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2023 | Buch

Nervenkompressionssyndrome

herausgegeben von: Hans Assmus, Gregor Antoniadis

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Klinik, Diagnostik und Therapie aller häufigen und seltenen Nervenkompressionssyndrome sind auch in der 4. Auflage des Buches fundiert und detailliert beschrieben. Ihre Behandlung ist eine interdisziplinäre Aufgabe, an der Neurologen, Neuroradiologen und Operateure unterschiedlicher Fachrichtungen (Handchirurgen, Neurochirurgen, Orthopäden und Unfallchirurgen, Plastische Chirurgen) mitwirken.

Weitere Kapitel behandeln die elektrophysiologischen und bildgebenden Verfahren zur Diagnosestellung. Auch Sonderformen und die Abgrenzung zu fokalen Neuropathien anderer Ursache sind berücksichtigt.

Die operativen Techniken sind mit zahlreichen Zeichnungen und Fotografien veranschaulicht. Über die SpringerNature MoreMedia-App können zudem Videos zur sonografischen Untersuchung und zu den Operationsverfahren aufgerufen werden.

Ein Buch, das zum Thema Nervenkompressionssyndrom keine Frage offen lässt!

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Zur Ätiopathogenese, Definition und Behandlung der Nervenkompressionssyndrome – eine Einleitung
Zusammenfassung
Typische Nervenkompressionssyndrome kann man als chronische Druckläsionen peripherer Nerven, meist in fibroossären Kanälen, definieren. Es besteht ein Missverhältnis zwischen dem Volumen des Nervs und der anatomischen Struktur, die der Nerv passiert. Dies kann innerhalb fibröser oder osteofibröser Kanäle, beim Durchtritt durch einen Muskel, unter einem einengenden Band oder Faszienrand, sehr selten auch unter einem Blutgefäß der Fall sein. Von diesen Engpasssyndromen sind akute Schäden der Nerven durch äußere Druck- oder Gewalteinwirkung, bei oberflächlichem Nervenverlauf in der Nähe von knöchernen Vorsprüngen oder Dehnungsschäden in der Nähe von Gelenken abzugrenzen. Mischformen kommen vor.
Hans Assmus
Kapitel 2. Klinische Untersuchung
Zusammenfassung
Der Anamneseerhebung und klinischen Untersuchung kommen nach wie vor – trotz aller fortschrittlichen technischen Untersuchungen – eine zentrale Bedeutung zu. Dies gilt ganz besonders für präoperative Entscheidungsprozesse und die Indikationsstellung zur Operation. Für den Operateur muss jede Diagnostik nachvollziehbar und überprüfbar sein. Er sollte sich keineswegs blindlings auf die mitgebrachten elektrophysiologischen und bildgebenden Befunde verlassen. Fehlerhaft erhobene oder falsch interpretierte neurophysiologische Daten sind leider nicht ganz selten. Wenn gelieferter Befund und Beschwerdesymptomatik nicht übereinstimmen, muss jeder Operateur hellhörig werden und nachfragen. Er muss sich bewusst sein, dass bei jeder Indikationsstellung zur Operation die klinische Symptomatik – hier in erster Linie Beschwerden des Patienten und der erhobene klinische Befund – Vorrang hat. Die Beschwerdeschilderung des Patienten und seine genaue klinische Untersuchung sind ergänzt durch die technischen Untersuchungsergebnisse nach wie vor die Grundlage jeder Diagnose.
Hans Assmus
Kapitel 3. Elektrophysiologische Untersuchungen
Zusammenfassung
Elektrophysiologische Untersuchungen ermöglichen bei einer Vielzahl von Nervenkompressionssyndromen – besser als die alleinige klinische Untersuchung – eine Objektivierung der Störung, erleichtern die lokalisatorische Zuordnung (z. B. Kompression des N. ulnaris in der Loge de Guyon oder am Ellbogen), erlauben mitunter auch eine prognostische Einordnung (z. B. Leitungsblock versus axonale Schädigung) und gestatten die Objektivierung von Regenerationsvorgängen. Neben den beiden grundlegenden Verfahren der Untersuchung der Impulsleitung mit der elektrischen Neurografie (ENG) und der Elektromyografie (EMG) kommen gelegentlich auch die Magnetstimulation (MEP) und die Untersuchung der somatosensibel evozierten Potenziale (SEP) zum Einsatz.
Christian Bischoff, Wilhelm Schulte-Mattler
Kapitel 4. Sonografie von Nervenkompressionssyndromen
Zusammenfassung
Bildgebende Verfahren wie die Sonografie spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnostik von Kompressionssyndromen peripherer Nerven und ergänzen die Elektrophysiologie, welche ausschließlich Informationen zur Funktion peripherer Nerven liefert. Bestimmte Fragestellungen wie anatomische Varianten, symptomatische Ursachen wie Kompression durch Ganglien oder Osteophyten sowie häufig die Beurteilung des postoperativen Verlaufs nach Eingriffen, können ausschließlich mit Hilfe der Bildgebung beantwortet werden können. Die Sonografie peripherer Nerven gewinnt hierfür immer mehr an Relevanz, was auch an der meist einfachen Verfügbarkeit sowie an den geringen Kosten des Verfahrens liegt. Die Qualität der sonografischen Diagnostik hat sich durch die Entwicklung der Computertechnologie und Schallsonden mit bis zu 24 MHz und Matrixtechnologie in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, sodass inzwischen auch die Beurteilung auf Faszikelebene möglich ist. Eine fundierte sonografische Beurteilung setzt einerseits eine ausreichende technische Ausstattung voraus, andererseits sind jedoch anatomische Kenntnisse sowie Erfahrung in der Befundbeurteilung des Untersuchers entscheidende Faktoren.
Peter Pöschl
Kapitel 5. MR-Neurografie bei Kompressionssyndromen peripherer Nerven
Zusammenfassung
Traditioneller Goldstandard in der Diagnostik peripherer Neuropathien ist die klinische Untersuchung, ergänzt durch die elektrophysiologischen Verfahren der Elektromyografie und Neurografie. Die spezialisierte Bildgebung peripherer Nerven mit Methoden der MR-Neurografie und Nervensonografie hat in den letzten Jahren weitreichenden Eingang in Primär- und Verlaufsdiagnostik peripherer Neuropathien gehalten. Insbesondere bei der exakten Lokalisationsdiagnostik können hochauflösende Bildgebungsmethoden ihre Stärken ausspielen, vor allem wenn Läsionsorte und -muster mit klinisch-neurophysiologischen Verfahren nicht oder nicht genau genug eingegrenzt werden können. Die MR-Neurografie zeichnet sich durch einen besonders starken Läsionskontrast bei spontanen und nichtspontanen Neuropathien und Polyneuropathien aus und eine räumlichen Auflösung, die es ermöglicht, die faszikuläre Feinstruktur peripherer Nerven abzubilden.
Daniel Schwarz, Mirko Pham, Martin Bendszus
Kapitel 6. Grundzüge der operativen Behandlung
Zusammenfassung
Die operative Behandlung der meisten Nervenkompressionssyndrome erfolgt heute ambulant bzw. im Rahmen der Tages-Chirurgie. Hierbei gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die sich aufgrund der langjährigen Erfahrung des Autors mit ambulanten Eingriffen bewährt haben. Dies gilt für Aufklärung der Patienten, Instrumentarium, operatives Procedere und bestimmte bewährte Techniken einschließlich der für die ambulante Behandlung ebenfalls gut geeigneten endoskopischen Verfahren. weiterhin die Grundzüge der Nachbehandlung und allfällige Komplikationen gewürdigt und die Bedeutung von Qualitätssicherung und Leitlinien herausgestellt.
Hans  Assmus
Kapitel 7. Kompressionssyndrome des N. medianus
Zusammenfassung
Kompressionen des N. medianus kommen in erster Linie im Bereich des Handgelenkstunnels (Karpaltunnel) vor. Weiter proximal gelegene Kompressionen wie das Pronator- und Interosseus-anterior-Syndrom sind sehr selten und nicht unumstritten. Das Karpaltunnelsyndrom ist das mit Abstand häufigste und wichtigste Kompressionssyndrom eines peripheren Nervs und nahezu als „Volkskrankheit“ zu bezeichnen. Während in Deutschland bis vor 15 Jahren die operativen Eingriffe noch stationär vorgenommen wurden, hat sich in den letzten Jahren die operative Behandlung des KTS weitgehend in den ambulanten Bereich verlagert. Zurzeit werden in Deutschland weit über 120.000 Eingriffe jährlich durchgeführt. In den letzten Jahren haben sich neben der offenen Operation verschiedene endoskopische Verfahren etabliert. Nach einer eingehenden Erörterung der diagnostischen Kriterien werden die zum Teil konkurrierenden konservativen und operativen Verfahren einschließlich der Indikationsstellungen beschrieben – auch im Hinblick auf ihre Evidenz. Auf typische Konstellationen wie KTS und Schwangerschaft, chronische Hämodialyse oder Besonderheiten bei Mammakarzinom wird gesondert hingewiesen, ebenso wie auf die häufige Begleiterkrankung Tendovaginitis stenosans. Ein besonderes Problem können Revisionseingriffe darstellen.
Hans Assmus, Gregor Antoniadis
Kapitel 8. Kompressionssyndrome des N. ulnaris
Zusammenfassung
Das Kubitaltunnelsyndrom ist das zweithäufigste Kompressionssyndrom eines peripheren Nervs. Es liegt mit deutlichem Abstand hinter dem 10-mal häufigeren Karpaltunnelsyndrom und ist pathogenetisch nach wie vor nicht unumstritten, was sich auch an der uneinheitlichen Nomenklatur zeigt. Es wurde früher als Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom bezeichnet und ist in der neurologischen Nomenklatur unter dem Begriff UNE (Ulnarisneuropathie am Ellenbogen) bekannt. Mittlerweile ist die aufwendige und mit Risiken einhergehende Ventralverlagerung des N. ulnaris mit ihren verschiedenen Varianten (subkutan, submuskulär) weitgehend durch die einfache Dekompression verdrängt worden. Alternativ findet die minimale mediale Epikondylektomie ihre Befürworter. Endoskopische Verfahren sind zunehmend im Einsatz. Aufgrund der derzeitigen Studienlage ergeben sich hierdurch (in Analogie zum Karpaltunnelsyndrom) jedoch weder eindeutige Vor- noch Nachteile.
Eine seltene Kompressionsstelle findet sich am Handgelenk – als Loge-de-Guyon-Syndrom – bzw. eine noch weiter distal gelegene Kompression des Ramus profundus nervi ulnaris. Ursächlich kommen am häufigsten externe Druckparesen („Radfahrerlähmung“) mit guter Spontanprognose, aber auch operativ zu behandelnde Ganglienzysten oder andere Raumforderungen infrage.
Hans  Assmus, Gregor  Antoniadis
Kapitel 9. Kompressionssyndrome des N. radialis
Zusammenfassung
Kompressionssyndrome des N. radialis sind seltener. Das klassische Syndrom ist das Supinatortunnelsyndrom, eine Kompression des motorischen Astes, heute zumeist als N.-interosseus-posterior-Syndrom bekannt. Seine Behandlung ist in der Regel operativ, wobei sich meist eine Kompression unter der Frohse’schen Arkade, aber auch Tumoren wie Lipome oder Ganglien finden. Durch die zunehmende Anwendung der bildgebenden Diagnostik werden vermehrt Faszikeltorsion des N. interosseus posterior proximal des Nervenabgangs vom Radialishauptstamm mit identischer klinischer Symptomatik beobachtet. Umstritten ist die Existenz des Radialistunnelsyndroms, das mit dem „Tennisellenbogen“ in Verbindung gebracht wird. Die distale Kompression des sensiblen Ramus superficialis, als Wartenberg-Syndrom bzw. Cheiralgie bezeichnet, ist von den häufigeren Druckläsionen, z. B. durch Armbänder, abzugrenzen.
Hans Assmus, Gregor Antoniadis
Kapitel 10. Kompressionssyndrome des Schultergürtels
Zusammenfassung
Die Kompressionssyndrome des Schultergürtels umfassen das nicht unumstrittene Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS), das besonders bei Sportlern auftretende Syndrom des N. suprascapularis und das sehr seltene Kompressionssyndrom des N. axillaris.
Ralph König, Gregor Antoniadis
Kapitel 11. Kompressionssyndrome des N. tibialis
Zusammenfassung
Der N. tibialis weist in seinem distalen Verlauf am Fuß zwei typische Kompressionsstellen auf, nämlich das seltenere, zu häufig diagnostizierte Tarsaltunnelsyndrom, das in seiner idiopathischen Form zu den umstritteneren Kompressionssyndromen zählt, und die häufiger übersehene und im Sinne von „Spreizfußbeschwerden“ fehlgedeutete Morton’sche Metatarsalgie (oder Morton-Neurom). Hochauflösende Sonografie und MRT finden zunehmend Eingang in die Diagnostik des Krankheitsbildes, wobei die Sonografie die bevorzugte Methode zu sein scheint. Die operative Exzision des Morton-Neuroms ist die Therapie der Wahl. Wir bevorzugen den dorsalen Zugang, es gibt jedoch auch Befürworter der plantaren Inzision.
Hans Assmus, Gregor Antoniadis
Kapitel 12. Kompressionssyndrome des N. peroneus
Zusammenfassung
Kompressionen (einschließlich nicht unmittelbar traumatischer Läsionen) des N. peroneus profundus in Höhe des Kniegelenks sind die häufigsten umschriebenen Neuropathien der unteren Extremitäten. Ursächlich hierfür sind die exponierte Lage am Fibulaköpfchen mit besonderer Neigung zu Druckläsionen, aber auch anatomische Engstellen und weitere Besonderheiten. Ein typisches Beispiel sind Ganglien, die vom Tibiofibulargelenk ausgehen und extra- oder intraneurale Läsionen verursachen können. Für Letztere sind Neurosonografie und Kernspintomografie eine wichtige Zusatzdiagnostik. Wesentlich seltener sind Kompressionen des N. peroneus superficialis am Unterschenkel und des distalen N. peroneus profundus am Fußrücken. Letztere ist als sogenanntes vorderes Tarsaltunnelsyndrom bekannt.
Hans Assmus
Kapitel 13. Kompressionssyndrome des N. cutaneus femoris lateralis (Meralgia paraesthetica)
Zusammenfassung
Die Kompressionsneuropathie des N. cutaneus femoris lateralis in Höhe des Spina iliaca anterior superior gehört zu den relativ seltenen Kompressionssyndromen. Meist ist der Nerv zwischen beiden Blättern des Leistenbandes komprimiert. Bei diesem Kompressionssyndrom sind spontane Heilungen beobachtet worden. Auch durch mehrmalige Infiltrationen können die Schmerzen und Missempfindungen zurückgehen. Bei Therapieresistenz empfehlen wir die Dekompression des Nervs.
Gregor Antoniadis, Maria Teresa Pedro
Kapitel 14. Sonstige Kompressionssyndrome der Leistenregion und unteren Extremität
Zusammenfassung
Echte Kompressionen der Nerven in der Leistenregion sind extrem selten. Meist handelt es sich um funktionelle Beschwerdebilder bzw. Operationsfolgen. Aus eigener Erfahrung, aber auch aus der Literatur, sind in dieser Region Kompressionssyndrome des N. ilioinguinalis, N. obturatorius und N. saphenus bekannt. Ein ebenfalls seltenes Kompressionssyndrom stellt die Pudendusneuralgie dar. Diese Neuralgie wird in den meisten Fällen nicht oder sehr spät erkannt, sodass die Patienten lange Zeit nicht adäquat behandelt werden können.
Gregor Antoniadis, Maria Teresa Pedro
Kapitel 15. Atypische Nervenkompressionssyndrome und verwandte Krankheitsbilder
Zusammenfassung
Abweichend vom typischen Mechanismus eines Nervenkompressionssyndroms innerhalb eines Engpasses können tumoröse Veränderungen am oder im Nerv selbst oder anderweitige strukturelle Veränderungen des Nervs zu einer Schmerzsymptomatik oder Funktionsstörung führen. In der Regel kann bei den weithin unbekannten und häufig erst spät diagnostizierten Krankheitsbildern durch einen operativen Eingriff Beschwerdefreiheit erreicht werden. Es handelt sich um intra- und extraneurale Ganglien, Schwannome/Neurofibrome, die für den Patienten sehr quälenden (vorzugsweise subungualen) Glomustumoren und die bisher ätiologisch teilweise noch strittigen Nerven- und Faszikeltorsionen, meist im Rahmen der neuralgischen Atrophie.
Hans Assmus
Kapitel 16. Beschäftigungsbedingte Mononeuropathien bei Sportlern, Musikern u. a
Zusammenfassung
Neben den klassischen durch anatomische Engpässe hervorgerufenen Syndromen, die bei bestimmten Berufsgruppen bzw. Beschäftigungen verstärkt auftreten können, geht es in diesem Kapitel um spezifische externe Druck- oder Traktionsschäden einzelner Nerven. Diese resultieren häufig aus unphysiologischen Haltungen oder extremen und exzessiven Bewegungen. Am bekanntesten und am besten untersucht sind die Funktionsstörungen und Schmerzsyndrome bei Sportlern und Musikern. Sie erfordern in den meisten Fällen – mit Ausnahme des besonders bei Musikern nicht seltenen Karpaltunnelsyndroms (und Kubitaltunnelsyndroms) und des vorwiegend bei Sportlern auftretenden Suprascapularissyndroms – keine operative Behandlung, sondern eine Verhaltensänderung oder Eliminierung der spezifischen Exposition.
Hans Assmus, Gregor Antoniadis
Kapitel 17. Fokale Neuropathien durch physikalische Noxen, vaskuläre, infektiöse und immunologische Erkrankungen
Zusammenfassung
Nervenläsionen haben vielfältige Ursachen. Im Vordergrund stehen mechanisch bedingte Schäden des Nervs durch unmittelbare Verletzung oder Kompression. Letztere sind Themen dieses Buchs. Die Kenntnis anderer Ursachen einer Mononeuropathie ist aber unerlässlich, nicht zuletzt auch, um überflüssige chirurgische Eingriffe zu vermeiden oder sie umgekehrt wie bei den Faszikeltorsionen einer Neurolyse bzw. Derotation zuzuführen.
Hans Assmus, Konrad Scheglmann
Kapitel 18. Multiple Nervendekompressionen bei diabetischer Polyneuropathie, Lepra und Verbrennungen der Extremitäten
Zusammenfassung
Die symmetrische periphere Neuropathie ist eine häufige Komplikation des Diabetes mellitus.
Hans Assmus
Backmatter
Metadaten
Titel
Nervenkompressionssyndrome
herausgegeben von
Hans Assmus
Gregor Antoniadis
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-66107-9
Print ISBN
978-3-662-66106-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-66107-9

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