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2014 | Buch

Diabetes 1x1

Diagnostik, Therapie, Verlaufskontrolle

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Über dieses Buch

kurz - präzise - konkret

Diabetes – die Volksseuche des 21. Jahrhunderts: Jeder 5. Patient in der Arztpraxis hat Diabetes.

- Diagnostik und Therapie praxisorientiert und kompakt
- Konkrete Therapieziele, neueste Richtwerte und Therapeutika
- Hilfreichen Leitfäden: Notfälle, perioperative/periinterventionelle Versorgung …
- Tipps und Tricks vom erfahrenen, interdisziplinären Diabetes-Team

Geprüft in der täglichen Routine!

Nach den Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG)

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Symptome und Krankheitsbilder des Diabetes mellitus
Zusammenfassung
Die diabetischen Komata sind:
Peter Hien
2. Labordiagnostik
Zusammenfassung
Normwerte und pathologische Werte zum Thema
Peter Hien
3. Definition, Klassifikation, Inzidenz und Prävalenz des Diabetes mellitus
Zusammenfassung
Diabetes mellitus ist eine chronische Hyperglykämie, entweder durch eine gestörte Insulinsekretion oder durch eine Insulinresistenz. In Deutschland erkranken 8% der Bevölkerung.
Peter Hien
4. Typ-1-Diabetes mellitus
Zusammenfassung
Der Subtyp 1a ist Autoimmunerkrankung bei der es zur unwiederbringlichen Zerstörung der Insulin produzierenden β-Zellen im Pankreas kommt. Nach Verlust von 80–90% der β-Zell-Masse kommt es zum klinisch relevanten Insulinmangel.
Peter Hien
5. Diabetes mellitus Typ 2
Zusammenfassung
Entwickelt ein Elternteil einen Typ-2-Diabetes, so besteht eine Wahrscheinlichkeit von 40%, dass diese Krankheit weitervererbt wird. Haben beide Eltern einen D. m. Typ 2, so liegt dies bei 80%. Unter Geschwistern von Typ-2-Diabetikern finden sich bei 40% auch Typ-2-Diabetiker, bei homozygoten Zwillingen sind in 90% der Fälle beide betroffen. Eine Adipositas, insbesondere eine androide Fettverteilung mit Bauchfett und schmalen Hüften sowie Hirsutismus bei Frauen sind begünstigend. Ist es wirklich eine genetische Vererbung, oder wird da nur eine Lebens- und Ernährungsweise weitergegeben?
Peter Hien
6. Gestationsdiabetes, Diabetes und Schwangerschaft
Zusammenfassung
Die fetoplazentare Einheit führt über erhöhte Östrogen- und Progesteronwerte, über plazentares Laktogen (hPL), HCG (»human chorionic gonadotropine«), Prolaktin (PRL), Kortisol und insbesondere über das proinflammatorische Zytokin TNF-α zur Insulinresistenz und zur Steigerung der Insulinspiegel.
Peter Hien
7. Diabetische Ketoazidose
Zusammenfassung
Das Spektrum reicht von einer leichten ketoazidotischen Stoffwechselentgleisung bis zur schwersten diabetischen Ketoazidose. Ein Patient mit einem Koma unklarer Genese muss immer auf seinen Blutzucker überprüft werden.
Peter Hien
8. Hyperosmolares Koma
Zusammenfassung
Das hyperosmolare Dehydratationssyndrom findet sich beim betagten Typ-2-Diabetespatienten. Durch die geringe Restsekretion von Insulin kommt es nicht zur Ketonkörperbildung. BZ-Werte um 1000 mg/dl sind zu beobachten. In den meisten Fällen handelt es sich um einen nicht adäquat behandelten Typ-2-Diabetes. Die Mortalität liegt zwischen 5 und 15%, wobei die meist erhebliche Komorbidität ursächlich ist. Oft ist der betagte Patient alleinstehend, schlecht versorgt, hat die Kontrolle über seinen Diabetes verloren und hat Schluck- oder Trinkstörungen. Zur Dekompensation führen oft Infekte, Verwirrungszustände oder zerebrale Insulte. Sie weisen zum Teil schon eine Azidose auf, bei erheblicher Mangelperfusion mit erhöhten Laktatspiegeln.
Peter Hien
9. Hypoglykämie
Zusammenfassung
Eine normnahe Blutzuckereinstellung mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin hat ein hohes Risiko für Hypoglykämien.
Peter Hien
10. Laktatazidose
Zusammenfassung
Zur Laktatazidose kommt es meist bei Gewebsischämie, oft begleitend bei einer ketoazidotischen Entgleisung. Auch oft bei Senioren mit Exsikkose und Nierenversagen und Metformintherapie. Die Definition ist eine Laktatkonzentration >5 mmol/l und gleichzeitig ein erniedrigter ph-Wert (<7,36).
Peter Hien
11. Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus
Zusammenfassung
Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus.
Peter Hien
12. Präventions- und Behandlungsstrategien für diabetesassoziierte Fußkomplikationen
Zusammenfassung
Hauptrisikofaktoren sind:
Peter Hien
13. Hypertonie, Herzerkrankungen und weitere Folgeerkrankungen
Zusammenfassung
Der systolische Blutdruck in Ruhe sollte unter 140 mmHg liegen, besser unter 130 mmHg; der diastolische unter 80 mmHg. Besteht eine Proteinurie über 1 g/die so sollte um 125/75 mmHg liegen. Bei Patienten mit relevanter KHK wiederum sollte man Werte unter 120/70 mmHg vermeiden.
Peter Hien
14. Fettstoffwechselstörungen
Zusammenfassung
Typisch für Fettstoffwechselstörungen sind pathologische Lipidbefunde.
Peter Hien
15. Insulintherapie
Zusammenfassung
Man unterscheidet folgende Formen:
Peter Hien
16. Therapie des Typ-2-Diabetes mellitus
Zusammenfassung
Wesentlich ist in der Therapie des Typ-2-Diabetes mellitus die Überwindung der Insulinresistenz. Dies geschieht mithilfe
Peter Hien
17. Perioperative und periinterventionelle Diabetestherapie
Zusammenfassung
Beispielsweise bei asymptomatischen Gallensteine, Varizen, Schönheitsoperationen. Der Zeitpunkt der Operation kann geplant werden, es besteht die Möglichkeit zur optimalen präoperativen Diabeteseinstellung.
Peter Hien
18. Alkohol und Diabetes
Zusammenfassung
Ein moderater Alkoholgenuss gilt als akzeptabel. Dieser ist definiert für Frauen <10 g Alkohol/Tag, für Männer <20 g/Tag. Gefäßprotektive Wirkungen schreibt man hochwertigem Rotwein zu. Alkohol ist aber ein Zellgift, u.a. myotoxisch. Es führt über 24 Stunden zu einer verminderten Herzleistung, führt oft zu einer progredienten Herzinsuffizienz, ist arrhythmogen – gehäuft mit VES, SVES, Salven und Tachyarrhythmien – und induziert als Zellgift einen Abbau von Muskulatur. Die diabetische Neuropathie tritt schneller in Zusammenhang mit Alkohol auf.
Peter Hien
19. Grundzüge der Diabeteskost
Zusammenfassung
Der Körper reguliert bei Diäten, wenn man nicht gleichzeitig richtig trainiert oder schwer arbeitet, seinen Grundumsatz drastisch herunter – und baut nur Muskulatur ab. Sind die Muskeln weg, so wird die Ausgangslage für den adipösen Diabetiker schlechter als vorher, es entsteht der der sog. Jojo-Effekt. Da hilft nur: ausreichend komplexe Kohlenhydrate, kaum Fett und richtiges Training mit Muskelaufbau.
Peter Hien
20. Diabetes und Reisen
Zusammenfassung
Zur Behandlung leichter Hypoglykämien sollte stets Traubenzucker mitgeführt werden. Um eine schwere Hypoglykämie zu beherrschen, sollte ein Diabetiker-Ausweis in Landessprache und ggf. auch Glukagon mitgeführt werden, wenn ein Mitreisender über die Anwendung unterrichtet wurde.
Peter Hien
21. Diabetes und Straßenverkehr
Zusammenfassung
Sinnvoll ist es, sich einmal die »Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr (Fahrerlaubnis-Verordnung – FeV) – Eignung und bedingte Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen – Fahrerlaubnis-Verordnung anzusehen. Auch die Mitteilungen des »Ausschusses Soziales« der DDG (Deutsche Diabetes-Gesellschaft, www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de) sind interessant und hilfreich.
Peter Hien
22. Diabetes und Neoplasien
Zusammenfassung
Nicht nur die klassischen diabetesbedingten Komplikationen sollten im Rahmen einer konsequent strukturierten Nachsorge bei Diabetespatienten, wie bereits in den vorhergehenden Kapiteln dargelegt, berücksichtigt werden. Der Diabetes mellitus und Adipositas sind mit dem vermehrten Auftreten von bösartigen Erkrankungen vergesellschaftet, für die jedoch in großen Teilen gute Vorsorge- und Interventionsmöglichkeiten bestehen.
Peter Hien
Backmatter

In b.Flat Endokrinologie und Diabetologie kompakt enthaltene Bücher

Metadaten
Titel
Diabetes 1x1
verfasst von
Dr. Peter Hien
Dr. Simone Claudi-Böhm
Bernhard Böhm
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-44976-5
Print ISBN
978-3-642-44975-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-44976-5

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