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Spezielle Notfallmedizin Traumatologische Notfallmedizin

Traumatologische Notfallmedizin

Artikel aus unseren Fachzeitschriften zum Thema

Transfusionsbeutel

02.04.2025 | Traumatologische Notfallmedizin | Leitthema

Viskoelastische Tests – zwingend notwendig oder nur sinnvoll?

Während viskoelastische Tests bislang vor allem in der Akutversorgung schwerer Blutungen etabliert sind, finden sie nun auch zunehmend Anwendung in der Intensivmedizin. Allerdings haben die Verfahren auch ihre Limitationen. Ein Überblick über grundlegende Prinzipen, sinnvolle Anwendungsbereiche und regulatorische Aspekte der Point-of-care-Gerinnungsdiagnostik.

verfasst von:
Martin Mirus, MD, Herbert Schöchl, MD, Philipp Groene, MD, Mirjam Bachler, PhD, Jürgen Koscielny, MD, Dietmar Fries, MD, Lars Heubner, MD
Ein Schwerverletzter in der Notfallambulanz

12.03.2025 | Schock | Qualitätsmanagement und Patientensicherheit

Tipps fürs visuelle Abschätzen von Blutverlusten

Bekannt hohe Fehlerquote – Wie können wir es besser machen?

Weil eine exakte quantitative Messung unmöglich oder impraktikabel ist, müssen Blutverluste in OP, Kreißsaal, Schockraum oder Rettungsdienst tagtäglich mit "Augenmaß" abgeschätzt werden. Die Fehlerquote ist bekanntermaßen hoch. Wie geht es besser? Praxistipps und Fakten, die helfen, das eigene Schätzvermögen zu verbessern.

verfasst von:
Dr. Katharina Biller-Friedmann, Dr. Julian Bayerlein
Anlegen eines Fixierverbands am Knöchel

18.02.2025 | Traumatologische Notfallmedizin | CME

CME: Verbände im Notfall richtig anlegen

Wie werden die Achtertour und der Schraubengang gewickelt? Welche Wunden erfordern Stützverbände, wann sind Druckverbände indiziert? Und worauf sollte bei der Inspektion akuter Wunden unbedingt geachtet werden? Die häufigsten Verbandtechniken in der chirurgischen Notfallversorgung fallbasiert erläutert.

verfasst von:
Dr. Orkun Özkurtul, Dr. Anke Wanger, Maximilian Wolf, Dr. Lisa Wienhöfer, Prof. Dr. Gerrit Matthes, Sektion Notfall‑, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung der DGU (Sektion NIS)
Hämatom an der Stirn des 9-Jährigen

11.12.2024 | Pädiatrische Diagnostik | Fortbildung

Zwei Freunde auf Schlittenfahrt – plötzlich ist ein Mast im Weg

Zwei Freunde auf Schlittenfahrt - plötzlich ist ein Mast im Weg

Ein neunjähriger Junge teilt sich einen Schlitten mit einem Freund. Beide ohne Schutzausrüstung rodeln sie einen steilen Hang hinunter, bis sie mit voller Wucht gegen einen Mast prallen. Der Neunjährige trägt eine Platzwunde an der Stirn und zunehmende Bauchschmerzen davon. Der Vater bringt ihn in die Notaufnahme. Eine gute Idee.

verfasst von:
Dr. med. Thomas Hoppen
Appendizitis mit Perforation

06.12.2024 | Schock | Leitthema

So geht's: Point-of-Care-Ultraschall im Schockraum

Besonders bei respiratorischer oder zirkulatorischer Insuffizienz ist der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) im Schockraum hilfreich. Bei neurologischer Symptomatik lässt sich der Hirndruck rasch einschätzen, viele notfallmäßige Interventionen zudem POCUS-gesteuert durchführen und überwachen. Wie Sie bei der Notfallsonografie strukturiert nach ABCDE-Schema vorgehen.

verfasst von:
Dr. Stefan Venturini
Holzsplitter intramuskulär im Ultraschallbild

04.12.2024 | Traumatologische Notfallmedizin | Leitthema

Ultraschall an Muskeln und Knochen – Tipps für die Notaufnahme

Einen Gelenkerguss zu erkennen, ist in jeder muskuloskelettalen Notfallsituation wichtig. Oft gelingt das mithilfe der fokussierten Sonografie. Auch bei vielen weiteren diagnostischen Fragen und anschließenden Therapien rund um den Bewegungsapparat ist der Ultraschall gefragt. Empfehlungen für die notfallmedizinisch relevantesten Anwendungsfälle.

verfasst von:
Hanno Brinkema, Stefan H. Scheller, Dr. Rudolf Horn

Open Access 02.10.2024 | Traumatologische Notfallmedizin | Notfallmedizin

Prähospitale Bluttransfusion – Evidenz, Erfahrungen und Potential

Chancen und Herausforderungen für den deutschen Rettungsdienst

Die präklinische Gabe von Blutprodukten wird nach wie vor kontrovers diskutiert, obwohl deren Anwendung in vielen europäischen Ländern bereits etabliert ist. Welche Transfusionstrigger und welche Produkte werden dort verwendet? Auf Basis welcher Evidenz und Empfehlungen? Und wie ist die Situation in Deutschland?

verfasst von:
Jens Schwietring, Dirk Wähnert, Lucas Sebastian Scholl, Karl-Christian Thies
Bildgebung bei Beckenfraktur mit Blutung der A. iliaca interna

20.09.2024 | Traumatologische Notfallmedizin | Leitthema

Blutstillung bei Trauma - die wichtigsten radiologischen Gefäßinterventionen

Weil Embolisation & Co. als schnell, minimal-invasiv und präzise gelten, gewinnen interventionell-radiologische Verfahren bei der Blutungskontrolle nach Trauma zunehmend an Bedeutung. Entscheidend für das leitliniengerechte Vorgehen sind eine präzise Lokalisation und selektive Sondierung der Blutungsquelle sowie der klinische Gesamtkontext.

verfasst von:
Christian Bijan Fink, Lena Marie Wilms, Kai Jannusch, Farid Ziayee, Lars Schimmöller, Michael Bernhard, Peter Minko
Point-of-care-Ultraschall bei Trauma

26.07.2024 | Traumatologische Notfallmedizin | Leitthema

Ultraschall im Rettungsdienst – POCUS bei den vier wichtigsten Indikationen

Obwohl sich die Diagnostik vieler kritischer Krankheitsbilder durch die Notfallsonographie auch prähospital verbessern ließe, ist der Point-of-care-Ultraschall (pPOCUS) im Rettungsdienst noch längst kein Standard. Ein Leitfaden für pPOCUS bei den vier wichtigsten lebensbedrohlichen Indikationen: akute Dyspnoe, hämodynamische Instabilität, Reanimation und Trauma.

verfasst von:
Dr. med. Oliver Vicent, Prof. Dr. med. Andreas W. Reske, Dr. med. Rosa Nickl, Rebecca Heinen, Prof. med. Peter M. Spieth
Schulterluxation

10.07.2024 | Schulterluxation | CME

CME: Repositionstechniken in der Notaufnahme

Da Luxationen oft mit Begleitverletzungen einhergehen, ist eine zeitnahe Reposition entscheidend. Diese Fortbildung vermittelt das notwendige Grundwissen für die Notaufnahme, für jedes der am häufigsten von Luxationen betroffenen Gelenke. Im Fokus stehen jeweils Anatomie, Luxationsformen, „red flags“, Repositionsmanöver und Nachbehandlung.

verfasst von:
Dr. med. Anke Wanger, Dr. med. Orkun Özkurtul, Dr. med. Lisa Wienhöfer, Maximilian Wolf, Dr. med. Lars Becker, Prof. Dr. med. Gerrit Matthes, Sektion Notfall‑, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung der DGU (Sektion NIS)

04.07.2024 | Atemwegsmanagement | CME

Lawinenrettung 2024 – aktuelle Empfehlungen

Lawinenunfälle, in die Wintersportler verwickelt sind, haben deutlich zugenommen; die Zahl der Toten in Europa ist durch bessere Prävention und Rettung stabil. Lawinenunfälle sind in Gebirgsregionen häufig; jährlich gibt es in Europa etwa 100 …

verfasst von:
Dr. med. univ. Bernd Wallner, PhD, EDAIC, Dr. med. univ Frederik Eisendle, Priv.-Doz. Dr. Simon Rauch, PhD, EDIC, Priv.-Doz.Dr. Peter Paal, MBA EDAIC EDIC, PM.ME
Bildtitel

15.04.2024 | Wunden und Weichteilverletzungen | CME

CME: Kopfplatzwunden richtig abklären, nähen, nachbehandeln

„Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen.“ Wenig passend zu dieser landläufigen Aussage, zählen Verletzungen des Kopfes zu den häufigsten Anlässen für den Besuch einer Notaufnahme. Intrakranielle Verletzungen müssen abgeklärt und Kopfplatzwunden adäquat versorgt werden. Das bringt einige Besonderheiten mit sich. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Komplexe bimalleoläre Luxationsfraktur

07.11.2023 | Sprunggelenkfraktur | CME

CME: So geht Gipsen

Das Gipsen wirkt manchmal fast wie eine in Vergessenheit geratene Technik. Tatsächlich aber ist der klassische Weißgips weiterhin fester Bestandteil in der unfallchirurgischen Versorgung, und die Anlage will gelernt sein. Worauf achten, damit der Gips nicht mehr schadet als er nutzt? So geht’s: In elf Schritten zum perfekten Unterschenkelgips.

Bildbefunde bei Polytrauma

Open Access 24.08.2023 | Polytrauma | CME

CME: Traumaversorgung in der Schockraumphase

Der Rettungsdienst kontaktiert die Schockraumleitstelle und kündigt einen polytraumatisierten, intubierten und immobilisierten Patienten per Rettungshubschrauber an. Das Schockraumteam wird aktiviert und macht sich für die Übergabe bereit. Tipps und Tricks zur Optimierung des Schockraummanagements.

07.08.2023 | Techniken in der Notfallmedizin | Konzepte - Stellungnahmen - Perspektiven

Prähospitale Notfallsonografie? Empfehlungen für ein Kurskonzept

Während die Point-of-Care-Sonografie im Rahmen der Zusatzweiterbildung für klinische Akut- und Notfallmedizin vorausgesetzt wird, sieht dies in der prähospitalen Notfallmedizin anders aus. Zeit für ein einheitliches Curriculum? Fachleute haben ein Kurskonzept für die prähospitale Notfallsonografie (pPOCUS) entwickelt. Ein Konsensuspapier von DGINA, DGAI, BAND, BV-ÄLRD, DGU, DIVI und DGIIN.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Guido Michels, Clemens-Alexander Greim, Alexander Krohn, Matthias Ott, Doreen Feuerstein, Martin Möckel, Nikola Fuchs, Benedikt Friemert, Sebastian Wolfrum, Daniel Kiefl, Michael Bernhard, Florian Reifferscheid, Janina Bathe, Felix Walcher, Christoph F. Dietrich, Alexander Lechleuthner, Hans-Jörg Busch, Dorothea Sauer
Künstliche Beatmung und Beatmungsschlauch

23.05.2023 | Rapid sequence induction | CME Zertifizierte Fortbildung

CME: Präklinische Notfallnarkose beim Erwachsenen

Aktuelle Empfehlungen zur Durchführung einer prähospitalen Notfallnarkose basierend auf den Handlungsempfehlungen zur prähospitalen Notfallnarkose beim Erwachsenen

Bei lebensgefährlichen Verletzungen oder Symptomen ist manchmal eine prähospitale Notfallnarkose nötig, aber erschwert, da das klassische Anästhesie-Setting fehlt. Ausreichende Erfahrung und Expertise sind unabdingbar. Doch wann genau ist sie indiziert und wann nicht? Welche Medikamente sind bei welchen Patientengruppen geeignet? Hier lesen Sie zu den aktuellen leitliniengerechten Empfehlungen.

Koniotomie

08.05.2023 | Schwieriger Atemweg | CME

Koniotomie: Wann und welche Technik?

Datenlage, Leitlinien und Techniken zum definitiven chirurgischen Atemweg

Wie ein Damoklesschwert hängt die Koniotomie über denjenigen, die prä- oder innerklinisch mit der Atemwegssicherung konfrontiert werden. Anhand eines Fallbeispiels fasst dieser CME-Kurs die Indikationen, aktuellen Leitlinien und wichtigsten Techniken zusammen: „Die Zyanose des Patienten verstärkt sich. Der Notfallsanitäter fragt Sie, ob er das Koniotomieset holen soll...“

Fraktur der Halswirbelsäule

05.05.2023 | Traumatologische Notfallmedizin | Leitthema

HWS-Immobilisation: Faktencheck und Empfehlungen für die Präklinik

Seit Jahren wird eine Debatte um Wirbelsäulenimmobilisation und insbesondere um die Immobilisation der Halswirbelsäule geführt. Hier werden die wesentlichen Fakten zur Ruhigstellung der HWS in der Präklinik und die Kernempfehlungen der S3- Leitlinie „Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung“ zusammenzugefasst und richtungsweisend kommentiert.

Unfallopfer mit Oberarmfraktur

27.04.2023 | Polytrauma | Leitthema

Schockraumalarmierung – die aktualisierten Kriterien

2016 versus 2022: Nicht nur bei den immer wieder kritisierten „B-Kriterien“ der Schockraumalarmierung hat sich in der aktualisierten S3-Leitlinie Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung einiges getan. Die Gegenüberstellung der Empfehlungen bringt alle wichtigen Neuerungen auf den Punkt.

25.04.2023 | Polytrauma | Leitthema

Schockraumversorgung – was hat sich in der aktualisierten Leitlinie geändert?

Der Unfallmechanismus als alleiniges Kriterium für eine Schockraumalarmierung hat an Bedeutung verloren. Ein komplett neues Kapitel ist „Stop the bleed (STB) – Prähospital“. Und bei der Bildgebung im Schockraum hat das eFAST das FAST komplett ersetzt. Was sich in der aktualisierten S3-Leitlinie zur Schwerverletztenversorgung geändert hat.

Biss durch Kreuzotter in Kinderfinger

20.04.2023 | Wundbehandlung | Fortbildung

Bissverletzungen durch Haus- und Wildtiere

Allgemeines Wundmanagement und gattungsspefizische Besonderheiten

Die Vierjährige mit Bisswunde am Arm, nachdem sie den Hund beim Fressen erschreckt hat, oder der Achtjährige, der beim Spielen im Freien eine Kreuzotter aufgestöbert hat und gebissen wurde – Kinder, die sich mit Bissverletzungen vorstellen, sind keineswegs selten. Neben dem allgemeinen Wundmanagement gilt es oft auch, speziesabhängige Besonderheiten zu berücksichtigen.

Verletzung der A. carotis communis links

06.09.2022 | HNO-Notfallmedizin | Leitthema

Halstraumata: Notfallmanagement, Diagnostik und Therapie

Verletzungen in der Halsregion sind besonders kritisch, da sich lebenswichtige Organstrukturen und Leitungsbahnen dort befinden. Eine Schocktherapie sowie eine zügige Atemwegssicherung haben hierbei Priorität. Was bei den einzelnen Strukturen im Detail beachtet werden muss, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Neu im Fachgebiet AINS

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Die Leitlinie zur Endometriose wurde um viele Empfehlungen zur Schmerztherapie und komplementären Therapie erweitert. Auch die Diagnostik erhielt ein Update: Ein histologischer Nachweis ist für die Diagnose nicht mehr zwingend notwendig.

LEEP: Keine Qualitätseinbußen bei Umstellung auf Lokalanästhesie

Schlingenexzision am Gebärmutterhals ohne Vollnarkose? Ein Zentrum in Österreich hat die sogenannte „loop electrosurgical excision procedure“ (LEEP) auf Lokalanästhesie umgestellt – mit positiven Effekten für Patientinnen und Behandlungsqualität.

Extubation im OP vs. im Aufwachraum

In einer vergleichenden Beobachtungsstudie kostete die Extubation noch im OP lediglich weitere acht Minuten Belegungszeit. Lohnt sich das, oder sollte der Tubus besser erst im Aufwachraum gezogen werden? Der Blick auf die jeweilige Rate der postoperativen Komplikationen hilft weiter.

Hypotonie-Vermeidung kein Schutz vor postoperativem Delir

Größere Operationen erhöhen vor allem bei älteren Patientinnen und Patienten das Risiko für Delir und kognitiven Abbau. Eine Strategie zur intra- und perioperativen Hypotonievermeidung konnte daran in der Studie cogPOISE-3 nichts ändern.

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