Skip to main content

Alle Episoden des Springer Medizin Podcast

Sexuell übertragbare Infektionen in der gynäkologischen Praxis

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind Infektionen, die in den meisten Fällen durch sexuelle Aktivitäten oder ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Dabei können STIs durch eine Vielzahl von Pathogenen, wie Bakterien, Viren, Pilzen aber auch Parasiten, verursacht werden. 

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Roche Diagnostics Deutschland GmbH

Wer profitiert vom Hepatitis-Screening?

Es gibt bestimmte Risikogruppen, die von einer Hepatitis-Testung profitieren, sagt Allgemeinmediziner Dr. Christoph Schuler. In seiner Hausarztpraxis mit infektiologischem Schwerpunkt betreut er Personen, die genau in diese vulnerablen Gruppen fallen. In dieser Folge berichtet er, welche Hinweise schon in der Anamnese zu finden sind und was bei der Therapie der virusinduzierten Formen beachtet werden muss.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

"Die Erektionsstörung ist keine isolierte Erkrankung"

Werden Erektionsstörungen gut behandelt (und das ist möglich), steigt die Lebensqualität enorm. Tipps für eine gute Kommunikation mit den Patienten gibt Androloge Dr. med. Jann-Frederik Cremers in dieser Folge. Welche Fragen sollten gestellt und an welche Ursachen gedacht werden? Und was ist zu tun, wenn PDE-5-Hemmer und Lebensstilveränderungen nicht ausreichend wirken?

Migräne verstehen und psychotherapeutisch behandeln

Das Wissen über die Mechanismen, die im Gehirn bei einer Migräneattacke ablaufen, und mögliche Auslöser wird immer breiter. Der psychologische Psychotherapeut Dr. Dipl.-Psych. Timo Klan fasst den aktuellen Erkenntnisstand zusammen. Und er gibt Tipps für eine differenzierte, individuelle Diagnostik auch von Begleiterkrankungen und beschreibt erfolgreiche psychotherapeutische Interventionen.

Harnwegsinfekte – vielfältige Verläufe, vielfältige Strategien

Das Spektrum an Harnwegsinfektionen reicht von der asymptomatischen Bakteriurie bis hin zur schweren Urosepsis. Was spricht für einen komplizierteren Verlauf? Wann sollte umgehend eine Ultraschall-Untersuchung erfolgen? Und welchen Wert haben Cranberrys, Antibiotika oder Impfungen bei der Rezidivprophylaxe? Prof. Sibylle von Vietinghoff klärt auf und ordnet die diagnostischen und therapeutischen Pfade.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Influenza: Risikogruppen schützen! (Teil 3)

  • Sonderbericht

In der letzten Episode der Grippeschutz-Reihe geht es um Risikogruppen. Wer ist besonders betroffen, wer hat ein hohes Risiko für schwere Verläufe und wer sollte sich unbedingt impfen lassen? Darüber diskutieren wir wieder mit unseren zwei Expertinnen Frau Dr. Sandow und Dr. Lucas. Hören Sie rein und erweitern Sie Ihr Fachwissen!

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Was tun bei Intoxikationen? Ein Anruf in der Giftzentrale

Über 35.000 Anfragen erreichen die Vergiftungs-Informations-Zentrale am Uniklinikum Freiburg jährlich. Welche Vergiftungen sind die häufigsten? Wie rettet man richtig im Giftnotfall? Was gibt es bei der Diagnostik zu beachten? An einer Auswahl typischer Fälle gibt Dr. Maren Hermanns-Clausen, die Leiterin der Vergiftungs-Informationszentrale, einen Einblick.

Schmerzen in der Brust: Wann ist es eine KHK?

Die Ursachen für Brustschmerzen in der Hausarztpraxis sind oft harmlos. Herausfordernd ist es die Patientinnen und Patienten zu identifizieren, bei denen die Symptome vom Herzen kommen. Allgemeinmediziner Dr. med. Günther Egidi erklärt in dieser Folge, wie die Wahrscheinlichkeit für eine chronische koronare Herzkrankheit (KHK) zeiteffektiv eingeordnet werden kann und welche weiterführende Diagnostik sinnvoll und welche unnötig ist.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Adipositas: Eine Erkrankung, keine Entscheidung

Noch immer wird Adipositas als ein selbstverschuldeter Zustand stigmatisiert. Diskriminierungen gehören für die Betroffenen oft zum Alltag. Dabei gilt Adipositas schon seit langem als behandlungsbedürftige chronische Erkrankung. Welche therapeutischen Möglichkeiten aktuell zur Verfügung stehen, erklärt unser heutiger Experte Prof. Dr. Matthias Laudes.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Lilly Deutschland GmbH

Neue Therapieansätze bei Autoimmunkrankheiten – CAR-T-Zellen und mehr

Autoimmunkrankheiten wirksam behandeln und gleichzeitig das schützende humorale Immunsystem erhalten – das ist eine große Vision. Wir sprachen mit Prof. Hiepe, Forschungsgruppenleiter am deutschen Rheuma-Forschungszentrum, über Fortschritte auf diesem Weg, für welche Patientinnen und Patienten es bereits neue, spezifischere Therapien gibt und wie sie wirken.

Influenza: Impfrate steigern – Apotheken greifen zur Nadel (Teil 2)

  • Podcast

In der zweiten Episode der Grippeschutz-Reihe geht es um die Impfquote. Diese ist in Deutschland weit entfernt vom WHO-Ziel von 75% in besonders gefährdeten Personengruppen. Wie Apotheken eine Chance bieten können, die Impfrate in Deutschland zu steigern, darüber sprechen wir wieder mit unseren zwei Expertinnen Frau Dr. Sandow und Dr. Lucas. Hören Sie rein und erweitern Sie Ihr Fachwissen!

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Von verschwundenen Influenzastämmen und Hightech-RSV-Impfungen

Fünf Impfungen im Fokus: Der Alltag der Corona-Impfung, nicht mehr auffindbare Influenza-Virusvarianten oder Übertragungswege des H5N1-Virus – in dieser Folge unserer Podcast-Reihe zur Inneren Medizin holt sich Prof. Markus Lerch, München, infektiologische Expertise vom ehemaligem STIKO Vorstand Prof. Klaus Überla. Sie sprechen über aktuelle Impfempfehlungen und neue Entwicklungen.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Die Verordnung von L-Thyroxin wird zu wenig hinterfragt

Bei fehlenden Symptomen ist eine TSH-Wert-Bestimmung nicht nur teuer, sondern bringt auch keinerlei medizinischen Nutzen, sagt Dr. Jeannine Schübel. Die Allgemeinmedizinerin plädiert für einen kritischen Blick auf das Verordnungsverhalten bei L-Thyroxin. Denn das Schilddrüsenmedikament wird deutlich öfter verschrieben, als es die Prävalenz der Hypothyreose vermuten lässt. In dieser Folge schauen wir auf mögliche Gründe und praxistaugliche Lösungsansätze.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Influenza: Erkennen, Impfen, Schützen

  • Sonderbericht

In der ersten Episode der Reihe zum Thema „Grippeschutz“ geht es um die neuesten Erkenntnisse zur Grippeschutzimpfung. Wie diagnostiziert man eine Influenza präzise und wie effektiv ist die Impfung in der Praxis? Zwei Expertinnen teilen Einblicke und praxisnahe Empfehlungen für die kommende Grippesaison. Hören Sie rein und erweitern Sie Ihr Fachwissen!

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Unser Gesundheitswesen muss zukunftsfähig werden

Unsere Gesundheitsversorgung zählt noch zu den besten der Welt, schlechte Noten gibt es bei Effektivität und Kosten. Demographischer Wandel, Ärzte- und Fachkräftemangel und Ansprüche an die Work-Life-Balance der Beschäftigten machen Änderungen überfällig. Die gute Nachricht: Es gibt Ideen und Ansätze, wie eine wertebasierte Versorgung auf hohem Niveau effizient gelingen kann. Im Podcast sprechen Prof. Sebastian Schellong und Privatdozent Dr. Kevin Schulte Klartext.

Schwangerschaft und Menopause – Sonderfälle der Gebärmutterhalskrebsvorsorge

  • Sonderbericht

Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Sie wird zu 99 % der Fälle von Humanen Papillomviren (HPV) und zu rund 70 % von den beiden Hochrisiko-Typen HPV 16 und 18 ausgelöst. Durch eine Diagnostik im Rahmen des Gebärmutterhalskrebs-Screenings können Krebsvorstufen und frühe Erkrankungsstadien jedoch rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Roche Diagnostics Deutschland GmbH

Psoriasis: Keine Scheu vor modernen Therapien

Eine Psoriasis ist mehr als eine Hauterkrankung. Auch Sehnen, Gelenke oder Blutgefäße können von der Psoriasis-Erkrankung betroffen sein. Der Dermatologe Prof. Gerdes aus Kiel spricht in dieser Folge über Pathomechanismen, Warnhinweise in der Diagnostik und neue Therapieoptionen, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern.

FSME und Borreliose – rationales Vorgehen nach Zeckenstich

Zecken können in unseren Breitengraden Lyme-Borreliose oder in seltenen Fällen auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) im Gepäck haben. Personen, die sich in der Praxis vorstellen, fürchten sich häufig vor diesen Infektionserkrankungen. Prof. Michael Freitag, Oldenburg, verdeutlicht in dieser Folge, wie unnötige Diagnostik und Therapien vermieden und die Betroffenen sensibel beraten werden können.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Neuerungen der KDIGO-Leitlinie zur chronischen Niereninsuffizienz

  • Sonderbericht

Die Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz konnte in den letzten Jahren durch Medikamenten-Neuentwicklungen, ein verbessertes Verständnis notwendiger Lebensstilmaßnahmen sowie verschiedene Screenings deutlich verbessert werden. Welche Empfehlungen es in der neuen KDIGO-Leitlinie gibt und wie diese in der niedergelassenen Praxis umgesetzt werden können, erklärt uns unser heutiger Gesprächspartner Dr. Daniel Kitterer.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
  • Lilly Deutschland GmbH

Häusliche Gewalt: So gehen Sie einem Verdacht nach

Oft sind es nur wenige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Patientinnen und Patienten Gewalt in ihrem häuslichen Umfeld erleben. Besteht der Verdacht, ist ein umsichtiges und sensibles Vorgehen wichtig. Anja Thiemann gibt in dieser Folge hilfreiche Tipps, wie ein offener, aber auch juristisch sicherer Umgang mit diesem Thema gelingen kann.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Vaginale Geburt vs. Kaiserschnitt – eine partizipative Entscheidung

Die Wahl des Geburtsmodus hängt von vielen Faktoren ab. Neben den Wünschen der Mutter gilt es, medizinische Indikationen und Risiken zu beurteilen und abzuwägen. Mit Geburtsmediziner Prof. Dr. Markus Schmidt sprechen wir in dieser Folge darüber, wie werdende Mütter beraten werden müssen, um gemeinsam – partizipativ – eine Entscheidung zu treffen.

Welchen Nutzen haben Biomarker in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge?

  • Sonderbericht

Das Ziel der Gebärmutterhalskrebsvorsorge ist es, auffällige Zellen und Krebsvorstufen rechtzeitig und verlässlich zu erkennen. Werden beim Pap- oder dem HPV-Test Auffälligkeiten festgestellt, sind unter Umständen weitere Untersuchungen notwendig, um abzuklären, ob es sich tatsächlich um eine Krebserkrankung handelt. Welche Bedeutung Biomarker wie p16/Ki67 für die Früherkennung von Zervixkarzinomen und entsprechende Vorstufen haben, erklärt unser heutiger Gesprächspartner Dr. Gerd Böhmer.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Roche Diagnostics Deutschland GmbH

Polyneuropathie ist nicht gleich Polyneuropathie

Mittlerweile sind mehrere hundert Ursachen für Polyneuropathien bekannt. Deren Abklärung ist für das Management dieser Nervenerkrankungen entscheidend. Wann reicht die Basisdiagnostik, wann ist diagnostische Detektivarbeit gefragt? Eine neue Leitlinie hilft bei der Abklärung der Volkskrankheit weiter. Ein Gespräch mit dem Koordinator Prof. Dr. Dieter Heuß.

Herzrhythmusstörungen – neue Verfahren für langfristige Erfolge

Prof. Markus Lerch wirft gemeinsam mit dem Herzspezialisten Prof. Gerd Hasenfuß aus Göttingen einen Blick auf neue Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen. Hören Sie in dieser Folge, warum fast jedes Vorhofflimmern therapiert werden sollte, wieso die Ablationsbehandlung auch bei Herzinsuffizienz gute Effekte zeigt und vor und nach welchen Medikamenten Sie ein EKG schreiben sollten.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Testosteronmangel erkennen und behandeln!

  • Sonderbericht

Testosteronmangel kommt gar nicht so selten vor: Man schätzt, dass ca. 3-5% aller Männer davon betroffen sind. Für die Betroffenen kann es dann zu physiologischen, aber auch psychischen Problemen kommen, die sich mitunter sogar gegenseitig verstärken, erklärt unser heutiger Gesprächspartner Prof. Dr. Michael Zitzmann. Ursache für einen niedrigen Testosteronspiegel sind dann häufig Begleiterkrankungen wie Übergewicht oder Adipositas, Hypertonus oder Diabetes mellitus Typ 2.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Besins Healthcare Germany GmbH

Akne inversa – eine einfache Frage erspart viel Leid

Die klinischen Kriterien für eine Akne inversa sind leicht erkennbar und schnell abgefragt. Dennoch warten Betroffene oft viele Jahre auf eine korrekte Diagnose. Die niedergelassene Internistin Dr. Anne Lodde aus Münster gibt in dieser Folge Tipps für die Diagnose und die ersten Schritte bei Akne inversa. Außerdem wirft sie einen Blick auf die aktuelle S2K-Leitlinie und neue Therapieoptionen.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Krebsentstehung: Wie Viren unser Immunsystem austricksen

Die Erfolge der HPV-Impfung zeigen, wie medizinisch relevant der Zusammenhang zwischen Viren und Krebs ist. Neben humanen Papillomviren spielen noch weitere Viren eine Rolle bei der malignen Transformation von Zellen. Über diese Mechanismen und neue Ansätze, die das Immunsystem auf die richtige Spur bei der Bekämpfung entarteter Zellen führen, sprechen wir in dieser Folge.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Klimaschutz beginnt bei der Wahl des Inhalators

Auch kleine Entscheidungen im Alltag einer Praxis können einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die neue Leitlinie zur "klimabewussten Verordnung von Inhalativa" geht mit gutem Beispiel voran, denn der Wechsel vom klimaschädlichen Dosieraerosol zum Pulverinhalator spart viele Tonnen CO2. Leitlinienautor PD Dr. Guido Schmiemann erklärt, warum nicht nur die Umwelt, sondern auch Patientinnen und Patienten davon profitieren.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Cholestase: Knifflige Diagnosen und neue Therapien

In der Diagnostik und Therapie häufiger cholestatischer Erkrankungen, wie der primär biliären Cholangitis, hat sich die letzten Jahre einiges getan. Und auch bei Seltenheiten gibt es Neues zu berichten. Prof. Markus Lerch spricht in dieser Folge mit Prof. Verena Keitel-Anselmino über die Relevanz von altbekannten und neuen Leberwerten für die systematische Abklärung, über als Hepatitis getarnte Gallenwegserkrankungen und neue therapeutische Möglichkeiten.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Parkinson-Therapie im Wandel – aktuelle Leitlinie im Fokus

Die Therapie, aber auch die Diagnostik der Parkinson-Krankheit ist ständig im Fluss und der Erkenntnisgewinn in den letzten Jahren war enorm. Das spiegelt sich auch in der aktuellen Leitlinie wieder. Im Gespräch mit SpringerMedizin.de gibt Leitlinienkoordinatorin Professorin Trenkwalder Auskunft darüber, was neu und besonders wichtig ist.

Wer kümmert sich um STI bei Frauen?

Die Versorgung von Frauen mit sexuell übertragbaren Infektionen (STI) in Deutschland ist oft mangelhaft. Fragen über Zuständigkeiten und angemessene Leistungen verunsichern. Die Expertinnen dieser Folge erklären, wie das Thema sexuelle Gesundheit einen Platz in der Hausarztpraxis finden kann. Sie blicken auf Inzidenzen, diagnostische Möglichkeiten und die Versorgungslandschaft in Deutschland.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Trendwende in der Hörsturztherapie?

Für die Therapie eines idioptahischen sensorineuralen Hörsturzes bleibt häufig nur eine Option: Kortikosteroide in hoher Dosis. Doch wie sinnvoll ist diese Therapie? Neue Daten aus der HODOKORT-Studie verändern den Blick auf den bisherigen Therapieansatz und werfen neue Fragen auf. Was das für die Praxis bedeutet, erklärt HODOKORT-Studienleiter Prof. Dr. Stefan Plontke.

Metastasen ohne Ursprung: CUP-Syndrom zielgerichtet behandeln?

Wenn Metastasen entdeckt werden, deren Ursprung partout im Verborgenen bleibt, lautet die Diagnose "CUP-Syndrom" oder "Krebs bei unbekanntem Primärtumor". Die Prognose ist dann meist sehr schlecht. Hoffnung auf therapeutische Fortschritte macht die CUPISCO-Studie, geleitet von Prof. Dr. Alwin Krämer aus Heidelberg. Hier spricht er über das rätselhafte Syndrom und Angriffspunkte für zielgerichtete Therapien.

Wie individuell ist die Krebstherapie heute schon?

In der ersten Episode der neuen Podcast-Reihe zur Innere Medizin geht es um verbesserte diagnostische Methoden und die rasante Entwicklung von Medikamenten gegen spezifische therapeutische Zielstrukturen. Doch was versteht man eigentlich unter Präzisionsonkologie? Welche Vorteile ergeben sich dadurch für Patientinnen und Patienten? Und welche Erkenntnisse haben diesen therapeutischen Ansatz überhaupt erst möglich gemacht?

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Darmkrebsvorsorge: Die Koloskopie auf dem Prüfstand

In der NordICC-Studie wird randomisiert und kontrolliert untersucht, welchen Vorsorgewert die Darmspiegelung hat. Prof. Dr. Frank Kolligs aus Berlin interpretiert die Interimsanalyse der Studie in dieser Folge. Was können wir aus der Studie lernen? Wie erfolgreich ist die Darmkrebsvorsorge in Deutschland generell? Und an welchen Stellschrauben kann gedreht werden, um noch mehr Menschen vor Darmkrebs zu bewahren?

Polymyalgia rheumatica: Eine Heilung braucht einen langen Atem

Starke Schmerzen in Schulter oder Nacken, Steifigkeit der Gelenke, Krankheitsgefühl – die Polymyalgia rheumatica (PMR) präsentiert sich meist eindrucksvoll, ist aber therapierbar. Im Gegensatz dazu ist die mit der PMR vergesellschaftete Riesenzellarteriitis ein Notfall. Wie Sie in der Praxis beide Krankheitsbilder von einander unterscheiden und was Sie zur Therapie wissen müssen, erklärt der Rheumatologe und Hausarzt Dr. med. Ron Philipps.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Katastrophenmedizin – auf den Ernstfall vorbereiten!

Mit Deutschlands erster katastrophenmedizinischer Leitlinie ist jetzt ein fast 240 Seiten starker Leitfaden für den Ernstfall veröffentlicht worden. Die Leitlinienkoordinatorin Annika Rohde, Anästhesiologin an der Universitätsmedizin Mainz, spricht hier über Katastrophenszenarien, Rettungsmedizin unter extremen Bedingungen – und schwierige ethische Entscheidungen.

Prostata: "Der PSA-Wert muss aus der Schmuddelecke raus"

Was genau leistet nochmal die Prostata? Warum verursacht eine vergrößerte Prostata bei dem Einen Beschwerden und bei dem Anderen wiederum nicht? Urologe Dr. Peter Weib erklärt in dieser Folge anschaulich die Anatomie und Funktion der Vorsteherdrüse, wie es gelingt die Prostatahyperplasie klinisch einzuschätzen und ein Karzinom auszuschließen – und wie der PSA-Wert dabei unterstützt.

Nekrotisierende Fasziitis – radikales Operieren ist die einzige Option

Eine Hautläsion in Verbindung mit Fieber kann viele Ursachen haben – die nekrotisierende Fasziitis gehört dabei zu den seltenen, aber gefährlichsten. Die Chirurgin Marielle Hummels berichtet in dieser Folge vom fulminanten Fall eines 62-jährigen Mannes, der mit einer zunächst eher kleinen Hautveränderung zu Fuß in die Notaufnahme kommt. Wann sollten Sie an diese lebensbedrohliche Weichteilinfektion denken?

Menorrhagie – starke Regelblutungen sind kein Tabu

  • Sonderbericht

Schätzungen zufolge leiden bis zu einem Viertel aller Frauen unter einer starken, mitunter langanhaltenden Menstruationsblutung, einer Menorrhagie [1]. Die Patientinnen sind im Alltag häufig stark eingeschränkt. Über aktuelle Therapiemöglichkeiten für die Patientinnen berichtet unser Experte Prof. Dr. Becker.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Hologic Deutschland GmbH

Warum sich ein Dekubitus nicht immer verhindern lässt

Der Dekubitus stellt eine große Herausforderung in der Pflege von alten und immobilen Patientinnen und Patienten dar – mit wachsenden Fallzahlen und steigender Mortalität. Um dem Problem in der Praxis zu begegnen, gibt es eine immer größer werdende Palette an Maßnahmen. Doch das Risiko ist nicht immer beherrschbar, erklärt die Geriaterin Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus in dieser Folge.

Schluckstörungen im Alter – erkennen Sie die Anzeichen?

Probleme beim Schlucken häufen sich in der älteren Bevölkerung und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Um die Betroffenen optimal zu unterstützen, ist eine gut abgestimmte, interdisziplinäre Versorgung entscheidend. Denn neben einem möglichst frühen Therapiestart gilt es, auch schwerwiegende Komplikationen im Blick zu behalten oder eine Mangelernährung zu verhindern.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Das ABC des Rauchstopps

“Haben Sie überlegt, mit dem Rauchen aufzuhören?” Im Alltag einer Hausarztpraxis kann es schwierig sein, einen Rauchstopp gezielt anzusprechen. Doch mit dem richtigen Ansatz lässt sich ein wertschätzendes und unterstützendes Angebot formulieren. Wir sprechen in dieser Folge mit dem Suchtforscher Dr. Daniel Kotz darüber, welche Maßnahmen einen Rauchstopp gezielt unterstützen und wo die Hürden aktuell noch am größten sind.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Elf Empfehlungen zur Prävention des plötzlichen Säuglingstods

Der plötzliche Säuglingstod gibt nach wie vor Rätsel auf. Dennoch können Eltern vorbeugend viel tun. Eine im letzten Jahr aktualisierte Leitlinie fasst das Wichtigste dazu in insgesamt elf Empfehlungen zusammen. Ein Gespräch mit dem Leitlinienkoordinator und Neonatologen Prof. Dr. Christian Poets.

Fragen nach assistiertem Suizid in der Hausarztpraxis begegnen

Wie häufig sind Hausärztinnen und Hausärzte mit dem Wunsch nach Suizidassistenz konfrontiert? Mit welchen Beweggründen kommen die Patientinnen und Patienten in die Praxis? Und wie kann ein offener und wertfreier Dialog gelingen? Diese Folge gibt einen Überblick über die aktuelle rechtliche Situation in Deutschland und Hilfestellungen zum Umgang mit diesem Thema in der Hausarztpraxis.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Autismus-Spektrum-Störung: Entwicklungsschritte fördern, Klippen umschiffen

Die Thematisierung von Autismus-Spektrum-Störungen ist in der Öffentlichkeit en vogue. Über Fallstricke bei der Diagnosestellung, Therapieverfahren und die Mediationsrolle der behandelnden Ärztinnen und Ärzte haben wir mit Dr. Günther Stratmann vom Pfalzklinikum gesprochen.

Wie gelingt ein pragmatischer Umgang mit dem "Schwindel"?

Der Schwindel gehört zu den häufigsten Beratungsanlässen in der Hausarztpraxis. Da schon die Definition des Symptoms nicht einheitlich ist, wird die Anamnese häufig zur Herausforderung. Welche Techniken helfen, Red Flags schnell auszuschließen und wie kommuniziert man, wenn keine Ursache gefunden wird? Allgemeinmediziner Dr. Raphael Kunisch erklärt im Gespräch, wie bei der Fülle an möglichen Ursachen ein zielgerichteter Umgang mit dem Schwindel aussehen kann.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Der Schutz der Fertilität geht alle Fachrichtungen etwas an!

Bei Erkrankungen wie Krebs ist ein schneller Therapiestart oft entscheidend für die Prognose. Doch es lohnt sich innezuhalten und sich zu fragen: Ist die Fertilität meiner Patientinnen und Patienten gefährdet? Und wie kann ich sie schützen? Schnelles Handeln und eine gute Aufklärung sind gefragt, wie die beiden Expertinnen Sabine Kliesch und Nicole Sänger in dieser Episode verdeutlichen. 

Hypertonie – zwischen Risiken und individuellen Bedürfnissen

Um den Blutdruck optimal bestimmen und einstellen zu können, ist ein pragmatisches Vorgehen gefragt. Das erläutert die Allgemeinmedizinerin Dr. med. Aniela Angelow aus Greifswald in dieser Folge und bringt einen Fall aus ihrer Praxis mit, den wir exemplarisch besprechen. Die Expertin erklärt relevante Punkte der neuen nationalen Versorgungsleitlinie Hypertonie und wie sie in ihrer Praxis Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck betreut.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Kindeswohlgefährdung: Wie erkennen, wie handeln?

Wird ein Kind misshandelt, vernachlässigt oder missbraucht, kann Hinschauen und Handeln den alles entscheidenden Unterschied machen. Welche körperlichen und psychischen Warnzeichen dürfen nicht übersehen werden? Und wie geht es beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung weiter? Ein Gespräch mit dem Kinderschutzmediziner und Pädiater Dr. Oliver Berthold aus Berlin.

Testosteronmangel beim Mann: keine Seltenheit!

  • Sonderbericht

Antriebsschwäche, Stimmungsschwankungen, keine Lust mehr auf Sex – hinter solchen Beschwerden kann ein Testosteronmangel stecken. Dieser ist bei Männern ab 45 Jahren keine Seltenheit, erklärt unser heutiger Gesprächspartner Dr. Christian Leiber-Caspers. Das gilt besonders für Betroffene mit metabolischem Syndrom und Diabetes mellitus Typ 2.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Besins Healthcare Germany GmbH

Wie wichtig ist Integration für eine zukunftsorientierte Klinik?

Integration von ausländischen Ärztinnen und Ärzten gehört schon jetzt zum Klinikalltag. Dabei hört der Integrationsprozess nicht beim Erlernen der Sprache auf. Es sei wichtig, sich nicht mit einfachen Lösungen zufrieden zu geben, erklärt uns die Integrationsbeauftragte Dr. Sidra Khan-Gökkaya vom Klinikum Hamburg-Eppendorf in dieser Folge und gibt Tipps, wie eine integrative Zusammenarbeit im Team gelingen kann.

Typ-2-Diabetes: Laborwertinterpretation in der Praxis

Die Diagnose "Diabetes Typ 2" wird vor allem in der Hausarztpraxis gestellt. Die Aktualisierung der Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) trägt dem Rechnung. Dr. med. Kai Florian Mehrländer ist Koautor der NVL und selbst Hausarzt. Im Gespräch erklärt er, welche Änderungen sich durch das Update im Praxisalltag ergeben und wie eine wertschätzende Kommunikation mit Betroffenen gelingt.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Patientenverfügung – Worauf es am Lebensende ankommt

Das Thema Patientenverfügung wird gerne verdrängt – häufig bis es zu spät ist. Palliativmediziner Prof. Berend Feddersen rät daher, rechtzeitig übers Sterben und Medizin am Lebensende zu reden. Was ist gewünscht, was nicht? Und wie sollte das formuliert werden? Wie sich der Patientenwille mit den richtigen Fragen klären lässt.

Als syrischer Arzt in Deutschland: “Die ersten Jahre waren schwierig”

Der Kardiologe Dr. Amr Abdin hat in Syrien Medizin studiert und kam 2013 nach Deutschland, um seinen Beruf weiter auszuüben. Doch bevor er durchstarten konnte, musste er vor allem bürokratische Hürden bestreiten – wie so viele zugewanderte Ärztinnen und Ärzte. Hier erzählt er von seinen Erlebnissen und wie wichtig es ist, zusammenzuhalten.

Auffrischimpfung: Polio und Pertussis vergessen?

  • Sonderbericht

Mit Impfungen können Infektionen vermieden werden. Doch einmal geimpft reicht meist nicht aus. Sei es Pertussis oder Polio, der Impfstatus sollte nicht in Vergessenheit geraten. Denn eine nicht ausreichende Immunisierung kann Konsequenzen haben, weiß unser heutiger Experte zu berichten und findet klare Worte.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Sanofi

Abruptio-Leitlinie: Wie eine gute Versorgung gelingen kann

Die erste deutsche Leitlinie "Schwangerschaftsabbruch im ersten Trimenon" fasst die aktuelle Evidenz zur medizinischen Versorgung der Frauen zusammen. Kristina Hänel hat an der Leitlinie mitgearbeitet und führt seit vielen Jahren Schwangerschaftsabbrüche in ihrer Praxis durch. In dieser Folge der ZFA TALKS berichtet sie von ihren Erfahrungen, gibt Tipps für die Beratung und erklärt wichtige Eckpunkte der Leitlinie.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Wie wurde der Düsseldorf-Patient von HIV geheilt?

  • 05.05.2023
  • HIV
  • Podcast

Das Verfahren, eine HIV-Infektion per Stammzelltransplantation zu heilen, kam 2007 das erste Mal beim Berlin-Patienten zur Anwendung. Bei der Behandlung des Düsseldorf-Patienten einige Jahre später orientierte sich Dr. Björn Jensen an den Erfahrungen aus Berlin. Was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die HIV-Therapie des Patienten abzusetzen, hat Dr. Jensen im „ÄrzteTag“, dem Podcast der Ärzte Zeitung, erzählt.

Treat first what kills first – Ein Einblick in den Schockraum

Dr. Friedrich Anger nimmt uns in dieser Folge mit in den Schockraum. Am Fall eines verunglückten Radfahrers mit Leberverletzung erklärt er, wie das komplexe interdisziplinäre Zusammenspiel funktionieren kann. Wie kann unter Zeitdruck sorgfältig gearbeitet werden? Wie können lebensbedrohliche Situationen frühzeitig erkannt und bestmöglich reagiert werden? Und was ist seine Aufgabe als Chirurg?

Reizdarm: "Der Leidensdruck ist extrem hoch"

Die Diagnose Reizdarmsyndrom ist mehr als der Ausschluss anderer Ursachen. Mit einer gezielten Anamnese und Diagnostik gelingt eine aktive Diagnosefindung, die den Betroffenen Sicherheit gibt und Therapieoptionen eröffnet. Dabei spielt die Kommunikation über die Ätiologie der Erkrankung, aber auch das Erwartungsmanagement eine entscheidende Rolle, erklärt Dr. med. Johanna Bobardt in dieser Folge der ZFA-TALKS.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Künstliche Intelligenz in der Medizin – Hoffnung oder Hype?

Während derzeit überall über ChatGPT diskutiert wird, gerät etwas aus dem Blick: Künstliche Intelligenz (KI) ist zum Teil schon längst in der medizinischen Routine angekommen. Der Internist und Forscher Prof. Jakob Kather hat die in Deutschland einmalige Professur für „Clinical Artificial Intelligence“ an der Technischen Universität Dresden inne. Er erklärt uns zentrale Begrifflichkeiten und spricht über Chancen, aber auch Risiken von KI in der Medizin.

Chronische Nierenerkrankung: Was ist neu, was hat sich bewährt?

Chronische Nierenerkrankungen werden oft zu spät diagnostiziert, denn die Symptome sind unspezifisch und zeigen sich erst im fortgeschrittenen Stadium. Ein Gespräch mit Dr. med. Robert Greite, Medizinische Hochschule Hannover, über eine zeitgemäße Diagnostik, bewährte und neue Therapie-Optionen und eine gute Begleitung - wenn nötig bis zur Transplantation.

Herpes Zoster: Der bleibende Schmerz ist die gefürchtete Komplikation

Einen Herpes Zoster erkennt man oft auf den ersten Blick. Deutlich schwieriger gestaltet sich hingegen das Schmerzmanagement, besonders bei älteren und komorbiden Erkrankten. Der Allgemeinmediziner Prof. Dr. Jörg Schelling spricht in dieser Folge über die therapeutischen Herausforderungen bei Herpes Zoster und erklärt, warum rechtzeitiges Impfen von Risikogruppen – über und unter 60 Jahren – so wichtig ist.

Praxischeck E-Rezept – zwei Hausärzte berichten

Dr. Nicolas Kahl aus Nürnberg und Moritz Eckert aus Herzberg am Harz nutzen das E-Rezept bereits in ihren Praxen. In der ersten Folge der Podcast-Reihe ZFA TALKS zur Zeitschrift für Allgemeinmedizin berichten sie von ihren Erfahrungen und haben Tipps, wie ein Einstieg gelingen kann. Welche Abläufe ändern sich in der Praxis? Und welche Vorteile sehen die beiden in diesem Digitalisierungsschritt?

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

PCOS: "Es betrifft die gesamte Lebensgesundheit"

Beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) ist das Gleichgewicht der Hormone im weiblichen Körper gestört. Aber muss das immer Krankheitswert haben? Im Gespräch erklärt Dr. med. Maren Goeckenjan, bei welchen Frauen an ein PCOS gedacht werden muss und wo die aktuellen Diagnosekriterien an ihre Grenzen stoßen.

Hilfe übers Bronchoskop bei COPD – neue Verfahren im Überblick

  • 27.01.2023
  • COPD
  • Podcast

Für COPD-Patientinnen und -Patienten, die trotz maximaler Therapie immer noch erhebliche Beschwerden haben, gibt es jetzt neue therapeutische Verfahren. Prof. Dr. med. Daniela Gompelmann und Dr. med. Judith Brock ordnen die Verfahren ein, erklären die Wirkmechanismen und die Vorabdiagnostik, die für die Entscheidungsfindung der optimalen Therapie essenziell ist.

RSV: Neue Hoffnungen in der Prävention

Was unterscheidet eine RSV-Infektion von anderen Infekten? Und wie vielversprechend sind neue Ansätze der aktiven und passiven Immunisierung? Im Interview erklärt Prof. Dr. Johannes G. Liese, Experte für pädiatrische Infektiologie und Leitlinienkoordinator, mit welchen Entwicklungen in der Prophylaxe zu rechnen ist und was jetzt schon getan werden kann.

Placebos und die Macht der Erwartung

Um Placebo-Effekte einer medikamentösen Therapie zu nutzen, braucht es nicht unbedingt Placebo-Tabletten. Vielmehr sollte die positive Erwartungshaltung systematisch genutzt werden. Darüber spricht die Neurologin Professor Ulrike Bingel im „ÄrzteTag"-Podcast, dem Podcast der ÄrzteZeitung.

Die Hürden in der Palliativmedizin: “Wär ich doch nur eher gekommen!"

Die Palliativmedizin ist in der Gesundheitsversorgung angekommen, sagt Prof. Claudia Bausewein aus München. Doch vieles läuft noch nicht optimal. Was braucht ein Mensch mit einer nicht-heilbaren Erkrankung am Lebensende wirklich? Wann ist der richtige Zeitpunkt für welche palliativmedizinischen Maßnahmen – und woher kommen die Ressourcen? Ein Gespräch, das zeigt, wohin die Reise gehen sollte.

Vom Bereuen einer radikalen Krebstherapie

"Bereuen Sie die damalige Entscheidung zur radikalen Prostatektomie?" Das wurden Langzeitüberlebende eines Prostatakarzinoms im Rahmen einer Studie gefragt. Die Ergebnisse verraten einiges darüber, worauf es bei Therapieentscheidungen – neben den "harten" medizinischen Fakten – und bei der Risikokommunikation ankommt. Ein Interview mit dem Erstautor und Urologen Dr. Valentin Meissner. 

Zervixkarzinom: Mit HPV-Selbsttests die Vorsorgelücke schließen

Ungefähr ein Drittel aller Frauen, die zur Zervixkarzinom-Vorsorge gehen könnten, tun das nicht. Mit einem Selbstabstrich auf humane Papillomviren könnten auch diese Frauen erreicht werden. Dazu wurde auf dem Deutschen Krebskongress eine Studie vorgestellt, über die wir in dieser Folge sprechen. Und wir klären, warum in der ärztlichen Vorsorge nun auch der HPV-Test zum Standardrepertoire gehört.

Im Kinder-MRT durchs Weltall fliegen

Am Klinikum Dortmund steht ein ganz besonderes MRT-Gerät. Eines speziell für Kinder. Es zeigt spannende Videoprojektionen, ist besonders leise und geübt wird vorher im Übe-MRT! Prof. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, nimmt uns in der Podcast-Episode mit in diese bemerkenswerte Röhre.

Diagnose: "Hirntod"

Wenn die Diagnose "irreversibler Hirnfunktionsausfall" im Raum steht, ist die entscheidende Frage: Wie kann man wirklich sicher sein, dass das Gehirn tot ist? Zur Feststellung des Hirntods gibt es klare Regeln. Weniger klar ist, wie die traumatische Nachricht überbracht werden kann. Über beide Aspekte spricht Anästhesist PD Dr. Hermann Theilen in dieser Podcast-Episode.

COVID und Schwangerschaft: Was wir aus den Daten lernen können

Schwangere brauchen in der Pandemie besonderen Schutz. Was wissen wir – nach knapp zweieinhalb Jahren – eigentlich über COVID-19 und Schwangerschaft? Eine deutschlandweite Register-Studie sucht nach Antworten. Wir sprechen in dieser Folge über die Lehren aus den Daten, aber auch über schwierige Therapieentscheidungen und die Herausforderungen für die Geburtshilfe in der Pandemie.

Proktologie im Fokus: Auch an den Beckenboden denken!

Was genau passiert eigentlich in einer proktologischen Sprechstunde? Welche Fragen werden gestellt und welche Untersuchungen durchgeführt? Dr. med. Schulte-Eversum berichtet von ihrem Praxis-Alltag und hat uns einen Beispielfall mitgebracht, der verdeutlicht, welche Rolle muskuläre Probleme in der Proktologie spielen können.

Chronische Schmerzen im Alter – Therapieziel Lebensqualität

„Wenn nichts mehr wehtut, ist man tot“, vielleicht haben Sie diese Floskel auch schon mal benutzt? Aber gehören Schmerzen im Alter wirklich dazu, muss man sie einfach hinnehmen oder lohnt es sich, dagegen etwas zu tun? Und wenn ja, was? Die Antworten hat Geriaterin Prof. Katrin Singler im dritten Teil unserer Mini-Serie Geriatrie.

Proktologie im Fokus: Der Po hat ein Image-Problem

Analfissuren, vergrößerte Hämorrhoiden oder Analkrebs – es gibt einiges, das verborgen im Po-Loch unangenehme Symptome verursachen kann. Doch Betroffene stellen sich oft verspätet in der Praxis vor. Wie kann dem Po aus seiner Image-Krise geholfen werden? Welche Erkrankungen sind relevant? Und welche Symptome müssen abgeklärt werden? Dazu sprechen wir in dieser Folge.

Klimawandel: Gesundheitliche Folgen und wie man ihnen begegnen kann

Erhöhte Hitze und Ozonkonzentrationen, Feinstaubbelastung, Unwetter – auch in Deutschland ist der Klimawandel zu spüren und er wirkt sich auch auf unsere Gesundheit aus. Was wissen wir über die medizinischen Folgen des Klimawandels? Welche Menschen leiden besonders darunter und was bedeutet das für das Handeln von Ärztinnen und Ärzten?

Ein Pflaster gegen Herzinsuffizienz?

Die Herzinsuffizienz gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Sie geht oft mit einem Verlust an Herzmuskelzellen einher, den bisher verfügbare Therapien nicht ausgleichen können. Ein neuer Ansatz könnte das sogenannte “Herzpflaster” sein, das aus im Labor hergestelltem Herzgewebe besteht. Was verbirgt sich dahinter? Wir sprechen über die laufende klinische Studie.

Wie erreichen Kontrollkoloskopien die Richtigen?

Prof. Ulrike Haug, Bremen, befasst sich mit der Fehlversorgung bei Kontrollkoloskopien in Deutschland. Wie genau sieht diese mangelhafte Versorgung aus? Und wie können Ärztinnen und Ärzte gegensteuern? Dazu spricht sie im ÄrzteTag-Podcast, dem Podcast unserer Kolleginnen und Kollegen der Ärzte Zeitung.

Neues zum MS-Monitoring: Das können NFL-Biomarker

Ohne gute Diagnostik, keine gute Therapie, das gilt insbesondere für chronische Erkrankungen, wie die Multiple Sklerose. Viel diskutiert und immer mehr erprobt ist der NFL-Biomarker. Er kann dabei unterstützen eine Krankheitsaktivität der MS früh und objektiv zu erkennen. Über die Praxistauglichkeit dieses Biomarkers und wie er die Standarddiagnostik bereichern kann, sprechen wir in dieser Folge.

Primäre Immundefekte: Tipps für ein Leben mit gestörter Abwehr

Wenn bei einem Kind ein Infekt den nächsten jagt, steckt womöglich ein primärer Immundefekt dahinter. Die definitive Diagnose allerdings hat es in sich. Welche Warnzeichen dürfen nicht übersehen werden? Wie geht es nach der Diagnose weiter? Und worauf müssen Eltern betroffener Kinder achten? Die Expertin Dr. Maria Faßhauer hat konkrete Empfehlungen parat.

Lebensgefahr Sepsis – Wie Sie frühe Anzeichen richtig deuten

Könnte das eine Sepsis sein? Oft keimt der Verdacht zu spät auf – und so stirbt rein rechnerisch alle sieben Minuten in Deutschland ein Mensch an den Folgen einer Blutvergiftung. Prof. Dr. Michael Christ hat Empfehlungen für die Sepsis-Früherkennung und die wichtigsten Schritte in der präklinischen Rettungskette parat.

Long- und Post-COVID-Syndrome: Was ist bekannt, welche Behandlungen gibt es?

Was versteht man unter einem Long-COVID-Syndrom, was unter einem Post-COVID-Syndrom? Was ist über grundlegende Krankheitsmechanismen bekannt, wie wird es diagnostiziert und wie behandelt. Wir haben mit Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen, Expertin für Immunologie und Leiterin des Fatigue Centrums der Berliner Charité über diese postinfektiösen Syndrome gesprochen.

PCR – drei Buchstaben schreiben (Medizin-)Geschichte

Bin ich Corona-positiv? Hat die Krebstherapie angeschlagen? Gehört das Haar am Tatort einer verdächtigen Person? Alles Fragen, die mit Hilfe einer biotechnologischen Errungenschaft beantwortet werden können – der Polymerasekettenreaktion, kurz PCR. In dieser Folge beleuchten wir, wie das Verfahren funktioniert, wie es entwickelt wurde und warum es dabei um viel mehr geht, als „nur“ Corona-Tests.

Geflüchtete medizinisch versorgen – eine Ärztin von open.med berichtet

Was passiert wenn Menschen keinen Zugang zum deutschen Gesundheitssystem haben? Sei es, weil sie auf der Flucht sind oder aus anderen Gründen nicht krankenversichert sind? Dann bleibt oft nur die Versorgung über gemeinnützige Organisationen. Dr. med. Sabine Ruske arbeitet als ehrenamtliche Ärztin bei der medizinischen Anlaufstelle open.med von Ärzte der Welt in München und berichtet uns von ihrer Arbeit dort.

Schweres Asthma – Warum es wichtig ist, sich nicht zufrieden zu geben

Für die Behandlung schwerer Asthmaformen gibt es mittlerweile Alternativen, die verträglicher als orale Kortikoide sind. Wir haben mit Prof. Dr. Daiana Stolz, Expertin für entzündliche Atemwegserkrankungen, gesprochen und sie gefragt, wie sie bei der Verdachtsdiagnose diagnostisch und therapeutisch vorgehen würde und was Betroffene selbst in die Hand nehmen können. 

Natürliche Familienplanung – Wie zuverlässig ist das Verhüten per App?

Kann das Smartphone ein zuverlässiges Hilfsmittel in Sachen Verhütung sein? Die sogenannten „NFP-Apps“ nutzen das Prinzip der Natürlichen Familienplanung (NFP). Mithilfe der Beobachtung und Auswertung der Zyklusphysiologie lässt sich das fertile Fenster vorhersagen. Dr. Lisa-Maria Wallwiener, München, erklärt wie die Methode funktioniert und was dabei beachtet werden muss.

Osteoporose – gut behandelbar, aber oft untertherapiert

Es gibt wirkungsvolle Therapien, um poröse Knochen vor dem weiteren Abbau zu schützen oder sie zu stabilisieren, doch sie werden in Deutschland zu selten eingesetzt. In dieser Episode sprechen wir darüber, wie das Osteoporoserisiko einzuschätzen ist, welche Diagnostik- und Therapieoptionen vor und nach Bruch zu empfehlen sind und welche Stellschrauben gedreht werden können, um Betroffene besser zu versorgen.

Delir – was tun, wenn alte Menschen "vom Weg abkommen"

Ein Delir ist bei alten Menschen im Pflegeheim, in der stationären Behandlung und vor allem postoperativ eine häufige und gefährliche Komplikation. Die beste Therapie ist die Prävention. Diese beginnt mit dem Wissen über prädisponierende Faktoren und akute Auslöser, dem Erkennen von Warnzeichen und schnellem entschlossenen Handeln.

Prostatakarzinom – fallbasiertes Vorgehen und Tipps für die Facharztprüfung

Die Therapie und Diagnostik des Prostatakarzinoms haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Welche Vor- und Nachteile bietet das PSA-Screening? Und was versprechen neue onkologische Therapien beim Prostatakarzinom? Angelehnt an ein Fallbeispiel verdeutlichen Dr. Maximilian Christopeit und Dr. Christoph Oing aktuelle Fragen der Hämatologie und Onkologie – auch abseits des Prostatakarzinoms. Und sie geben Tipps zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung.

Frühgeborene: Das erste Lebensjahr in der pädiatrischen Praxis

Für sehr früh geborene Kinder stehen in der kinderärztlichen Praxis meist weit mehr als die üblichen U-Untersuchungen auf dem Programm. Wie läuft die Erstvorstellung ab, welche zusätzlichen Therapien müssen gebahnt werden? Was ist bei Impfen oder Ernährung zu beachten? Der Kinderarzt Dr. Martin Schwenger gibt Tipps für eine optimale Betreuung kleiner Frühchen und ihrer Eltern im entscheidenden ersten Lebensjahr.   

Medizinische Hilfe in Afghanistan steht vor großen Herausforderungen

Auch nach der Machtübernahme der Taliban sind Ärzte ohne Grenzen weiterhin in Afghanistan präsent. Die Versorgungslage ist desaströs – die Nahrungsmittelknappheit nimmt zu, die Kaufkraft schwindet, die Menschen verlieren ihre Jobs und die nächste Corona-Welle ist absehbar. Wie wirkt sich der Umbruch auf die medizinische Versorgung aus? Dr. Tankred Stöbe berichtet von seinem Einsatz für Ärzte ohne Grenzen im September 2021.

Chamäleonerkrankung Zöliakie – Praxistipps und neue Wirkstoffe

Die Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die mit einem weiten Spektrum an möglichen Symptomen einhergeht. Wie eine Diagnose gelingt, welche Komplikationen und assoziierte Erkrankungen relevant sind, erklärt Prof. Schuppan, Mainz. Außerdem spricht er über neue medikamentöse Therapieansätze und wie eine weizen- und glutenfreie Ernährung auch bei nicht darmbezogenen Erkrankungen Linderung bringen kann.

Notfallmedizin im Alter – Symptome und Parameter richtig deuten

Wenn geriatrische Patient*innen sich notfallmäßig vorstellen, muss die medizinische Situation schnell eingeschätzt werden. Welche Besonderheiten und Fallstricke sind zu beachten? Und welche Rolle spielen Komorbiditäten und Medikation? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Katrin Singler, Nürnberg, im ersten Teil unserer Podcast-Miniserie Geriatrie. 

Wirklich eine ADHS? Differenzialdiagnostik im Kindes- und Jugendalter

Die Symptomatik der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist relativ unspezifisch und stellt Mediziner*innen vor diagnostische Herausforderungen. Wann sind die Auffälligkeiten krankheitswertig? Welche Komorbiditäten und Differenzialdiagnosen müssen bedacht werden? Und gibt es objektivierbare Parameter, die die Diagnostik erleichtern können? Diese Fragen klären wir mit PD Dr. Sarah Hohmann, Heidelberg.

Ruptur des vorderen Kreuzbandes – operativ vs. konservativ?

Muss es immer die Operation sein? Diese Frage beschäftigt die Medizin schon eine ganze Weile. Längst ist auch in der Kniechirurgie eine Debatte darüber entbrannt, ob ein konservativer Therapieansatz bei einer Ruptur des vorderen Kreuzbands nicht ausreichen würde. In dieser Podcast-Folge erklärt der Knieexperte Prof. Dr. Mirco Herbort die Vor- und Nachteile der einzelnen Therapieansätze.

Krebstherapie komplementär ergänzen – Orientierung im Chaos der Möglichkeiten

Mit der neuen S3-Leitlinie zur Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patient*innen ist ein Nachschlagewerk geschaffen. Zentrale Empfehlungen, Einblicke in die Entscheidungsprozesse des Leitlinienteams und hilfreiche Tipps für eine gelungene Beratung gibt Prof. Jutta Hübner, Jena, in dieser Episode.

Gendermedizin: Werden Frauen und Männer gleich (herz)krank?

Nicht nur bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen rückt die sogenannte Gendermedizin immer stärker in den Fokus. In dieser Episode sprechen wir zu den Unterschieden bei Herzerkrankungen zwischen Mann und Frau und zur Relevanz der Gendermedizin im ärztlichen Alltag. Expertin ist die Vorreiterin der Gendermedizin Prof. Dr. med. Vera Regitz-Zagrosek, Seniorprofessorin an der Charité Berlin.

Chronische Schmerzen – Opioide richtig und sicher einsetzen

In Deutschland werden immer mehr Opioide zur Schmerztherapie verschrieben. Zeichnet sich auch bei uns – wie in den USA geschehen – eine Opioidepidemie ab? Dieser Frage gehen wir gemeinsam mit Dr. Johannes Just, Allgemeinmediziner und Suchtexperte aus Bonn, nach. Er erklärt, wie sich chronische Schmerzen beherrschen lassen, ohne dass eine Opioidsucht entsteht und was bei einer schon bestehenden Abhängigkeit empfohlen ist. 

Neue Leitlinie zur Hüft-TEP – wer profitiert von einer Kunsthüfte?

Die neue EKIT-Leitlinie soll die Indikationsstellung für einen Hüftersatz und dadurch die Zufriedenheit der Behandelten verbessern. Prof. Dr. Klaus-Peter Günther, Dresden, hat die Leitlinie koordiniert und spricht in der Episode über relevante Punkte, die zur besseren Auswahl der richtigen Patient*innen und des richtigen Behandlungszeitpunkts beitragen. 

Glaukom – frühzeitige Erkennung ist wichtig!

Beim Glaukom, umgangssprachlich auch grüner Star genannt, ist eine rechtzeitige Diagnose entscheidend für den Erhalt der Sehkraft. Wo es dabei Probleme gibt und wie die Therapie aussieht, wann ein Glaukom ein Notfall ist und was Long-COVID mit der Glaukomforschung zu tun hat, darüber sprechen wir mit PD Dr. Dr. Bettina Hohberger, Erlangen, in dieser Episode.

Chronische Rhinosinusitis: Fallstricke und neue Therapien

Wie entstehen Nasenpolypen bei einer chronischen Rhinosinusitis? Welche Fallstricke in der Diagnostik und der Standardtherapie sollten vermieden werden? Was versprechen Biologika bei Polyposis nasi und bei welchen Patient*innen kann diese neue Therapieform am meisten bewirken? Prof. Klimek, Wiesbaden, bringt Sie in dieser Episode auf den neuesten Stand der Therapie bei nasalen Polypen.

Psychotherapie bei Kopfschmerz: Wenn Pharmaka nicht ausreichen

Bei Kopfschmerzen sind nicht nur Medikamente wirksam – auch psychologische Verfahren können als Ergänzung oder auch als Alternative zu Pharmaka die Beeinträchtigung der Betroffenen lindern. Wo solche Verfahren ansetzen, welche Patient*innen profitieren und welche Elemente bei der Schmerzpsychotherapie essenziell sind, das erzählt Dipl.-Psychologin Eva Liesering-Latta, Königstein, in der Episode. 

Sichelzellkrankheit: Warum sich ein Neugeborenenscreening lohnt

Eine neue Erkrankung wird ab September 2021 im Neugeborenenscreening erfasst – die Sichelzellkrankheit. Was das für Vorteile für die Betroffenen hat, warum ein flächendeckendes Screening auch in Deutschland sinnvoll ist und worauf Mediziner*innen und Eltern bei erkrankten Kindern achten müssen, darüber spricht Dr. Lobitz, Koblenz, in der Podcast-Episode.

Volkskrankheit Bluthochdruck – endlich konsequent handeln!

Trotz bester Voraussetzungen ist die Versorgung von Menschen mit Bluthochdruck in Deutschland ungenügend: Zu oft wird die Hypertonie zu spät entdeckt und auch bei behandelten Personen ist die Blutdruck-Kontrollrate gerade mal 50%. Hypertonie-Experte Prof. Florian Limbourg, Hannover, erklärt, wie einfach eine leitliniengerechte Therapie eigentlich ist und worauf Ärzt*innen und auch Betroffene achten sollten.  

Nach COVID-19: Kommt jetzt das Impfen gegen Krebs?

Seit über 20 Jahren wird daran geforscht, Impfstoffe gegen Tumoren zu entwickeln. Während die COVID-19-Impfstoffentwicklung gerade von genau dieser Forschung profitiert hat, sind große Erfolge in der Onkologie bisher ausgeblieben. Woran das liegt und ob sich das aufgrund der aktuellen Impferfolge gegen COVID-19 ändern könnte, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge.

Psoriasis-Therapie: „Das Bestmögliche rausholen”

Psoriasis gehört zu den bedeutsamsten chronischen, nicht-ansteckenden Hautkrankheiten. Sie geht mit einem hohen Maß an Komorbidität einher, z.B. Arthritis, kardiovaskuläre Erkrankungen und Depressionen. Warum das so ist und welche Therapieoptionen es gibt, dazu sprechen wir mit Dr. Ralph Michael von Kiedrowski, Selters, in dieser Episode.

Erblicher Darmkrebs – was abseits der Leitlinien noch wichtig ist

Erbliche Darmkrebssyndrome werden zu wenig beachtet – in der Medizin und in der Öffentlichkeit. Dabei ist bei den meisten Betroffenen die Prognose besser als bei nicht-erblichem Darmkrebs, wenn die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen eingehalten werden. Dr. Hüneburg, Bonn, kennt die Stärken und Schwächen in der aktuellen Versorgung und hat hilfreiche Empfehlungen parat – auch abseits der Leitlinien.

Harninkontinenz – welche Therapie für welchen Mann?

Die Behandlungsmöglichkeiten der Harninkontinenz beim Mann sind vielfältig, doch viele Männer meiden das Tabuthema. Umso wichtiger ist es, dass Mediziner*innen das Thema aktiv ansprechen und Risikofaktoren sowie häufige Ursachen kennen. Über den Weg bis zur optimalen Therapieentscheidung spricht Prof. Ricarda Bauer, München, in dieser Episode. 

Endometriose frühzeitig erkennen und behandeln – das geht!

Die Endometriose ist eine der häufigsten gutartigen Erkrankungen von Frauen – doch noch immer viel zu spät diagnostiziert, so dass viele Frauen unnötige Schmerzen erdulden. Prof. Sylvia Mechsner spricht in dieser Episode über die Gründe dafür. Aber auch darüber, wie Ärzt*innen den betroffenen Frauen am besten helfen können und wie bei Kinderwunsch vorzugehen ist.

Sport und Psyche: Wie Bewegung uns zufriedener macht

Durch Sport fühlen wir uns oft besser, entspannter und zufriedener. Welche Mechanismen stecken hinter diesen Effekten und wie können sie sinnvoll für die Behandlung psychisch Erkrankter genutzt werden? Prof. Andreas Ströhle, Charité Berlin, spricht in dieser Episode über die Möglichkeiten und Grenzen der Sport- und Bewegungstherapie.

Nicht-spezifische Rückenschmerzen – Chronifizierung vermeiden!

Rückenschmerzen – fast jede*r kennt sie. Oft verschwinden sie von allein. Doch was, wenn nicht? Welche Arten von Rückenschmerzen unterscheiden wir, welche Ursachen stecken dahinter? Und welche Möglichkeiten gibt es gegen chronische nicht-spezifische Kreuzschmerzen? Diese und weitere Fragen beantwortet uns Prof. Hans-Raimund Casser, Mainz, in dieser Episode.

Kindernotfall? Wann es wirklich kritisch wird

Der vom Wickeltisch gestürzte Säugling oder das Kleinkind mit Fremdkörper in den Atemwegen: Wie bedrohlich ist die Lage tatsächlich? Diese Frage muss schnell beantwortet werden, um im Kindernotfall rechtzeitig handeln zu können. Der Kinderarzt Dr. Thomas Hoppen erläutert, woran Sie das kritisch kranke Kind erkennen – und wie es in ausgewählten Notfällen weitergeht.

S3-Leitlinie Tabaksucht: Was hilft beim Rauchstopp?

Manche Raucherinnen und Raucher schaffen es aus eigenem Antrieb von der Tabaksucht loszukommen, andere benötigen Unterstützung. Der Koordinator der S3-Leitlinie "Rauchen und Tabakabhängigkeit", Prof. Anil Batra, Tübingen, erklärt in dieser Episode, welche Maßnahmen die neue Leitlinie empfiehlt und gibt Tipps für den Weg zur Abstinenz.

Warum Schlaf ein einzigartiger Zustand ist

Schlaf muss einen bedeutenden Vorteil haben, warum sonst würden sich sowohl Tiere als auch Menschen in diese ungeschützte und angreifbare Situation begeben? Prof. Nissen forscht dazu, was im Gehirn eigentlich vorgeht, wenn wir schlafen und welche Funktionen Schlaf erfüllt. Über aktuelle Erkenntnisse berichtet er in dieser Episode.

Riechstörungen – über vielfältige Ursachen und neue Therapien

In dieser Episode beleuchten wir unseren Geruchsinn etwas näher. So richtig bewusst wird er uns vor allem dann, wenn wir plötzlich nicht mehr riechen und eine Riechstörungen auftritt. Wie man Ursachen dieser Störungen aufspürt und welche Therapiemöglichkeiten den Geruchssinn wieder verbessern oder herstellen können, darüber spricht Prof. Hummel, Dresden.

Reizdarm – „eine absolute Unterdiagnose“

Warum das Reizdarmsyndrom eine "absolute Unterdiagnose" ist und worauf es bei Diagnostik und Therapie zu achten gilt – dazu sprechen wir mit Prof. Dr. Labenz, Siegen, in dieser Podcast-Episode. Auch klären wir Fragen wie: Wann genau spricht man vom Reizdarm, welche Risikofaktoren gibt es und wie sieht eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation aus?

Schlaf und psychische Gesundheit – ein sensibles Wechselspiel

Schlafstörungen und psychische Erkrankungen treten häufig gemeinsam auf. Doch was kam zuerst, die psychische Störung oder die Schlafprobleme? Prof. Nissen, Bern, forscht zu den Funktionen von Schlaf und erklärt, wieso die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVTI) Schlafmitteln überlegen ist und wie die KVTI auch Patient*innen in der stationären Psychiatrie helfen kann, erholsam zu schlafen.

Husten, Auswurf, Atemnot: Wann ist es eine COPD?

Die Diagnose einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung ist nicht immer eindeutig. Wichtig sei es, sich nicht an einzelnen Grenzwerten festzuhalten und auch Komorbiditäten zu beachten, sagt PD Dr. Kathrin Kahnert, München. Die Expertin gibt Tipps für die Diagnose, spricht über typische Fallstricke und erinnert an eine noch immer zu häufig übersehene COPD-Ursache: den Alpha-1-Antitrypsin-Mangel.

Narkose bei Kindern: Worauf es ankommt

Wie sicher ist eine Narkose beim Kind? Was passiert bei der präoperativen Visite? Und wie läuft der Eingriff möglichst schmerz- und stresslos ab? Die Anästhesistin Carolin Dietrich, Amberg und Weiden, kümmert sich seit vielen Jahren speziell um kleine Patienten. Sie weiß, worauf es ankommt, damit Kinder vor, während und nach einer Operation anästhesiologisch bestens betreut sind.

Unkomplizierte Harnwegsinfekte – Fallstricke in Therapie und Diagnostik

In dieser Folge besprechen wir, wie ein unkomplizierter Harnwegsinfekt von einem komplizierten differenziert werden kann und welche Therapie dementsprechend folgen sollte. Und natürlich darf bei diesem Thema auch die Diskussion über den Einsatz von Antibiotika nicht fehlen.

Vitaminmangel: Welche Vitamine im Blick haben?

Für den Menschen lebenswichtig sind 13 Vitamine. Doch reicht die Ernährung aus, um den Bedarf zu decken? Bei wem ist eine labordiagnostische Untersuchung des Vitaminstatus angebracht – und bei wem eine Supplementation? Darüber sprechen wir mit Dr. Maria Wallert, Jena. Als Ernährungswissenschaftlerin weiß sie, bei welchen Vitaminen und für welche Personengruppen es Handlungsbedarf gibt.

Erste Hilfe: Die Basics der Wiederbelebung

Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Doch viele Menschen zögern, im Notfall zu handeln. Dabei sind die Basics der Wiederbelebung auch für Laien ganz einfach zu lernen, betont der Notfallmediziner und Anästhesist Prof. Bernd Böttiger, Köln. Eine Podcast-Episode über „Prüfen – Rufen – Drücken“ und wie man mit seinen Händen Leben retten kann.

Medizin in Krisengebieten: Einsatzbericht aus dem Jemen

Jemen ist ein Land, in dem seit 5 Jahren ein Bürgerkrieg tobt. Im Mai 2020 kam dann auch noch die COVID-19-Pandemie dazu. Dr. Tankred Stöbe war vor Ort und berichtet von der medizinischen Situation dort – vor und während der Corona-Pandemie. Er erzählt von Begegnungen mit Patienten und den Ärzten und beantwortet unsere Frage, was er an Erfahrungen nach Deutschland mitgebracht hat. 

Unsere Highlights 2020 – und ein kleiner Ausblick auf 2021

In dieser letzten Episode im Jahr 2020 hat sich das Moderator*innenteam noch einmal aus den Homeoffices zusammentelefoniert und das Jahr Revue passieren lassen. Wir sprechen über Episoden, die uns besonders im Gedächtnis geblieben sind, und geben einen kleinen Ausblick auf die ersten Folgen im neuen Jahr.

COVID-19: "Wir müssen auf unsere Schwangeren gut achtgeben"

Im Mai ließ sich noch nicht erahnen, dass Schwangere ein hohes Risiko für schwere Verläufe der COVID-19-Erkrankung haben. Die aktuellen Daten schärfen nun das Bild. Was ist bekannt zu SARS-CoV-2 und Schwangerschaft, Stillzeit und Wochenbett und ist eine intrauterine Übertragung des Virus auf das ungeborene Kind möglich? Dr. Carsten Hagenbeck, Düsseldorf, gibt einen Überblick.

Corona und Kinderarztpraxen – eine besondere Herausforderung

Social Distancing im Wartezimmer, bürokratische Herausforderungen und dann noch die kleinen Patient*innen und ihre Eltern – Kinderarztpraxen haben nicht minder mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Dr. Petra Zieriacks, Bergisch Gladbach, berichtet in dieser Podcast-Episode von ihren Erfahrungen in der Praxis.

HIV-Therapie – eine medizinische Erfolgsgeschichte

Ein Drittel der HIV-Infektionen wird spät diagnostiziert und das liegt daran, dass im Sprechzimmer "bestimmte Fragen nicht gestellt werden", sagt Prof. Rockstroh, Bonn. Dabei sind HIV-Therapien, wenn sie frühzeitig eingesetzt werden, sehr erfolgreich. Tipps zur Diagnostik und Beratung sowie einen Überblick über aktuelle und zukünftige Behandlungsoptionen, gibt Prof. Rockstroh in dieser Podcast-Episode.

Corona-Teststrategie: Was bringen die PCR-Test-Alternativen?

Die Teststrategie der Bundesregierung vom 14. Oktober 2020 nennt neben dem PCR-Test auch andere Testarten, wie Antigentests. Wie gut diese Tests bisher sind, welche Rolle sie in der Pandemieeindämmung spielen und wann ihr Einsatz sinnvoll ist, erklärt Prof. Matthias Bauer, Ludwigshafen, in dieser Podcast-Episode.

Placebo und Nocebo – ein vernachlässigtes Wirkprinzip

Obwohl Placebo- und Nocebo-Effekte schon lange bekannt sind, werden sie noch wenig in der Praxis eingesetzt. Dabei können diese Effekte bereits heute in der Routineversorgung nützlich sein – Schmerzen lindern oder die Wirkung von Medikamenten verbessern. Wie genau das möglich ist und was dahinter steckt, erklärt Prof. Dr. Sven Benson, Essen.

Grippe und Erkältung – was davor schützt und dagegen hilft

Was am besten vor Grippe und Erkältung schützt, wie man beides auseinanderhalten kann und was hilft, wenn es einen doch erwischt hat, erklärt Dr. Rainer Jund, Puchheim, in dieser Podcast-Episode. Außerdem sprechen wir über den Einsatz von Antibiotika und erhalten Tipps für das Vorgehen in der Praxis und die Arzt-Patienten-Kommunikation.

Wie SARS-CoV-2 den Nerven gefährlich wird

Schwindel, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schlaganfälle, Enzephalopathien und weitere neurologische Manifestationen spielen bei COVID-19 eine Rolle. Welche sind besonders häufig und schwerwiegend? Wie lange halten die Symptome an und wie kann darauf in der Praxis reagiert werden? Prof. Peter Berlit, Berlin, gibt einen Überblick und ordnet die Symptome aus neurologischer Sicht ein.

Körperliche Aktivität als Medizin? S3-Leitlinie zu Brustkrebs unter der Lupe

"Die Bewegungstherapie ist der Nebenwirkungsmanager in der Onkologie", sagt Dr. Freerk Baumann und erklärt, welche Nebenwirkungen der Brustkrebstherapie durch Bewegung gemindert oder sogar verhindert werden können. Wann und wie körperliche Aktivität auch schädlich sein kann und ob auch die Prognose beeinflussbar ist, sind weitere Themen, die wir besprechen.

Wie wir als Medizinverlag auf die Coronakrise reagiert haben

In dieser Folge nehmen wir Sie mit hinter die Kulissen: Sie erfahren, wie die Corona-Pandemie in einem medizinischen Fachverlag in den zurückliegenden neun Monaten die Koordinaten des Arbeitens gründlich verschoben hat.

Dem Schwindel auf der Spur – 5 der häufigsten Ursachen, Diagnostik und Therapie

Welche Schwindelformen es gibt, welche davon am häufigsten in der Praxis vorkommen, worauf bei Anamnese und Diagnostik zu achten ist und mit welcher Therapie man die größten Erfolge erzielen kann – all das besprechen wir in dieser Episode mit Prof. Dr. Dr. Michael Strupp, München.

Was gibt es Neues zur Demenzprävention und Frühdiagnostik?

Die Ursachen von Demenz sind vielfältig. Wir sprechen über Grundlagen der Krankheitsentstehung, über Symptome verschiedener Demenz-Formen und wieso Blutbiomarker so wegweisend für eine flächendeckende Diagnostik und zukünftige Therapien sind. Und wir fragen, wie das Demenzrisiko allgemein vermindert werden kann. 

"Corona-Herbst" – Was uns erwartet, wenn die Erkältungszeit beginnt

In dieser Episode geht es um die wichtigen Fragen des anstehenden ersten Corona-Herbstes: Was passiert, wenn die Erkältungs- und Grippesaison beginnt? Hat sich das Virus abgeschwächt, da trotz steigender Infektionszahlen weniger Menschen in Deutschland schwer erkranken? Was gibt es Neues zur Frage der Reinfektionen und was ist von der russischen Impfstrategie zu halten? Außerdem gibt es Fakten zum Schutz durch Alltagsmasken und sogar einen Nähtipp. Hören Sie rein!

Was Alkohol in der Schwangerschaft anrichten kann

Kein Alkohol für Schwangere – man sollte meinen, dass das heute eigentlich jede Frau weiß. Trotzdem ist Alkoholkonsum in der Schwangerschaft nach wie vor ein Riesenproblem: In Deutschland kommen jedes Jahr mehr als 10.000 Neugeborene mit Alkoholschäden zur Welt. Dr. Reinhold Feldmann, Walstedde, erklärt in dieser Podcast-Episode die Folgen mütterlichen Alkoholkosums und räumt mit einigen Mythen zum Thema auf.