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2023 | Buch

Stressbewältigung

Das Manual zur psychologischen Gesundheitsförderung

verfasst von: Gert Kaluza

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Mit diesem Manual werden Sie fit für die Durchführung des psychologischen Gesundheitsförderungsprogramms: Gelassen und sicher im Stress. Es wird seit über 25 Jahren erfolgreich eingesetzt und von den gesetzlichen Krankenkassen als geprüfte Präventionsmaßnahme gefördert. In Teil I finden Sie Hintergrundwissen aus der Stressforschung: kompakt, fundiert und verständlich. Teil II enthält die Trainingsbausteine: (1) Entspannungstraining: entspannen und loslassen. (2) Mentaltraining: förderliche Denkweisen und Einstellungen entwickeln. (3) Problemlösetraining: Stresssituationen wahrnehmen, annehmen und verändern. (4) Genusstraining: erholen und genießen. (5) Ergänzungsmodule zu Stressbewältigung durch Sport und Bewegung, Pflege des sozialen Netzes, Zielklärung, gesunden Umgang mit der Zeit und der 4xA-Strategie für den Akutfall.

Aus dem Inhalt:

Didaktische Hinweise für eine kompetente Durchführung des Trainings – abwechslungsreiche Gestaltung durch vielepraktisch erprobte Übungen – Teilnehmerunterlagen, die informieren und motivieren – alle Trainingsmaterialien stehen zum Ausdrucken online zur Verfügung.

Der Autor:

Prof. Dr. Gert Kaluza ist psychologischer Psychotherapeut und als Trainer, Coach und Autor im Bereich der individuellen und betrieblichen Gesundheitsförderung tätig. Nach 20jähriger Tätigkeit an Universitäten gründete er 2002 sein eigenes Fortbildungs- und Trainingsinstitut, das GKM-Institut für Gesundheitspsychologie, das er bis 2022 selbst leitete.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen

Frontmatter
1. Gesundheitsförderung durch Stressbewältigung
Zusammenfassung
„Vorsorgen ist besser als heilen.“ Diese einfache, alte Erkenntnis hat auch heute nichts von ihrer Gültigkeit eingebüßt. Die konkreten Wege allerdings, die zu ihrer praktischen Umsetzung beschritten werden, haben sich gewandelt. Gesundheitsförderung ist mehr als präventive Krankheitsverhütung, orientiert sich an einem positiven Gesundheitsbegriff und setzt an den Lebensbedingungen und am Verhalten des Menschen an mit dem Ziel, biologische, seelische und soziale Widerstandskräfte und Schutzfaktoren zu mobilisieren.
Gert Kaluza
2. Stress – was ist das eigentlich? Wissenschaftliche Stresskonzepte
Zusammenfassung
Das Kapitel stellt die wissenschaftlichen Grundlagen des Gesundheitsförderungsprogramms dar. Das biologische Stresssystem und seine möglichen Folgen für die Gesundheit werden ebenso erörtert wie (arbeits-)psychologische Erkenntnisse zur Qualität und Quantität von psychosozialen Belastungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit. Des Weiteren wird die Bedeutung individueller Prozesse der Bewertung und Bewältigung im Sinne eines transaktionalen Stressverständnisses thematisiert.
Gert Kaluza
3. Stressbewältigung und Stressmanagement
Zusammenfassung
Ob und wie sich Belastungen auf die Gesundheit auswirken, hängt auch davon ab, welche Strategien der Auseinandersetzung mit den Belastungen die Person einsetzt. Diese Strategien werden unter dem Begriff der Bewältigung zusammengefasst. Entsprechend dem Ansatzpunkt der jeweiligen Bewältigungsbemühungen lassen sich pragmatisch drei Hauptwege der individuellen Stressbewältigung differenzieren: instrumentelle, mentale und palliativ-regenerative Stressbewältigung. Im Unterschied zur individuellen Stressbewältigung zielt strukturelles Stressmanagement auf eine Veränderung von überindividuellen belastenden Strukturen.
Gert Kaluza
4. Das Gesundheitsförderungsprogramm „Gelassen und sicher im Stress“
Zusammenfassung
Das generelle Ziel des Gesundheitsförderungsprogramms „Gelassen und sicher im Stress“ besteht in der Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit der Teilnehmenden durch eine Reduktion der Häufigkeit und Intensität alltäglicher Belastungserfahrungen. Als eine individuumsorientierte Intervention wird dieses Ziel durch eine Verbesserung der individuellen Bewältigungskompetenzen angestrebt. Dabei geht es sowohl darum, vorhandene Kompetenzen zu stärken, als auch darum, neue Kompetenzen aufzubauen. Es werden instrumentelle, mentale und palliativ-regenerative Strategien der Stressbewältigung vermittelt.
Gert Kaluza

Praxis

Frontmatter
5. Einstiegsmodul: Den Anfang gestalten
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Einstiegsmoduls stehen das gegenseitige erste Kennenlernen, die Information der Teilnehmenden über das dem Training zugrunde gelegte Stressmodell in Form der „Stress-Ampel“ sowie die Klärung von persönlichen Erwartungen, welche die Teilnehmenden mit dem Training verbinden. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden zu einer Reflexion der bisher von ihnen erfolgreich eingesetzten Strategien zur Stressbewältigung angeregt und darauf aufbauend Ziele und Aufbau des Gesundheitsförderungsprogramms erläutert.
Gert Kaluza
6. Trainingsmodul 1: Entspannen und loslassen – das Entspannungstraining
Zusammenfassung
Das 1. Trainingsmodul, das Entspannungstraining, zielt darauf ab, die Fähigkeit der Teilnehmenden zu fördern, sich körperlich zu entspannen und gedanklich abzuschalten. Das Entspannungstraining erfolgt nach der Methode der Progressiven Relaxation. Es dient vor allem der Kompensation der Folgen langfristiger Beanspruchung und der Erholung (regenerative Stressbewältigung), der Kontrolle und Linderung von Stressreaktionen in akuten Belastungssituationen (palliative Stressbewältigung) sowie der Förderung einer inneren Haltung der Achtsamkeit (mentale Stressbewältigung).
Gert Kaluza
7. Trainingsmodul 2: Förderliche Denkweisen und Einstellungen entwickeln – das Mentaltraining
Zusammenfassung
Die achtsame Wahrnehmung und Reflexion stressverschärfender Bewertungsmuster und Einstellungen sowie deren Transformation in stresslösende mentale Prozesse und Inhalte sind die Ziele des zweiten Trainingsmoduls, des Mentaltrainings. Die Teilnehmenden lernen Methoden der mentalen Stressbewältigung kennen und wenden diese exemplarisch auf eigene stressverschärfende Kognitionen an.
Gert Kaluza
8. Trainingsmodul 3: Stresssituationen wahrnehmen, annehmen und verändern – das Problemlösetraining
Zusammenfassung
Im Rahmen des 3. Trainingsmoduls, dem Problemlösetraining, findet eine Konfrontation und lösungsorientierte Auseinandersetzung mit konkreten Belastungen einzelner Teilnehmender statt. Entlang einer strukturierten Problemlösestrategie lernen die Teilnehmenden, ihre zunächst allgemein formulierten Stresserfahrungen als Verhalten-in-Situationen zu konkretisieren, in einem kreativen Prozess verschiedenartige Möglichkeiten der Bewältigung der Situation zu entwickeln, einzelne Schritte zur Umsetzung ausgewählter Bewältigungsstrategien konkret zu planen und dann im Alltag anzuwenden.
Gert Kaluza
9. Trainingsmodul 4: Abschalten und genießen – das Erholungstraining
Zusammenfassung
Im 4. Trainingsmodul, dem Erholungstraining, geht es um die Stärkung der regenerativen Stresskompetenz. Die Teilnehmenden werden dazu angeregt, ihre persönliche Beanspruchungs-Erholungsbilanz zu reflektieren, individuelle Möglichkeiten des Belastungsausgleichs neu bzw. wieder zu entdecken und in ihrem Alltag zu verankern. Sie sollen erkennen, dass die eigene Leistungsfähigkeit Erholung braucht und ihre ganz persönliche „regenerative Gegenwelt“ entwickeln.
Gert Kaluza
10. Ergänzungsmodule
Zusammenfassung
Die Ergänzungsmodule thematisieren in komprimierter Form einzelne Strategien bzw. Ressourcen des individuellen Stressmanagements. Themen sind Stressbewältigung durch Sport und Bewegung im Alltag, Pflege des sozialen Netzes, Entwicklung einer positiven Zukunftsvorstellung, sinnvolle Zeiteinteilung im Alltag sowie die Vermittlung einer Strategie zum Umgang mit akuten, nicht vorhersehbaren Stresssituationen.
Gert Kaluza
11. Abschlussmodul: Das Ende gestalten
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Abschlussmoduls steht die Entwicklung eines „persönlichen Gesundheitsprojektes“. Damit sollen die Teilnehmenden einen möglichst konkreten Plan dafür entwerfen, was sie über die Dauer des Kurses hinaus zukünftig für einen gesundheitsförderlichen Umgang mit Belastungen in Beruf und Alltag tun werden. Darüber hinaus geht es in dieser letzten Kurseinheit darum, dass die Teilnehmenden einen persönlichen Abschluss finden und Abschied voneinander nehmen.
Gert Kaluza
12. Materialien für Teilnehmende
Zusammenfassung
Das Kapitel enthält alle für die Durchführung des Gesundheitsförderungsprogramms „Gelassen und sicher im Stress“ erforderlichen Materialien.
Gert Kaluza
Backmatter
Metadaten
Titel
Stressbewältigung
verfasst von
Gert Kaluza
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-67110-8
Print ISBN
978-3-662-67109-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-67110-8

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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Typ-2-Diabetes und Depression folgen oft aufeinander

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