Skip to main content

Krebspatientin unter "Chemo" geht es plötzlich schlechter

Eine 63-jährige Frau mit Lungenkarzinom stellt sich mit plötzlicher Reduktion des Allgemeinzustands, Erbrechen und ausgeprägter Schwäche vor. Sie berichtet aktuell eine Chemotherapie zu erhalten, daher werden die Symptome als Nebenwirkung der Zytostatika interpretiert. In der weiteren Diagnostik zeigt sich dann eine Ketoazidose, die sich durch die verzögert beschafften Vorbefunde erklären lässt.

Präzisionsonkologie und molekulare Tumorboards

NSCLC CME-Artikel

Präzisionsonkologie ist ein Gebiet der personalisierten Medizin, in dem die individuelle Tumorbiologie die Grundlage für maßgeschneiderte Therapieempfehlungen bildet. Wesentlich für die derzeit bevorzugte Umsetzung des Konzepts ist die Auffassung …

Neues zur Therapie der Vitiligo

Vitiligo CME-Artikel

Die Vitiligo ist eine bis heute nicht heilbare Störung des Pigmentsystems mit lokalisierten bis generalisierten Depigmentierungen. Bislang existieren vorwiegend konservative Behandlungsoptionen, einschließlich einer seit Mai 2023 in Deutschland …

Lynch-Syndrom

Kolonkarzinom CME-Artikel

Patienten mit einem Lynch-Syndrom, einem der häufigsten erblichen Tumorprädispositionssyndrome, tragen ein erhöhtes Risiko für ein breites Spektrum an insbesondere gastrointestinalen und gynäkologischen Karzinomen. Ursächlich sind angeborene …

Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Durch die Zunahme der steatotischen Lebererkrankungen zeichnet sich aktuell eine steigende Inzidenz ab, insbesondere in westlichen Ländern.

Gastrointestinale Stromatumoren

Open Access GIST CME-Artikel

Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) stellen seit über 20 Jahren ein Paradigma für die zielgerichtete Therapie mit Tyrosinkinaseinhibitoren dar. Eine elementare Voraussetzung für eine mögliche neoadjuvante oder adjuvante Behandlung bei …

Cushing-Syndrom: Selten, aber wichtig

Wie soll man reagieren, wenn Patientinnen und Patienten mit Hinweisen auf ein Cushing-Syndrom in die Praxis kommen? Sollte häufiger als bisher darauf getestet werden? Dieser Artikel beschreibt die Epidemiologie der Erkrankung, geht auf die …

Weiterführende Themen

Nach einer Hautkrebsexzision an der Nase gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um die Wunde zu decken. Die Dehnungsplastik wird in diesem Bereich kontrovers diskutiert. Komplikationen und der Narbenverlauf dieser Verschlusstechnik wurden nun in einer retrospektiven Studie analysiert. 

weiterlesen

Eine 63-jährige Frau mit Lungenkarzinom stellt sich mit plötzlicher Reduktion des Allgemeinzustands, Erbrechen und ausgeprägter Schwäche vor. Sie berichtet aktuell eine Chemotherapie zu erhalten, daher werden die Symptome als Nebenwirkung der Zytostatika interpretiert. In der weiteren Diagnostik zeigt sich dann eine Ketoazidose, die sich durch die verzögert beschafften Vorbefunde erklären lässt.

weiterlesen

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entwickelt ein Verfahren, das sich mit der Qualität der ambulanten und stationären Versorgung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms befasst. Im Beitrag wird das Verfahren, die damit im Zusammenhang stehende Meldepflicht und die möglichen Konsequenzen für die verantwortlichen, vor allem niedergelassen Tätigen erläutert.

weiterlesen

Lungenfibrose und Lungenkarzinom – eine unselige Allianz

Bronchoskopie Kasuistik

Ein 71-jähriger Raucher stellt sich zur Einholung einer Zweitmeinung vor. Zurückliegend war bei Reizhusten und geringer Lungenfibrose bereits ein auffälliger Befund im CT festgestellt, aber nicht weiter abgeklärt worden. Inzwischen ist eine Belastungsdyspnoe hinzugekommen, und der Befund hat sich vergrößert. Ein Fallbericht.

Ekzem an der Mamille ernst nehmen!

Eine 54-jährige Patientin wird mit einem seit drei Monaten bestehenden, nässenden Ekzem im Bereich der linken Mamille vorstellig. Sonografisch ergibt sich an beiden Mammae ein unauffälliger Befund. Doch die Veränderung ist Zeichen einer ernsteren Erkrankung.

Eine seltene Entität mit herausfordernder klinischer Manifestation

Die Diagnose wird selten gestellt: Azinuszellkarzinom des Pankreas. Bei seltenen Tumorentitäten wie dieser beruht die Behandlung bisher auf einzelnen Fallserien – wie bei dem 58-jährigen Patienten, der im Beitrag vorgestellt wird.

CUP-Syndrom zielgerichtet behandeln?

Wenn Metastasen entdeckt werden, deren Ursprung partout im Verborgenen bleibt, lautet die Diagnose „CUP-Syndrom“ oder „Krebs bei unbekanntem Primärtumor“. Die Prognose ist dann meist sehr schlecht. Hoffnung auf therapeutische Fortschritte macht …

Perspektiven für die registerbasierte Krebsforschung in DKG-zertifizierten Zentren

Durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte Zentren behandeln Krebspatient*innen nach einheitlichen Vorgaben und registrieren Daten zu Tumorcharakteristik, Diagnostik, Therapie, Kennzahlen und Qualitätsindikatoren. Diese qualitativ …

Radiotherapie bei Vulva- und Vaginalkarzinom

Vulvakarzinom Leitthema

Das Vulvakarzinom im Frühstadium wird allgemein unter Berücksichtigung der TNM-Klassifikation als T1- oder T2-Erkrankung mit klinisch unverdächtigen Lymphknoten angesehen (N0-Status). Die Behandlungsmethode der Wahl im Frühstadium ist die …

Präzisionsonkologie, molekulares Tumorboard und translationale Programme beim metastasierten Mammakarzinom

Mammakarzinom Leitthema

In den letzten Jahren führte die Präzisionsonkologie zu einem Paradigmenwechsel – vom „One-Size-fits-all-Ansatz“ zu einer personalisierten Therapiestrategie, mit der die PatientInnen eine auf ihren Tumor angepasste Therapie erhalten können. Die …

Das metastasierte Mammakarzinom – ein Überblick zur Entwicklung der Therapiestandards 2024

Mammakarzinom Leitthema

Die Diagnose der Metastasierung eines Mammakarzinoms ist für die betroffene Patientin eine erschreckende Nachricht; der Begriff ist mit der vitalen Bedrohung durch diese Erkrankung verbunden. Noch immer gilt, dass wir Metastasierung nicht heilen …

Regressionsgrading gastrointestinaler Tumoren

Bei lokal fortgeschrittenen gastrointestinalen Tumoren ist die prä- und perioperative neoadjuvante Therapie mit anschließender chirurgischer Resektion die Standardtherapie. Die histopathologische Aufarbeitung neoadjuvant therapierter Tumoren …

Geschlechtsspezifische Aspekte beim Lungenkarzinom

Open Access Lungenkarzinome Leitthema

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Inzidenztrend des Lungenkarzinoms signifikant gewandelt, wobei eine Abnahme der Häufigkeit bei Männern und eine Zunahme bei Frauen zu verzeichnen sind. Dieser Wandel ist vorrangig auf veränderte …

Aktuelle Entwicklungen in der Behandlung neuroendokriner Tumoren

Open Access Neuroendokrine Tumoren Leitthema

In den vergangenen Jahren gab es einige Entwicklungen hinsichtlich der Behandlung von neuroendokrinen Tumoren (NET). NET sind eine besonders heterogene Gruppe von Malignomen, deren Management oft komplex und meist nur interdisziplinär und …

Sonderformate

Effektive Senkung des Risikos für Hirnmetastasen bei EGFR-mutiertem NSCLC

NSCLC Sonderbericht

Bei Erkrankten mit EGFR-mutiertem NSCLC besteht ein doppelt so hohes Risiko für Hirnmetastasen wie bei Betroffenen mit EGFR-Wildtyp. Die geschätzte Lebenserwartung beim Vorliegen von Hirnmetastasen liegt meist unter einem Jahr. Mit Osimertinib konnte in einer Studie das Risiko für ein ZNS-Rezidiv oder Tod bei Erkrankten mit frühem (Stadien II–IIIA) EGFR-mutiertem NSCLC um 76% reduziert werden.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • AstraZeneca GmbH

Immun-Chemotherapie als neuer Goldstandard in der Erstlinie

Cholangiokarzinom Sonderbericht

Seit mehr als zehn Jahren gab es in der Erstlinienbehandlung von Patientinnen und Patienten mit biliären Karzinomen keinen Therapiefortschritt, der das Gesamtüberleben (OS) verbessern konnte. Durvalumab + Gemcitabin (Gem) + Cisplatin (Cis) ist die erste Therapie, die das OS bei nicht resezierbaren oder metastasierten biliären Karzinomen gegenüber dem bisherigen Standard Gem-Cis signifikant verlängerte (p=0,021).

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • AstraZeneca GmbH

Durvalumab auch nach sequenzieller RCT

NSCLC Sonderbericht

In der PACIFIC-Studie wurde die Konsolidierungstherapie mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie (RCT) untersucht. Dass Durvalumab auch nach sequenzieller RCT angewandt werden kann, wurde nun durch die finale Analyse der Phase-II-Studie PACIFIC-6 gezeigt.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • AstraZeneca GmbH

Videos und Webinare

Lungenkrebs: Überlebensvorteil dank Behandlung im nNGM? (Link öffnet in neuem Fenster)

DKK 2024 Video-Artikel

Dr. Anika Kästner, Universitätsmedizin Greifswald/Institut für Community Medicine, hat untersucht, ob die Behandlung eines fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms im nationalen Netzwerk Genomische Medizin Lungenkrebs einen Überlebensvorteil gegenüber der Regelversorgung bietet. Hier sehen Sie das Video auf der DKK-Webseite.

Deutsche Krebsgesellschaft e. V. und Stiftung Deutsche Krebshilfe

Nierentumoren: Künstliche Intelligenz für die Gesundheitsversorgung (Link öffnet in neuem Fenster)

DKK 2024 Video-Artikel

Sophie Bachanek, Universitätsmedizin Göttingen/Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, stellt die Entwicklung eines automatisierten Segmentierungsalgorithmus für Nierentumoren vor. Hier sehen Sie das Video auf der DKK-Webseite.

Deutsche Krebsgesellschaft e. V. und Stiftung Deutsche Krebshilfe

Keynote Webinar | Spotlight on antibody–drug conjugates in cancer (Link öffnet in neuem Fenster)

Webinar | 19.02.2024 | 17:30

Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) haben sich bei mehreren Tumorarten als vielversprechend erwiesen. Die englischsprachige Webinar-Aufzeichnung auf SpringerMedicine.com informiert über den Wirkmechanismus von ADCs sowie die wichtigsten Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten aus klinischen Studien bei Brust- und Lungenkrebs. Sie können sich mit Ihrem SpringerMedizin.de-Zugang einloggen und direkt kostenfrei anschauen!

Buchkapitel zum Thema

Hämatologische Neoplasien und solide Tumore

Die Auswertung der Verordnungen von Onkologika zeigt schon in der Übersicht einige bemerkenswerte Ergebnisse. Für GKV-Patienten wurden 2021 insgesamt 8,4 Mio. Verordnungen von Onkologika ausgestellt. Dies entspricht einem Anteil hinsichtlich aller …

Menopausale Hormontherapie: Evidenz und Eingang in die Praxis

David Sackett, einer der Begründer der Evidenzbasierten Medizin (EbM)Evidenzbasierte Medizin (EbM), sprach 2002 von der „Arroganz der präventiven Medizin“, als er die vorzeitige Beendigung der Studie der amerikanischen Women’s Health Inititiative …

Sonografie der Thoraxwand

Sowohl Rippen- als auch Sternumfrakturen sind sonographisch gut darstellbar. Die sonographische Frakturdiagnostik ist nicht nur deutlich sensitiver als das konventionelle Röntgenbild, darüber hinaus lassen sich auch begleitende Weichteilläsionen …

Vom Symptom zur Diagnose

Der technische Fortschritt bei den Sonographiegeräten, der zur Herstellung mobiler und sogar tragbarer Geräte geführt hat, hat den raschen Einsatz der Sonographie am Krankenbett für eine große Zahl von Indikationen ermöglicht. Der Schallkopf dient …

Nicht gefunden, wonach Sie suchten?

Probieren Sie es mit der Suchfunktion:

Adjuvante Immuntherapie verlängert Leben bei RCC

25.04.2024 Nierenkarzinom Nachrichten

Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.

Alectinib verbessert krankheitsfreies Überleben bei ALK-positivem NSCLC

25.04.2024 NSCLC Nachrichten

Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.

Bei Senioren mit Prostatakarzinom auf Anämie achten!

24.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.

ICI-Therapie in der Schwangerschaft wird gut toleriert

Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.