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2014 | Buch

VTE - Venöse Thromboembolien

herausgegeben von: Dr. med. Helmut Nüllen, Dr. med. Thomas Noppeney, Prof. Dr. med. Curt Diehm

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Venöse Thrombosen und Embolien werden über einen praxisorientierten Ansatz mit wissenschaftlichem Anspruch dargestellt. Das Werk enthält eine ausführliche Beschreibung von diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen mit detaillierten Therapieempfehlungen. Zu den Inhalten gehören Grundlagen (Anatomie, Physiologie, Ätiologie, Epidemiologie, Klassifikation), Pharmakologie, Klinik und Diagnostik der tiefen Venenthrombosen (TVT), Therapie der TVT, Thromboseprophylaxe, Weitere Formen der venösen Thrombosen (einschließlich postthrombotisches Syndrom und Lungenembolie), Organisation und Qualitätsmanagment.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die zeitgerechte und zuverlässige Diagnose einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT) war und ist ein schwieriges Unterfangen. Ein Blick in die ältere Literatur erinnert in Zeiten verfügbarer und validierter differenzierter klinischer und technischer Parameter daran, wie ungemein schwierig und unsicher die Diagnosestellung bei TVT noch vor wenigen Jahren war und wie gering das verfügbare diagnostische Arsenal bis weit in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein war.
H. Nüllen, T. Noppeney, C. Diehm
2. Anatomie und Pathoanatomie
Zusammenfassung
Ein Kapitel über die funktionelle Anatomie des Venensystems muss notwendigerweise mit der Funktion des Venensystems beginnen.
E. Brenner, F. Henschke
3. Physiologie und Pathophysiologie
Zusammenfassung
Das Venensystem ist ein wesentlicher Bestandteil des Blutkreislaufs, seine Hauptfunktion ist der Rücktransport des Blutes aus Geweben und Organen zum Herzen.
A. H. Wagner, H. Riess, C.-E. Dempfle
4. Klinische Grundlagen
Zusammenfassung
Die pathogenetischen Faktoren einer tiefen Venenthrombose wurden erstmals 1856 von Virchow postuliert und sind bis heute gültig: Stase (verlangsamter Blutfluss), Schädigung der Gefäßwand und gesteigerte Gerinnbarkeit des Blutes (Hyperkoagulabilität).
R. B. Zotz, C. Sucker, A. Gerhardt, C. Diehm, H. Nüllen, T. Noppeney
5. Pharmakologie
Zusammenfassung
Die Hämostase ist ein komplexes, fein reguliertes Zusammenspiel von Vorgängen, die einerseits die Fließfähigkeit des Blutes im Gefäßsystem aufrechterhalten, andererseits bei einer Verletzung einen sofortigen Gefäßverschluss ermöglichen und Reparaturvorgänge zur Wiederherstellung der Gefäßstruktur einleiten.
R. M. Bauersachs, M. Kröger, K. Schrör, T. Hohlfeld, M. Spannagl, C. Hart

Diagnostik

Frontmatter
6. Klinische Diagnostik
Zusammenfassung
Die klinischen Symptome und das klinische Erscheinungsbild der tiefen Beinvenenthrombose (TVT) sind variantenreich und weitgehend uncharakteristisch.
H. Nüllen, T. Noppeney
7. Technische Diagnostik
Zusammenfassung
Die rein klinische Untersuchung erlaubt nur selten den Nachweis einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT) bzw. die Differenzialdiagnose der chronischen venösen Insuffizienz.
K. Kröger, H. Nüllen, T. Noppeney, W. Schäberle, P.W. Esser, C. Sucker, B. Zotz
8. Diagnostischer Algorithmus
Zusammenfassung
Die alleinige Anwendung der grundlegenden diagnostischen Techniken – Anamnese und klinische Untersuchung – können bei der gegebenen Vielfältigkeit des klinischen Erscheinungsbildes der tiefen Beinvenenthrombose (TVT) auch beim erfahrenen Kliniker nicht selten zu Unsicherheit und auch zu Fehlentscheidungen führen
T. Noppeney, H. Nüllen, H. Gerlach

Therapie der tiefen Beinvenenthrombose

Frontmatter
9. Grundlagen der Therapiedurchführung
Zusammenfassung
Die Ziele bei der Therapie der tiefen Beinvenenthrombose (TVT) lassen sich differenzieren in Sofort- bzw. Akutziele und Spät- bzw. Fernziele:
H. Nüllen, T. Noppeney, U. Kamphausen
10. Nichtoperative Therapie
Zusammenfassung
Unter konservativer Therapie soll hier die Therapieform verstanden werden, die auf jede Art der aktiven invasiv manipulativen oder aktiv systemisch oder lokal lytischen Verminderung der Thrombusmenge bzw. Thrombusausdehnung verzichtet.
W. Blättler, F. Amsler, H. Gerlach, H. Nüllen, T. Noppeney, C. Nüllen, J. Harenberg, T. W. Goecke, M. W. Beckmann, H. Lawall
11. Operative Therapie
Zusammenfassung
Das Konzept der konservativen Therapie der tiefen Beinvenenthrombose (TVT) mit Antikoagulation und Kompression ist fokussiert auf die akute Phase mit dem Ziel, die Progression der Thrombose und die Lungenembolie zu verhindern bzw. zu begrenzen
W. Lang, J. Largiadèr, M. W. Beckmann, A. Comerota, A. Meyer, L. Qu, Z. Qian, Z. Ying, H. Nüllen, T. Noppeney
12. Notfallmanagement bei venösen Thromboembolien
Zusammenfassung
Bei Verdacht auf Vorliegen einer HIT II ist vor Durchführung von weiteren diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen die Festlegung der klinischen Wahrscheinlichkeit anhand des 4T-Scores wichtig.
M. Spannagl, C. Hart, C. Dellas, S. V. Konstantinides

Spezielle Thromboseformen

Frontmatter
13. Thrombosen unter besonderen Bedingungen
Zusammenfassung
Die tiefe Beinvenenthrombose (TVT) mit Lungenembolie zählt zu den führenden Todesursachen in Schwangerschaft und Wochenbett; jeder Verdacht muss deshalb sofort und definitiv abgeklärt werden. Ihre Inzidenz wird auf 0,76–1,72 pro 1000 Schwangerschaften geschätzt und ist damit 4-mal so hoch wie außerhalb der Schwangerschaft (Marik u. Plante 2008).
M. W. Beckmann, T. W. Goecke, V. Limperger, V. Henker, D. Manner, U. Nowak-Göttl, H. Nüllen, T. Noppeney, F. Schönleben, U. Kamphausen, J. Noppeney, C. Diehm, C. Nüllen
14. Komplikationen und Spätfolgen von Thrombosen
Zusammenfassung
Bei einer Lungenembolie tritt ein partieller oder vollständiger Verschluss der Lungenarterien zumeist als direkte Folge einer Venenthrombose auf. Bei etwa 1/3 aller venösen thromboembolischen Ereignisse handelt es sich um eine Lungenembolie.
C. Dellas, S. V. Konstantinides, W. Blättler, H. E. Gerlach, G. Salzmann
15. Thrombosen anderer Lokalisation
Zusammenfassung
Die Hirnvenen- und Sinusthrombosen werden meist als Sinusvenenthrombosen (SVT) bezeichnet. In den Statistiken findet man sie häufig als Untergruppe der Schlaganfälle, obwohl sie in Mitteleuropa nur weniger als 1 % der Schlaganfälle verursachen.
F. Wiese, A. J. Augustin, T. Noppeney, H. Nüllen, D. Böckler, M. S. Bischoff, D. Schwab, B. Luther
16. Spezielle Krankheitsentitäten und Syndrome
Zusammenfassung
Eine analoge Erkrankung der dorsalen Vene am Penis wird als »peniler Morbus Mondor« bezeichnet (Otto Braun – Falco 1955).
C. Diehm, M. Okada, H. Landgraf

Thromboseprophylaxe und Qualitätsmanagement

Frontmatter
17. Thromboseprophylaxe
Zusammenfassung
Alle akuten Erkrankungen, alle Operationen und Interventionen sowie auch Verletzungen sind mit einer Erhöhung des Thromboserisikos verbunden. Eine Thrombose zu verhindern oder zumindest die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts zu mindern, ist Ziel der primären Thromboseprophylaxe.
H. Nüllen, T. Noppeney
18. Therapiequalität
Zusammenfassung
Diagnose und Therapie der TVT umfassen einen sehr schwierigen Teil in der Arbeit des Gefäßmediziners. Die Gefahr von Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen ist auch für den Erfahrenen stets gegenwärtig.
H. Nüllen, T. Noppeney
19. Begutachtung von Erkrankungen des Venensystems
Zusammenfassung
Was die Erstellung eines Gutachtens von der täglichen klinischen Routine unterscheidet, ist die fundierte Bewertung der Schwere der Krankheit bzw. der Behinderung und der hieraus sich ableitenden Einschränkung der Leistungsfähigkeit sowie die Einordnung dieser Fakten in die schwierige und differenzierte Terminologie der verschiedenen Bereiche des gegliederten Sozial- und Versicherungsrechtes in der Bundesrepublik Deutschland. Daher muss der Gutachter über die unterschiedlichen Anforderungen an ein Gutachten und die z. T. unterschiedliche Terminologie sowie über die Einschluss- und Bewertungskriterien unterrichtet sein.
H. Nüllen, T. Noppeney
Backmatter

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Metadaten
Titel
VTE - Venöse Thromboembolien
herausgegeben von
Dr. med. Helmut Nüllen
Dr. med. Thomas Noppeney
Prof. Dr. med. Curt Diehm
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-21496-7
Print ISBN
978-3-642-21495-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-21496-7

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