessieren uns amerikanische Empfehlungen?“, könnte man fragen. „Reichen uns nicht die beiden Leitlinien der Europäischen …
Schlafbezogene Atmungsstörungen sind mit einer erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität assoziiert und stellen einen potenziell modifizierbaren Risikofaktor dar. Im Beitrag erfahren Sie, wie Schlafapnoe mit arterieller Hypertonie, koronarer Herzkrankheit oder Herzinsuffizienz zusammenhängt und worauf diagnostisch als auch therapeutische geachtet werden sollte.
Die zentrale Schlafapnoe (ZSA) ist eine schlafbezogene Atmungsstörung, die durch wiederholte Aussetzer des vom Hirnstamm ausgehenden Atemantriebs während des Schlafs gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zur obstruktiven Schlafapnoe liegt bei der ZSA …
Die Behandlung der Herzinsuffizienz differiert je nach linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) und stellt sowohl für Patienten mit reduzierter (HFrEF) oder leicht reduzierter Ejektionsfraktion (HFmrEF) als auch für Patienten mit erhaltener …
Die geplante Ambulantisierung elektrophysiologischer Eingriffe stellt die verantwortlichen Ärztinnen und Ärzte vor die Herausforderung, Patientinnen und Patienten nach nur wenigen Stunden Überwachung sicher in das häusliche Umfeld entlassen zu …
Bei Personen mit pulmonaler Hypertonie ist das perioperative Risiko deutlich erhöht – formale Leitlinie zum Management dieser vulnerablen Gruppe jedoch fehlen. Nach welchen Empfehlungen Sie sich richten können, zeigt diese fallbasierte Übersicht: von der präoperativen Risikoevaluation über das anästhesiologische Vorgehen bis hin zur postoperativen Überwachung.
Die Mitralklappenrekonstruktion bei sekundärer Mitralklappeninsuffizienz wurde Ende der 1990er-Jahre eingeführt, wobei erste Berichte aus kleinen Patientenkohorten vielversprechende Ergebnisse zeigten [ 1 ]. Diese Studien belegten eine effektive …
Das Clinical Consensus Statement der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) aktualisiert die Expertenmeinungen zum Conduction System Pacing (CSP). Es stellt keine aktualisierte ESC-Schrittmacher-Leitlinie von 2021 dar, da hierzu die …
Dieses Positionspapier der DGK bietet praxisnahe Empfehlungen zur sicheren und effektiven Durchführung der elektrischen Kardioversion (EKV). Die EKV ist eine etablierte Methode zur Wiederherstellung des Sinusrhythmus bei persistierendem …
Unter laufender Reanimation bewegt ein Mann plötzlich die Arme und scheint zuzubeißen – der Spontankreislauf allerdings fehlt nach wie vor. Die Rettungskräfte entscheiden sich zu Sedierung und Intubation; die Wiederbelebung wird fortgesetzt. Ein seltener Fall von „Cardiopulmonary Resuscitation-Induced Consciousness“ mit ausführlicher Diskussion.
Eine chronische Herzinsuffizienz (CHI) führt zu peripheren Ödemen. Die medizinische Kompressionstherapie (MK) ist meist die Basis der konservativen Behandlungsmethoden von Beinödemen [ 1 ]. Sie wird aktuell aber bei Patienten mit Beinödeme und CHI …
Nicht immer ist eine Obstruktion der großen Koronararterien Ursache für die Beschwerden beim chronischen Koronarsyndrom. Das Update der Guidelines der ESC 2024 hat die bislang wenig beachteten nicht obstruktiven koronaren Gefäßerkrankungen Angina sowie Ischemia with Non-Obstructive Coronary Arteries (ANOCA, INOCA) in den Fokus gerückt.
Für die Versorgung einer symptomatischen oder asymptomatischen Stenose der A. carotis interna (ACI) sind in den aktuellen Leitlinien sowohl chirurgische als auch endovaskuläre Behandlungsverfahren fest verankert. Alle Leitlinien diskutieren …
Natrium-Glukose-Co-Transporter-2 (SGLT-2)-Hemmer sind orale Antidiabetika, die inzwischen auch unabhängig von einem Diabetes mellitus zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz und der chronischen Niereninsuffizienz zugelassen sind. Über eine …
Große Studien zeigen bisher keine signifikante Verbesserung der Mortalitäts- und Rehospitalisierungsrate nach Trikuspidalklappenintervention. Patienten berichten allerdings von einer deutlich gesteigerten Lebensqualität. Dieser Beitrag beleuchtet …
Der demografische Wandel erhöht die Zahl älterer Patienten mit symptomatischer Trikuspidalklappeninsuffizienz - einer Erkrankung mit hoher Morbidität und Mortalität. Minimalinvasive, kathetergestützte Verfahren wie der …
Dieser Pro-Kontra-Beitrag analysiert die Vor- und Nachteile der interventionellen Therapie im Vergleich zur konservativen Behandlung, wobei der Unterschied zwischen primärer und sekundärer Mitralklappeninsuffizienz herausgestellt und die …
Die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) betrug 92 ml/min auf 1,73 m 2 . Das Albumin-Kreatin-Verhältnis im Urin lag bei 3 mg Albumin/g Kreatinin und das Non-HDL-Cholesterin bei 85 mg/dl. Der HbA 1c -Wert lag bei 4,8 %. Darüber hinaus …
Am Aufnahmetag war der Patient im eigenen Wald mit Holzarbeiten beschäftigt, als er kurzzeitig Schwindel verspürte und anschließend bewusstlos wurde. Thorakale Schmerzen oder gar Herzrasen hatte der Patient nach eigenen Angaben nicht. Der …
Prämenopausal haben Frauen höhere HDL-C-Spiegel, niedrigere Triglyzeride (TG) und geringere LDL-C-Werte als Männer. Zudem dominieren bei Frauen größere, weniger dichte LDL-Partikel, während Männer kleinere, dichtere LDL-Partikel aufweisen, die …
In der interventionellen Kardiologie unterstützen medizinische Fachangestellte, Pflegekräfte, operationstechnisches Assistenzpersonal sowie medizinische Technologinnen und Technologen die Medizinerinnen und Mediziner bei der täglichen Arbeit. Die …
Die vorliegende Publikation beleuchtet die jüngsten Aktualisierungen und Änderungen der S2k-Leitlinie zu Erkrankungen der Nierenarterie, die unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) in einem …
Mit dem rasanten Anstieg der Transkatheter-Aortenklappenimplantationen (TAVR) ist auch die Zahl der notwendigen Reinterventionen stark gewachsen. Insbesondere die herzchirurgische Explantation von TAVR-Prothesen (engl. Explant-TAVR) entwickelt …
Weltweit ist der Schlaganfall eine häufige Ursache für den Tod und im Erwachsenenalter die häufigste Ursache für eine bleibende Behinderung [ 1 ]. Der ischämische Schlaganfall ist bei Weitem deutlich häufiger als der hämorrhagische, das gilt …
Die antithrombotische Behandlung ist ein Grundpfeiler zur Verhinderung ischämischer Ereignisse in der interventionellen Kardiologie. Allerdings erhöht die antithrombotische Medikation das Risiko für Blutungen. Onkologische Erkrankungen gehen …
Das deutsche Gesundheitssystem steht vor Herausforderungen bei der Diagnostik der koronaren Herzerkrankung (KHK), darunter eine hohe Mortalität trotz Hightech-Medizin und eine übermäßige Anzahl an Koronarangiographien. Ein zentrales Problem ist …
Ein junger Radsportler stellt sich zur Vorsorgeuntersuchung des Weltradsportverbands vor. Sein EKG zeigt für das intensive aerobe Training typische Veränderungen ohne Krankheitswert. Wie kann man diese sicher erkennen?
Aktuell stehen für die Organentnahme und den Organtransport im Rahmen der Herztransplantation mehrere unterschiedliche Systeme und Methoden zur Verfügung. Der hypotherme Transport des kardioplegierten Herzens stellt dabei sicherlich die mit …
Der Aortenklappenersatz mittels glutaraldehydfixiertem autologem Perikard nach Shigeyuki Ozaki stellt eine Therapiealternative zur Ross-Operation oder zum prothetischen Klappenersatz für jüngere Patienten dar, welche keine orale Antikoagulation …
Obduktionen zählen seit jeher zu den zentralen Instrumenten der Qualitätssicherung in der Medizin und haben ihren festen Platz im rechtsmedizinischen Alltag. Ihre Relevanz für die biomedizinische Forschung ist jedoch erst im Zuge der …
Trotz zahlreicher verfügbarer Medikamente ist Bluthochdruck nach wie vor unzureichend kontrolliert. Therapieresistenz, mangelnde Adhärenz, Nebenwirkungen und begrenzte Wirkung auf Endorganschäden stellen zentrale Herausforderungen dar. Neue …
Die fokussierte Sonographie des Herzens (FoCUS) ist integraler Teil der Notfallsonographie. Welche klinischen Fragestellungen können mittels FoCUS beantwortet werden? Welche Schallfenster und Schnittebenen sind relevant? Dieser Beitrag vermittelt die Grundlagen und beschreibt fünf typische Befundkonstellationen bei Schock.
Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) ist eine schwerwiegende Komplikation der Frühgeburtlichkeit, die neben den parenchymatösen Lungenveränderungen auch mit pulmonalen Gefäßveränderungen und der Entwicklung einer pulmonalen Hypertonie (BPD-PH) …
Nichtkardiochirurgische Eingriffe bei Menschen mit linksventrikulärem Herzunterstützungssystem (LVAD) sind eine besondere perioperative Herausforderung. Grund sind die veränderte Hämodynamik, technische Aspekte und die erforderliche Antikoagulation. Wie Sie mit dem Balanceakt zwischen Thrombose- und Blutungsrisiko umgehen – auch in Notfallsituationen.
Im Rahmen der 7. Weltkonferenz für pulmonale Hypertonie (PH) wurden die wichtigsten Themen zur Definition, Klassifikation und Diagnostik der PH umfassend diskutiert. In diesem Review fassen wir die aktuellen Empfehlungen zusammen, überblicken ihren wissenschaftlichen Hintergrund und beschreiben ihre praktischen Auswirkungen auf den klinischen Alltag.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Therapiealgorithmus bei pulmonalarterieller Hypertonie (PAH) – inklusive der Bedeutung einer strukturierten Risikostratifikation, frühzeitigen Reevaluierung und Therapieeskalation. Darüber hinaus werden besondere Situationen wie Schwangerschaft, perioperative Betreuung und Komorbiditäten adressiert.
Die WHO definiert Lebensqualität („quality of life“, QoL) als die individuelle Wahrnehmung einer Person von ihrer Position im Leben im Kontext von Kultur, Wertesystemen sowie bezüglich ihrer Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen [ 1 ]. Aspekte …
Herztumoren bei Kindern und Jugendlichen sind selten, stellen jedoch eine erhebliche medizinische Herausforderung dar. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Tumorarten, ihre Hämodynamik, die damit verbundene klinische Präsentation, diagnostische Verfahren und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten.
Die chronisch thromboembolische pulmonale Erkrankung (CTEPD) kommt mit (CTEPH) und ohne pulmonale Hypertonie vor und ist eine seltene Komplikation der akuten oder rezidivierenden Lungenembolie. Durch unzureichende Thrombolyse und begünstigende …
Kinder, Jugendliche und Patienten mit angeborenem Herzfehler weisen ein einzigartiges und breites Spektrum von Arrhythmien auf, deren Diagnostik und Therapie hochspezialisierte medizinische Versorgungsstrukturen erfordert. Dazu gehören neben einer …
Die Risikostratifizierung für Patient*innen mit pulmonalarterieller Hypertonie (PAH) fand erstmals 2015 Einzug in die European Society of Cardiology(ESC)/European Respiratory Society(ERS)-Leitlinien zur Diagnose und Behandlung der pulmonalen …
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie herzinsuffizienter Patienten mit reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion und verbreitertem Kammerkomplex bei Schenkelblock. Der Positionierung der …
Ziel der InspeCKD-Studie war es, die Versorgungssituation (einschließlich diagnostischer Verfahren) von Patienten mit erhöhtem CKD-Risiko in der hausärztlichen Routineversorgung in Deutschland zu untersuchen. Gegenstand dieser hier vorliegenden …
Um die Effektivität von Wiederbelebungsmaßnahmen und die Behandlungsergebnisse zu optimieren, ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) notwendig. Dieser Übersichtsartikel diskutiert Erkenntnisse der …
In diesem Beitrag werden wichtige Prinzipien der Nachsorge nach Herz‑, Leber‑, Lungen- und Nierentransplantation dargestellt, denn eine enge Verzahnung zwischen Transplantationszentren, niedergelassenen Fachärzten und Hausärzten ist entscheidend für den Erfolg.
Die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) ist eine komplexe vaskuläre Erkrankung, die durch eine ausgeprägte pathobiologische und genetische Heterogenität gekennzeichnet ist. Im Rahmen der 7. Weltkonferenz für pulmonale Hypertonie (7. WSPH) wurden …
Aus anästhesiologischer Sicht ist der Applikationszeitpunkt wohl einer der wichtigsten Aspekte hinsichtlich der perioperativen Antibiotikaprophylaxe (PAP). Ähnliches gilt für die neuen Leitlinienempfehlungen zu Substanzwahl, Dauer der PAP und Umgang mit einer vermuteten Penicillinallergie.
Immunthrombosen durch Antikörper gegen Plättchenfaktor 4 (PF4) sind lebensbedrohlich. Bei akuten Formen treten die Symptome in einem typischen Zeitfenster von fünf bis 30 Tagen nach einem Trigger auf – etwa nach einer Heparintherapie oder einem Virusinfekt. Die Prognose hängt entscheidend von der frühzeitigen Erkennung und Behandlung ab. So gehen Sie vor.
Sieben Jahre nach der letzten Stellungnahme hat die American Heart Association ihre Leitlinien zum Kawasaki-Syndrom aktualisiert. Die Diagnose bleibt klinisch; ein spezifischer Biomarker fehlt weiterhin. Die erforderliche Fieberdauer wurde von 5 …
Die Prävention von Überlastungsschäden am Bewegungsapparat und der Erhalt der Einsatzfähigkeit sind für Soldaten bedeutsam und stehen in einem direkten Zusammenhang. Für die Feststellung des Erhalts der Leistungsfähigkeit eignen sich …
In den letzten Jahrzehnten konnten in dem Gebiet der Herzchirurgie bedeutende Fortschritte sowohl im anästhesiologischen und im perioperativen Bereich als auch bei den Operationstechniken erzielt werden [ 1 – 3 ]. Hierbei ist v. a. der zunehmende …
Notruf frühmorgens zu einem Mann, der seit ca. 30 min stärkste Brustschmerzen hat und kaum noch atmen kann. Der 52-Jährige ist kaltschweißig, unruhig und ängstlich. Kommentiert mit vielen Praxistipps zeigt diese Kasuistik eine Versorgungsstrategie für das akute Koronarsyndrom auf. Worauf kommt es bei Monitoring, Auswahl der Zielklinik und Übergabe an?
Das Curriculum „Onkologische Kardiologie“ soll dazu dienen, Kardiologen in Diagnose, Prävention und Therapie kardiovaskulärer Nebenwirkungen von Krebstherapien auszubilden. Themen umfassen kardiovaskuläre Toxizität, Pharmakologie …
Die Rhythmologie, bestehend aus Device-Therapie und invasiver Elektrophysiologie, ist ein wachsendes interventionelles Feld innerhalb der Kardiologie, das bisher größtenteils Männer besetzen, für das sich aber immer mehr Frauen interessieren. Da …
In den aktuellen Hypertonie-Leitlinien der nationalen und europäischen Fachgesellschaften ist es unbestritten, dass Menschen mit Blutdruckwerten > 140/90 mmHg behandelt werden sollten. Damit stellt sich automatisch die essenzielle Frage nach dem Zielblutdruck: Welcher Wert sollte angestrebt werden?
Die Autopsierate ist weltweit und auch in Deutschland rückläufig. Ein erheblicher Anteil der Fälle eines plötzlichen Herztods („sudden cardiac death“ [SCD]) wird durch hereditäre arrhythmogene Erkrankungen verursacht, vor allem bei jungen …
Die fokussierte transösophageale Echokardiographie (fTEE) wird neben der Intensivmedizin zunehmend auch in Notaufnahmen angewandt. Eine fTEE sollte nur im Rahmen der erweiterten kardiopulmonalen Reanimation oder im unklaren Schockgeschehen …
Die fokussierte transösophageale Echokardiographie (fTEE) wird neben der Intensivmedizin zunehmend auch in Notaufnahmen angewandt. Eine fTEE sollte nur im Rahmen der erweiterten kardiopulmonalen Reanimation oder im unklaren Schockgeschehen …
Voraussetzungen, Indikationen und Praxistipps: Ein neues Konsensuspapier gibt umfassende Empfehlungen zum Einsatz der fokussierten transösophagealen Echokardiographie (fTEE) in der klinischen Akut- und Notfallmedizin. Verfasst von der Kommission für Klinische Kardiovaskuläre Medizin der DGK in Kooperation mit der DGINA, DGIIN und DGIM.
Die endovaskuläre Behandlung der thorakalen Aorta nimmt einen sehr wichtigen Teil bei der Behandlung der Patienten mit Aortenpathologien ein. Dank der Möglichkeiten für eine kathetertechnische Ausschaltung mittels einer Endoprothese der …
Die orthotope Herztransplantation ist der therapeutische Goldstandard in der Behandlung der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz. Eine bedeutende postoperative Komplikation ist die primäre Transplantatdysfunktion (PGD), welche sich als …
Der Einsatz mechanischer Kreislaufunterstützungssysteme bei akuter Herzinsuffizienz nimmt zu. Diese Systeme reduzieren die Mortalität und Morbidität signifikant, wenn sie vor dem Auftreten schwerer kardialer und systemischer Organversagen …
Präeklampsien treten mehrheitlich rund um den Geburtstermin auf – therapeutisch bleibt dann meist nur die Einleitung. Doch die Folgen reichen weit über die Entbindung hinaus: Das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombose steigt deutlich. Könnte ein gezieltes Screening im dritten Trimenon die Prognose verbessern?
In Deutschland leben über 300.000 Menschen mit familiärer Hypercholesterinämie (FH). Dabei handelt es sich um die häufigste genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, die durch deutlich erhöhte LDL-Cholesterinwerte (LDL-C) bereits von Kindheit an …
Das polyzystische Ovarsyndrom betrifft jede achte Frau. Es ist gekennzeichnet durch kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Insulinresistenz und Adipositas und stellt ein geschlechtsspezifisches Risiko für frühzeitig auftretende kardiometabolische …
Die metabolische Dysfunktion-assoziierte steatotische Lebererkrankung (MASLD) ist mit einer globalen Prävalenz von ca. 25 % die häufigste chronische Lebererkrankung. Die neue europäische Leitlinie bietet umfassende Empfehlungen zu Diagnose und …
Gemäß der Leitlinien der Deutschen Adipositas-Gesellschaft sind Arzneimittel zur Gewichtsreduktion immer als adjuvante Therapie zusätzlich zu Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapien einzusetzen. Diese Vorgehensweise entspricht den …
Am Aufnahmetag in unsere Klinik erlitt die Patientin beim Aufstehen einen starken Schwindelanfall, konnte sich zwar wieder hinsetzen, verlor jedoch unmittelbar darauf das Bewusstsein. Die erneute neurologische Abklärung auf der Stroke Unit war …
Präeklampsie manifestiert sich bei manchen Schwangeren auf Leber, Niere oder sogar die Lunge. Eine differenzierte Diagnostik hilft, die Schwere und Dynamik der Erkrankung frühzeitig zu erkennen sowie fetale und maternale Komplikationen zu vermeiden. Welche Rolle spielen spezifische angiogene Marker? Und wann ist schnelles Handeln gefragt?
Die neue europäische Leitlinie zu Diabetes und kardio-renalen Erkrankungen schließt bewusst den Prädiabetes aus – trotz hitziger Diskussionen. Dieser Pro-Kontra-Beitrag beleuchtet die beiden Standpunkte.
Minimalinvasive Techniken haben sich in der Aortenchirurgie stetig weiterentwickelt. Während jedoch der isolierte Ersatz der Aorta ascendens über eine obere Hemisternotomie mittlerweile gut etabliert ist, gibt es bislang nur begrenzte Erfahrungen …
Seit zehn Jahren lagen die Blutdruckwerte einer 58-Jährigen bei über 200/120 mmHg – ohne Beschwerden. Vor drei Monaten kam es plötzlich zu einer transitorischen ischämischen Attacke. Ein Blick in die Anamnese ergab: Vor 30 Jahren musste ihr Kind in der 33. Schwangerschaftswoche wegen Komplikationen geholt werden. Was verbindet dieses Ereignis mit den aktuellen Beschwerden?
Thorakale Aortenaneurysmen bergen ein hohes Risiko für lebensbedrohliche Komplikationen wie akute Typ-A-Dissektionen. Die traditionelle Risikostratifikation basiert primär auf dem maximalen Aortendurchmesser, doch viele Dissektionen treten bei …
Ob Patienten mit Vorhofflimmern nach erfolgreicher Katheterablation eine orale Antikoagulation oder den Thrombozytenhemmer ASS erhielten, macht mit Blick auf das Schlaganfallrisiko in der randomisierten OCEAN-Studie keinen Unterschied.
Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko, aber ohne Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte, profitieren prognostisch von einer Lipidsenkung mit dem PCSK9-Hemmer Evolocumab, zeigt die beim AHA-Kongress vorgestellte VESALIUS-CV-Studie.
Menschen mit erhöhtem Risiko, an Herpes zoster zu erkranken, empfiehlt die STIKO nun, sich bereits ab 18 statt ab 50 Jahren mit dem Totimpfstoff Shingrix impfen zu lassen.
Patienten mit chronischen Nierenleiden tragen ein überschießendes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen und Blutungen. Das ist noch immer so, auch wenn sich die Situation im vergangenen Jahrzehnt gebessert hat, wie eine Studie belegt.
In diesem CME-Kurs können Sie Ihr Wissen zur EKG-Befundung anhand von zwölf Video-Tutorials auffrischen und 10 CME-Punkte sammeln.
Praxisnah, relevant und mit vielen Tipps & Tricks vom Profi.