Skip to main content
Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie 4/2022

12.04.2022 | Computertomografie | Journal club

Primärstaging des Prostatakarzinoms

Diagnostische Genauigkeit der 68Ga-PSMA-11-PET/CT in der Primärdiagnostik

verfasst von: cand. med. Lena Griese, cand. med. Rosalie Meik, Prof. Dr. med. Jürgen Dunst

Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie | Ausgabe 4/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Hintergrund und Fragestellung: Bezogen auf alle Tumorentitäten (ohne nichtmelanotischen Hautkrebs) war das Prostatakarzinom im Jahr 2018 bei Männern mit einem Anteil von fast 25 % die häufigste Krebserkrankung; über 65.000 Prostatakarzinomneuerkrankungen wurden im selben Jahr in Deutschland diagnostiziert. Bei Diagnose befindet sich noch immer bei etwa 35 % der Patienten der Tumor bereits in den fortgeschrittenen Stadien III und IV [1]. Aktuell besteht die Primärdiagnostik beim lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom aus einer Computertomografie (CT) bzw. Magnetresonanztomografie (MRT) der Beckenorgane sowie einer Skelettszintigrafie. Durch eine Positronenemissionscomputertomografie (PET/CT) mit dem Radioliganden 68Ga-PSMA(prostataspezifisches Membranantigen)-11 wird jedoch eine höhere Genauigkeit für den Nachweis von Prostatakarzinommetastasen erreicht, als durch die Kombination der herkömmlichen Verfahren. Eine PET-Hybrid-Bildgebung mit radioaktiv markierten PSMA-Liganden wird daher schon seit etwa drei Jahren in den Leitlinien zur Rezidivdiagnostik nach primär kurativer Therapie klar empfohlen [2]. …
Metadaten
Titel
Primärstaging des Prostatakarzinoms
Diagnostische Genauigkeit der 68Ga-PSMA-11-PET/CT in der Primärdiagnostik
verfasst von
cand. med. Lena Griese
cand. med. Rosalie Meik
Prof. Dr. med. Jürgen Dunst
Publikationsdatum
12.04.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Hämatologie + Onkologie / Ausgabe 4/2022
Print ISSN: 2662-1754
Elektronische ISSN: 2662-1762
DOI
https://doi.org/10.1007/s15004-022-9004-8

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2022

InFo Hämatologie + Onkologie 4/2022 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE

Bei Immuntherapien das erhöhte Thromboserisiko beachten

Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.

ANZEIGE

CAT-Management ist ganz einfach – oder doch nicht?

Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.

LEO Pharma GmbH

Passend zum Thema

ANZEIGE

Umfrage: Topika mit Dexpanthenol bei Radiodermatitis empfohlen

In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1]. 

ANZEIGE

Handekzem: Adhärenz bei topischer Therapie nicht zufriedenstellend

Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1]. 

ANZEIGE

Bepanthen® unterstützt bei vielen Indikationen die Regeneration der Haut

Content Hub

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.

Bayer Vital GmbH