Allgemeine Dermatologie

Er:YAG- und CO2-Laser können Narben einer neuen Studie zufolge ähnlich gut verringern. Allerdings erzielten Betroffene mit unreifen Narben bessere Ergebnisse als diejenigen mit reifen Narben. Das unterstreicht die Bedeutung einer frühen Intervention.

Tragen Trainierende während eines aeroben Trainings eine Creme-Foundation im Gesicht, verringert das laut einer aktuellen Studie die Hautöligkeit, was die Haut austrocknen kann. Darüber hinaus erhöhte sich die Sebumproduktion.

Auch nach 104 Wochen zeigt der JAK-Inhibitor Baricitinib gute Wirkung bei Patientinnen und Patienten mit Alopecia areata (AA) – selbst bei denjenigen, die nach 52 Wochen weniger gut angesprochen haben.

Droht nach der Diagnose Psoriasis auch noch eine Psoriasis-Arthritis? Einen Hinweis darauf kann die Komorbidität der Betroffenen liefern.

Patientinnen und Patienten mit schwerer Alopecia Areata sprechen unterschiedlich schnell auf die Therapie mit Baricitinib an. Die Krankheitscharakteristika beeinflussten dabei die Therapieergebnisse.

Das Ganzkörperscreening ist eine der wichtigsten Methoden zur Hautkrebsprävention. Doch wie steht es um die Inspektion von verborgenen Stellen wie der Kopfhaut oder dem Anogenitalbereich? Eine australische Umfrage zeigt, wie die Ärztinnen und Ärzte in einem der sonnenreichsten Länder damit umgehen.

Für die T-Klassifikation und Stadieneinteilung des malignen Melanoms spielt das Merkmal einer Ulzeration eine bedeutende Rolle. Wie aber ist eine beginnende Ulzeration einzuschätzen, bei der nicht alle Kriterien für Ulzeration erfüllt sind?

Der Interleukin-31-Rezeptor-Antagonist Nemolizumab hat seine Wirksamkeit bei Prurigo nodularis unter Beweis gestellt. In einer Phase-3-Studie wurden der Pruritus und der Schweregrad der Hautläsionen deutlich gebessert.

Tief ein- und stoßweise ausatmen: Das hilft offenbar nicht nur bei Geburtswehen, sondern auch gegen Schmerzen bei der Nagelinjektion.

Das Mikrobiom ist essenziell für die Aufrechterhaltung einer intakten Hautbarriere. Diese spielt auch bei der entzündlichen Akne eine wichtige Rolle: Im Falle einer Dysbiose kann es zu einer Aktivierung des angeborenen Immunsystems kommen und zu inflammatorischen Läsionen führen. Wie lässt sich diese Erkenntnis für neue Therapienasätze nutzen?

In der Regel tritt Hidradenitis suppurativa (HS) erstmals im Erwachsenenalter auf. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen Kinder und Heranwachsende von dieser rezidivierenden, oft chronisch-progredienten Hauterkrankung betroffen sind. Was gilt es hier hinsichtlich Diagnostik und Therapie zu beachten?

Immer mehr rückt die systemische Assoziation der entzündlichen Dermatose in den Fokus der Forschung. So gibt es neben neuen Erkenntnissen zur Pathogenese auch Hinweise auf zahlreiche Begleiterkrankungen.

Hauterkrankungen können einen großen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen und deren beruflichen Werdegang haben. In einer europaweiten Umfrage kam eine hohe Belastung – vor allem auch aufgrund der stattfindenden Stigmatisierung – durch die Erkrankungen zutage.

Der Schutz vor Allergien durch eine landwirtschaftliche Umgebung ist bekannt. Der Antwort, was Stadtkindern in der Pille zur Allergieprävention verabreicht werden müsste, ist man mit der Identifikation von Lipokalinen einen Schritt nähergekommen.

Umwelteinflüsse können zu gewissen Zeitpunkten des Lebens unterschiedlich starke Auswirkungen darauf haben, ob eine Person eine Allergie entwickelt. Lange unbeantwortet war die Frage, wie die Interaktion zwischen Genen und Umwelt funktioniert. Ein Schlüssel zur Beantwortung ist die Epigenetik. 

In vielen Allergiestudien sind große Placeboeffekte mit durchschnittlich 30–40 % zu beobachten. Diese Effekte gilt es bei der Planung, der Durchführung und der Auswertung von Studien zu berücksichtigen. 

Körperliche Aktivität hat einer Analyse zufolge nicht nur Vorteile für Personen, bei denen schon ein postthrombotisches Syndrom aufgetreten ist, sondern auch für Patienten und Patientinnen mit tiefer Venenthrombose ohne diese Komplikation.

Bei einer Allergie gegen Hund oder Katze gilt die Allergenkarenz als wesentliche Maßnahme. Doch das ist leichter gesagt als getan. Wie sind die Erfolgsaussichten einer Immuntherapie?

Kann die sIgE-Bestimmung herkömmliche Hauttestungen in der Allergiediagnostik ersetzen? Vor- und Nachteile der beiden Testkonzepte wurden in einer Pro-und-Contra-Debatte erörtert. 

Auch im mittleren Lebensalter leiden nicht wenige Menschen (noch) an Akne. Bei Männern scheint dies mit einem erhöhten Risiko für metabolische Probleme einherzugehen.

In der aktualisierten Leitlinie „Atopische Dermatitis“ werden die neueren Systemtherapeutika bei moderater bis schwerer Neurodermitis im Detail bewertet. Außerdem wird jetzt zwischen Diagnosesicherung und Diagnostik von Triggerfaktoren unterschieden.

Haarausfall nach Infiltrationsbehandlungen ist offenbar ein zunehmendes Problem in der ästhetisch-dermatologischen Praxis. Wo die Risiken liegen, zeigt eine aktuelle Literaturstudie.

Beim fortgeschrittenen Merkelzellkarzinom haben sich Checkpointinhibitoren bereits als wirksam erwiesen. In der Adjuvanz wurde die Immuntherapie nun ebenfalls erfolgreich getestet, das Rückfallrisiko sank unter der Therapie. Für eine abschließende Bewertung ist es jedoch noch zu früh.

Die Möglichkeiten der Diagnostik bei Verdacht auf eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) werden vielfältiger: gleich ein kompletter Ultraschall oder zunächst nur eine fokussierte Sono. Was sich in der aktualisierten Thrombose-Leitlinie noch geändert hat, erklärt Koordinator Professor Jan Beyer-Westendorf.

Werden oberflächliche Basalzellkarzinome topisch behandelt, muss sorgfältig auf mögliche Residuen bzw. Lokalrezidive geachtet werden. Mit der Hinzunahme der optischen Kohärenztomografie gelingt das besonders gut.

In Deutschland ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Denguefieber auch hierzulande endemisch wird. Da die Erkrankung häufig mit Hautsymptomen einhergeht, hat sich ein Team von Dermatologinnen und Dermatologen aus den USA und Dänemark darangemacht, die wichtigsten Merkmale zusammenzufassen. 

Die Inzidenz von Melanomen in situ (MIS) hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen. Trotzdem weiß man nach wie vor wenig über die Langzeitprognose nach der Diagnose.

Metformin ist im Hinblick auf die Verbesserung einer Akne vulgaris scheinbar ebenso effektiv wie Doxycyclin. Letzteres hatte in einer Studie lediglich einen stärkeren Effekt auf die Reduktion inflammatorischer Läsionen gezeigt.

Pilz, Fliege, Floh: Diese Mitbewohner tragen manche Reiserückkehrer unfreiwillig in der Haut. Sechs Steckbriefe zu Tungiasis, Myiasis und Co bieten eine Übersicht.

Die Ursachen für das Erythema ab igne haben sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Damit einher ging, dass sich auch die umgangssprachliche Bezeichnung für die in der Regel gutartige Hautveränderung gewandelt hat.

Die Behandlung von Patienten mit Autoimmundermatosen hat immer auch eine ästhetisch-kosmetische Bedeutung, weil viele Betroffene unter den Veränderungen ihres äußerlichen Erscheinungsbildes leiden.

Erste Studien lassen erkennen, dass Imiquimod bei Lentigo-maligna-Läsionen womöglich zur Tumorrückbildung führen könnte. Nun wurde die Wirksamkeit des Immunmodulators im neoadjuvanten Setting placebokontrolliert überprüft.

Bei der Behandlung verschiedener chronisch-entzündlicher Erkrankungen ist eine frühe intensive Therapie ein bereits etabliertes Konzept. Ist dies auch ein lohnender Ansatz bei Psoriasis?

Okkludierende Vaskulopathien sind ein Notfall – umso wichtiger, sie richtig zu diagnostizieren und zu therapieren. Auf der DDG-Tagung wurden drei Beispiele präsentiert und erläutert, wie man sie voneinander abgrenzen kann. 

Antiinfektiva packen das Übel an der Wurzel. Zur Verfügung stehen sowohl topische als auch systemische Präparate. Bei welcher Erkrankung welche Substanz eingesetzt werden konnte, wurde auf der DDG-Tagung erläutert.

Nicht nur beim malignen Melanom werden Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) erfolgreich eingesetzt. Welche Nebenwirkungen diese Wirkstoffe auf der Haut verursachen können, hat nun ein Team von Dermatologinnen und Dermatologen aus ganz Europa anhand von Real-World-Daten zusammengetragen.

Neue Empfehlungen zur Diagnose und Behandlung der Malassezia-Follikulitis hat eine international besetzte Task-Force unter deutscher Beteiligung vorgestellt.

Das chronische Handekzem hat aufgrund der lästigen Symptome, der beeinträchtigten Funktionsfähigkeit und der deutlichen Sichtbarkeit eine große emotionale und soziale Bedeutung. In einer Studie unter deutscher Federführung wurden Patientinnen und Patienten nach ihren Problemen und Wünschen befragt.

Ein internationales Team von Vitiligo-Spezialistinnen und -Spezialisten hat sich zusammengetan, um Empfehlungen zur Therapie mit Laser und Intense Pulse Light (IPL) herauszugeben. Sie einigten sich auf insgesamt 32 Statements.

Für den monoklonalen Antikörper Dupilumab sind im klinischen Alltag eine Reihe von Nebenwirkungen beschrieben worden, die die Haut betreffen.

Die meisten Patienten mit Affenpocken (Mpox) weisen Hautbefunde auf, deren klinisches Erscheinungsbild anderen Erkrankungen ähnelt. Eine neue Publikation hilft bei der Differentialdiagnose und beschreibt unterschiedliche Varianten.

Immunmodulatorische Wirkstoffe werden bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Plaque-Psoriasis zunehmend als Mittel der ersten Wahl angesehen. Kommt es durch Systemtherapien mit Ustekinumab, Etanercept oder Methotrexat häufiger zu schweren Infektionen?

Hautärztinnen und Hautärzte können bei der Erkennung bestimmter Arten von Misshandlungen älterer Menschen, insbesondere von körperlicher Misshandlung, sexuellem Missbrauch und Vernachlässigung, eine entscheidende Rolle spielen. Wie Sie bei einem Verdacht konkret vorgehen, beschreiben zwei US-amerikanische Forschende in einer aktuellen Veröffentlichung.

Menschen, denen man ihr fortgeschrittenes Alter nicht ansieht, gelten ohnehin schon als von der Natur verwöhnt. Jetzt gibt es Hinweise, dass sie seltener altersbedingt erkranken und auch noch länger geistig fit bleiben.

Etwa 10% des Klinikpersonals mit Handekzemen tragen an ihren Läsionen Staphylococcus aureus. Die Erreger könnten in direktem Kontakt mit Patientinnen und Patienten eine Gefahr darstellen.

Mithilfe des Spike-Proteins bindet das Coronavirus an die Wirtszelle. Passende Rezeptoren wurden auch auf Zellen in verschiedenen humanen Hautmodellen nachgewiesen.

Der zum Alltagsaccessoire avancierte Mund-Nasen-Schutz zeigt nicht zuletzt an, dass Infektiologen derzeit vielbeschäftigte Leute sind. Doch auch den Dermatologen sichern die Masken offenbar ein gewisses Auskommen.

Müssen Kinder immer wieder gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen den Eltern miterleben, schädigt dies ihre Entwicklung genauso wie eine Misshandlung, die ihnen selbst widerfährt. Für Kinderärzte besteht also auch hier Handlungsbedarf.

Fast die Hälfte der US-Dermatologen zeigt einer Umfrage zufolge Burnout-Symptome. Männer und Frauen scheinen ähnlich oft betroffen zu sein.

Knapp jedes zweite in Deutschland und Österreich verordnete Medikament kann Hautreaktionen aufgrund von Lichtempfindlichkeit provozieren. Dokumentiert werden solche Effekte in den seltensten Fällen.

Aus Deutschland kommen die meisten bakteriell verunreinigten Kosmetikprodukte, die in einem Schnellwarnsystem der EU erfasst wurden. Am häufigsten kontaminiert waren Hautcremes und Duschgels. Doch die Liste der wegen hygienischer Mängel zurückgezogener Produkte ist lang.

Eine systemische Aknetherapie mit Antibiotika führt offenbar zu Veränderungen im Hautmikrobiom, wie eine Pilotstudie aus Baltimore nahelegt. Die Autoren warnen vor möglichen klinischen Konsequenzen.

HBV-Infizierte sollten ihre Nagelscheren nicht mit anderen teilen – offenbar besteht ein Infektionsrisiko.

Die Heilpraktiker fühlen sich bei der vom "Münsteraner Kreis" angestoßenen Debatte um die Reform oder gar Abschaffung ihres Geschäftsfeldes außen vor. Sie verweisen auf das gute Miteinander von Ärzten und Heilpraktikern im Versorgungsalltag.

Wissenschaftler fordern vom Gesetzgeber strengere Auflagen für Heilpraktiker – auch im Sinne der höheren Patientensicherheit.

Der neu gegründete "Münsteraner Kreis", eine Gruppe von 17 Wissenschaftlern um die Medizinethikerin Bettina Schöne-Seifert, fordert aktuell das Ende für die "unangemessene Ausbildung und die meist unhaltbaren Krankheitskonzepte" der Heilpraktiker. Die Hintergründe.

In Spielfilmen werden die fiktiven Bösewichte häufig als dermatologisch auffällige Figuren dargestellt. Für viele Patienten, die wirklich hautkrank sind, ist das kein fiktives, sondern ein echtes Problem.

Patienten mit stabiler Vitiligo profitieren von der Transplantation körpereigener Zellen aus der Glutealregion zur Repigmentierung. Der Erfolg ist langfristig.

Beruhigende Musik und ausführliche Erklärungen sollen während chirurgischer Eingriffe für innere Ruhe und weniger Schmerzen sorgen. In einer US-Studie gelang dies zum Teil auch, allerdings nicht bei den eigentlich vorgesehenen Adressaten.

Die topische Therapie von Onychomykosen hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Womöglich hilft die unterstützende Behandlung mit einem Laser, sie zu überwinden.

Genitaldermatosen bei Mädchen sind keine Seltenheit, und die Palette ist breit gefächert. Entzündliche Erkrankungen stehen im Vordergrund. Extrem selten kann auch ein malignes Melanom dabei sein. Die klassische ABCDE-Regel ist dann nicht zu gebrauchen.

Die Annahme, es ginge Menschen mit Transgender-Identität in medizinisch-anatomischer Hinsicht vor allem um eine chirurgische Modifikation ihrer Genitalien, ist offenbar falsch.

Wie häufig sollen Aknepatienten unter oraler Isotretinoin-Therapie zur Laborkontrolle kommen, um ihre Leber- und Lipidwerte überprüfen zu lassen? Eine Metaanalyse gibt Antworten.

Ständig schweißnasse Achseln, Hände, Füße oder Stirn – dagegen hilft offenbar das Anticholinergikum Oxybutinyn.

Die Zahl der Nävi am rechten Arm korreliert offenbar am besten mit der Zahl am ganzen Körper und damit mit der Wahrscheinlichkeit, an einem Melanom zu erkranken.

Müssen die Teilnehmer am Screening auf Hautkrebs wirklich von Kopf bis Fuß untersucht werden? Belgische Dermatologen haben eine Alternative hierzu getestet, bei der sich der Blick zunächst auf verdächtige Läsionen richtet.

Für die genauere Diagnostik von Handekzem-Patienten ist kein kompliziertes Regelwerk nötig: Sechs Untergruppen reichen, um 90% der Patienten präzise einzuordnen, berichten dänische Dermatologen.

Bei diesem Trend sehen Hautärzte rot: Junge Leute legen sich Schablonen auf die Haut - und lassen sich dann absichtlich von der Sonne verbrennen.

Seltsam geformte Hautläsionen an gut sichtbaren Stellen – gerade bei Jugendlichen sollten dann die Alarmglocken läuten: Vielleicht haben sie sich selbst verletzt.

Bei Patienten mit Alopecia areata sind die Zinkspiegel im Serum signifikant verringert. Zudem korrelieren sie invers mit der Therapieresistenz. Und: Je niedriger die Serumspiegel sind, umso ausgeprägter ist die Alopezie.

Bei einer Zinksupplementation wird die Gefahr einer Überdosierung des Spurenelements als Ursache für einen Kupfermangel sowie dessen Folgen oft unterschätzt. Das lassen die Ergebnisse einer aktuellen britischen Untersuchung vermuten.

Patienten mit Rosazea tendieren zu Störungen des Lipidstoffwechsels und Hypertonie. Ihr Risiko für koronare Herzkrankheit ist aber auch unabhängig von typischen Risikofaktoren erhöht.

Die photodynamische Therapie (PDT) ist ein wirksames Verfahren gegen aktinische Keratosen. Doch für viele Patienten sind die Schmerzen kaum auszuhalten. Regensburger Forscher haben untersucht, wie sich die Situation verbessern lässt.

Das Mikrobiom des menschlichen Darmes ist Gegenstand intensiver Forschung. Zunehmend rückt nun auch das Mikrobiom der Haut in den Fokus der Forschung. Prof. Andreas Diefenbach, Mainz, stellte die aktuelle Datenlage vor.

Etwa jede zehnte Arzneimittelverordnung in der dermatologischen Praxis erfolgt außerhalb des zugelassenen Indikationsbereichs. Damit bewegt sich der Arzt jedoch in einer Grauzone, in der einige Hürden zu beachten sind.  

Die Behandlung von Hautkrankheiten mit UV-Licht blickt auf eine lange Historie zurück. Gute Gründe sprechen dafür, dass der Phototherapie auch heute noch ein wichtiger Stellenwert im dermatologischen Behandlungsspektrum zukommt. 

Alles nutzlos? 200 Millionen Euro Kasseninvestitionen pro Jahr für die Katz? Das ARD-Magazin „Kontraste“ übt harsche Kritik am gesetzlichen Hautkrebsscreening.

Der Gemeinsame Bundesausschuss attestiert einem Medikament erstmals einen „erheblichen“ Zusatznutzen.

Fast jeder fünfte Krebspatient, der mit modernen Therapeutika wie Antikörpern oder Tyrosinkinasehemmern behandelt wird, entwickelt eine trockene Haut.

Die Mehrheit aller Patienten mit einem metastasierten Kolorektalkarzinom entwickelt im Verlauf einer Therapie mit anti-EGFR-Antikörpern Hauttoxizitäten. Meist sind diese nur leicht bis mäßig ausgeprägt und lassen sich laut einer Studie gut managen.

Chronischer Juckreiz kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Das therapeutische Management ist allerdings eine Herausforderung, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und multimodale Ansätze erfordert.

Magen-Darm-Erkrankungen hinterlassen häufig Spuren auf der Haut. Gerade bei Malignomen kann das Wissen um kutane Begleitsymptome Leben retten.

Schleimhautläsionen können simple iatrogene Ursachen haben. Sie können aber auch auf eine Systemerkrankung hinweisen. Oder genetische Ursachen haben. Das macht die Sache nicht einfacher.

Hyper- und Hypopigmentierung lassen eine Flut potentieller Diagnosen zu. Auch Ernährungsstörungen müssen ins Kalkül gezogen werden, selbst in Deutschland.

Ein Melasma ist für betroffene Patienten sehr belastend, gilt jedoch als schwierig zu behandeln. Vielversprechende therapeutische Perspektiven eröffnen dermatokosmetische Wirkstoffe, die an der Melaninsynthese ansetzen.

Da Steinkohle-Teer viele karzinogene Substanzen enthält, werden Nutzen und Risiken in der Dermatologie immer wieder diskutiert. Zumindest bei Blasenkrebs gibt eine Studie nun Entwarnung.

An bestimmten Hautveränderungen von Diabetikern lässt sich das Risiko ablesen, ob auch mikroangiopathische Veränderungen an Augen, Nerven und Nieren vorliegen. Das kann die frühe Diagnose und Therapie erleichtern.

Was tun beim kutanen Lupus erythematodes, Sklerodermie, Lichen ruber der Schleimhaut und Rosazea? Experten gaben evidenzbasierte Empfehlungen, angereichert mit persönlichenErfahrungen.

Eine Formvariante von Hühneraugen, die sich distal unter dem Nagel der Großzehe entwickelt, haben britische Dermatologen beschrieben. Die schmerzhafte, blutende Läsion wird meist als maligne verkannt.

Was geschieht klinisch und histologisch, wenn sich nach einer Haarentfernung mit warmem Wachs in einem Kosmetikstudio eine Hautreaktion zeigt? Indische Dermatologen sind dieser Frage nachgegangen.

Weltweit rangieren Hauterkrankungen weiter unter den ersten 20 Krankheiten, die die Lebensqualität aufgrund von Behinderungen einschränken oder zum Tod führen.

Nagelpilz, Hautkrebs, atopische Dermatitis und Wundversorgung sind Bereiche, in denen gerne mal ein paar Handgriffe zu viel durchgeführt werden. Wo weniger auch für den Patienten mehr ist, zeigt die Choosing Wisely Initiative.

Dermatologische Leiden nehmen weitaus häufiger Einfluss auf wichtige Lebensentscheidungen als andere chronische Krankheiten. Welche Bereiche dies im Einzelnen betrifft, untersuchte eine britische Studie.

In der Therapie von Melasmen stehen viele Verfahren in der Kritik: Vor allem das chemische Peeling geht mit schweren Nebenwirkungen einher; Laser- und Lichtverfahren haben hohe Rückfallquoten. Aber auch die als Erstlinientherapie empfohlene Dreifachkombination mit Hydrochinon hat ihre Tücken.

Die Anbeter der Kunstsonne werden immer jünger. Das Durchschnittsalter bei erstmaligem Besuch eines Sonnenstudios ist mittlerweile auf 19 Jahre gesunken. Vor allem junge Frauen sind sich der mit dem Bräunen verbundenen Gefahren häufig nicht bewusst.

Je häufiger chronische Wunden einem Débridement unterzogen werden, desto besser ist das Heilungsergebnis. Das haben US-Forscher im Zuge einer großen retrospektiven Kohortenstudie herausgefunden.

Was sind Ihre Highlights auf der diesjährigen Tagung der DDG? Diese Frage stellten wir zwei Experten auf der 47. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Dresden. Ihre Antworten finden Sie hier.

Eine Creme mit Nicotinamid eignet sich offenbar zur Therapie bei seborrhoischer Dermatitis: Die Beschwerden gingen damit in einer Studie um 75% zurück.

Ärzte, Schwestern und Pfleger in den Niederlanden leiden seltener als gedacht an Handekzemen: Nur etwa 5% sind akut betroffen, 12% erkranken innerhalb eines Jahres daran.

Psoriasis bei Männern ist offenbar in vielen Fällen ein Hinderungsgrund für oralen Sex. Dies zeigt die Auswertung von Daten des US-weiten NHANES-Gesundheitssurveys.